Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
... während sich Chinesen usw über billiges Öl freuen und deren Wirtschaftswunder sich verdoppelt.
Es ist übrigens kein Widerspruch, wenn die Chinesen länger als wir Kohlekraftwerke betreiben und trotzdem schneller bei der Umstellung auf nachhaltiges Wirtschaften sind. Sie sind mehrere hundert Jahre später als wir industrialisiert worden. Die Chinesen schaffen den Wandel eher als wir.
 
Die Diskussion, wie wir nachhaltig Strom erzeugen, gehört aber in ein Kraftwerksforum und nicht in ein Autoforum. Ideen dazu gibt es viele und die Umsetzung nimmt auch Fahrt auf - nachdem sie 50 Jahre ausgebremst wurde.
Wenn der Titel hier "Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen" Ernst gemeint ist passen solche Erwägung durchaus hier rein finde ich.
Durch konstruktive Kritik und den Meinungsaustausch habe zumindest ich einige gute Argumente hier erstmals gefunden.
 
Der Staat wird übrigens auch irgendwann die entgangene Mineralölsteuer bei der E Mobilität einheben wollen.
Ja natürlich, da rechnet doch jeder mit und das ist auch völlig OK. Nur im Moment wird noch mit den Steuern gelenkt und die Elektroautos erhalten einen Vorteil.

Ich denke, es ist egal, ob ich mit zwei Verbrennern und einem Elektroauto die Mobilität der Familie sichere, oder mit einem Verbrenner und zwei Elektroautos. Ich werde in Summe immer die gleichen Steuern zahlen.
 
Dann beziehe ich mich mal auf Elektromobilität - Erfahrungen
Hatte heute einen glücklichen Sohn.
Der hat sich bedankt das ich ihm zu einem Diesel geraten habe.
Er hat den Stromanbieter wechseln müssen, der Neue (Günstigste) hat 44,9 Cent / KW aufgerufen.
Mal abwarten was passiert, wenn alle AKW und Kohle abgeschaltet sind....
 
Es ist übrigens kein Widerspruch, wenn die Chinesen länger als wir Kohlekraftwerke betreiben und trotzdem schneller bei der Umstellung auf nachhaltiges Wirtschaften sind. Sie sind mehrere hundert Jahre später als wir industrialisiert worden. Die Chinesen schaffen den Wandel eher als wir.
Ja, genau hier ist der Punkt der mir so große Sorgen macht.
Wenn wir, in Deutschland, nicht den Ar..h hoch kriegen.
  • auf E-Mobiletät umstellen.
  • auf erneuerbare Energien umstellen.
  • auf Rohstoffe aus Recycling umstellen.
Dann werden wir abgehängt und zu einem zweite Welt Land.
 
Weiterhin sehe man in Städten Plattenbauten 5 und mehr Stockwerke, viele Aufgänge und meist drei Wohnungen pro Ebene. Wenn nur jede zweite Familie ein E-Auto hat, was soll das für ein Kabeldurcheinander werden??
Eine Grundsatzfrage kann meiner Meinung nach nicht durch E-Mobilität gelöst werden, nämliche, wie lange dauert es bis wir in Deutschland einsehen, dass nicht jeder (Haushalt) min. 1 Auto haben kann?
Die Realität in Großstädten ist schon jetzt die U-Bahn an der Ecke, 2-5 Minutentakt 5 Tage/Woche ca 18Std./täglich.
Auf dem Land wurde der ÖPNV zugunsten des Individualverkehrs seit den 1970er Jahren durch gute Lobbyarbeit (nicht Aufgrund von Bürgerbegehren o.ä.) abgebaut.
Das "Kabeldurcheinander" kann, Analog zum Parkplatzproblem, in begrenztem Umfang, durch Planung gelöst werden.
 
Ja, genau hier ist der Punkt der mir so große Sorgen macht.
Wenn wir, in Deutschland, nicht den Ar..h hoch kriegen.
  • auf E-Mobiletät umstellen.
  • auf erneuerbare Energien umstellen.
  • auf Rohstoffe aus Recycling umstellen.
Dann werden wir abgehängt und zu einem zweite Welt Land.
sich nur darüber unterhalten, bringt uns keinen Schritt weiter. Die Entscheidungsträger brauchen schon eine Rückkoppelung. Da einige zu träge sind, werden die aktiven gerne als "Lobyisten" bezeichnet. Nur schimpfen hilft nicht. Mitmachen und neutral bleiben bringt etwas.

Sich selbst einbringen, den Gegnern zuhören, deren Argumentation und Hintergründe erkennen, sachlich bleiben, hinterfragen, nachdenken und nach deren Lösungsvorschlägen fragen. Nur so kann jeder " auf der Höhe der Zeit" sein und etwas bewirken.
 
sich nur darüber unterhalten, bringt uns keinen Schritt weiter. Die Entscheidungsträger brauchen schon eine Rückkoppelung.
Veränderung schürt Ängste, die Vorbehalte sind riesengroß. Argumente, alles beim Alten zu belassen, finden schneller fruchtbaren Boden, als Argumente, in eine ungewisse Zukunft aufzubrechen (das Wesen der Zukunft ist, dass sie ungewiss ist).

Als nächstes Projekt - vermutlich über drei Jahre - muss die eigene Stromernte angegangen werden. So bleibt das Leben spannend :).

Warum muss ich gerade daran denken, dass ich mit 18 Jahren davon geträumt habe, Trapper zu werden?
 
Was machen die Chinesen dann mit dem billigen Öl?

Die Chinesen haben einen dramatisch ansteigenden Energiebedarf den man nicht nur mit Öl decken kann.
Deshalb bauen die auch gerade 200 neue Kohlekraftwerke und 44 Atomreaktoren.

Und der Bedarf an Öl ist ständig am steigen:

Erdölverbrauch in China bis 2020 | Statista
 
Der hat sich bedankt das ich ihm zu einem Diesel geraten habe.
Er hat den Stromanbieter wechseln müssen, der Neue (Günstigste) hat 44,9 Cent / KW aufgerufen.
Hoffentlich second hand:pray:.
Unser Stromanbieter nimmt im Augenblick auch keine Neukunden mehr an(0,30€/kW bis 12.22).
Die Preise für Mobilität richten sich direkt nach der Kaufkraft des Kunden.
Da ändert auch die E-Mobilität kaum etwas dran.
Da aber auch Diesel/Benzin,LPG drastisch teurer geworden sind sehe ich keinen direkten Mehrwert beim Diesel zum E-Auto.
Wir sind (erstmal für 6 Monate) zur Hälfte elektrisch unterwegs. Bei 16-18Kw/h auf 100km wird es ähnlich viel Kosten wie LPG.
Ab und an gibt es 50-100km freien Strom beim Einkaufen oder Essengehen... Lockangebote, aber dem geschenkten Gaul...
Das größte Manko ist, es gibt noch zu wenig gebrauchte E-Autos. Die Freude am Neuwagenkauf überlasse ich eigentlich gerne anderen.
 
Die Chinesen haben einen dramatisch ansteigenden Energiebedarf ...
Und nach den Chinesen sind die Inder und danach die Afrikaner dran. Erst die halbe Erde ist industrialisiert, die andere Hälfte wartet nach auf Wohlstand.

Das ist der Grund, warum der Klimawandel kritisch für uns werden wird. Er hat noch nicht richtig begonnen. Wir erfinden gerade Methoden, der Entwicklung zu begegnen. Wir wenden sie aber noch nicht in ausreichendem Maße an. Und wir müssen der Fairness halber den Schwellen- und Entwicklungsländern das gleiche schmutzige Wirtschaften für ein paar Jahrzehnte zugestehen, welches wir uns selber mehrere hundert Jahre gegönnt haben.

Deswegen finde ich den Hinweis auf China so wichtig und gut: ja, dort wird es nochmal richtig schlimm. China verhält sich aber insgesammt verantwortungsbewusster als es der Westen in seiner industriellen Vergangenheit getan hat.
 
Da einige zu träge sind, werden die aktiven gerne als "Lobyisten" bezeichnet.
Nicht ganz: Wikipedia: "Lobbyismus, Lobbying oder Lobbyarbeit ist eine aus dem Englischen (lobbying) übernommene Bezeichnung für Interessenvertretung in Politik und Gesellschaft, bei der Interessengruppen („Lobbys“) – vor allem durch die Pflege persönlicher Verbindungen – versuchen, die Exekutive oder Legislative zu beeinflussen.[1][2][...]"
Das führt dazu, dass der Begriff eher negativ gemeint ist und (ich) nichts positives von so herbeigeführten Entscheidungen erwarte.
 
Da stimme ich dir zu und habe in meinem Beitrag das auch so gemeint, denn je mehr Menschen über ihr Umfeld nachdenken, sich alle Meinungen sprichwörtlich reinziehen, fähig sind das so gut wie möglich einzuordnen sind keine Lobbyisten.

Leider sind wir in unser Gesellschaft auf Grund eines fast sorgenfreies Leben zu träge geworden. Vergangenheit war einmal. Wege in die Zukunft finden ist echt schwer. Es würde ein klein wenig schneller gehen, wenn sich ein größerer Teil der Bevölkerung in unserem Land damit beschäftigt.

Wir laufen aktuell doch der Entwicklung hinterher und Jammern.

Und die Ellebogen werden immer länger. Im übrigen habe mir keinen Zacken aus der Krone gebrochen die 3 Studenten schräg gegenüber von uns ( Wohngemeinschaft ) über die Feiertage einzuladen und zu bewirten.
Das sind "arme Hunde", die vom Elternhaus keine Unterstützung haben. Aber das die Menschen die nach ihrer Ausbildung Dinge schaffen, die eventuell nicht jedem gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann in Entwicklungsländern jedoch sehr viel erreichen mit geringen finanziellen Mitteln.
Ein Beispiel. Es wird mehr Kerosin in Öllampen zur Beleuchtung verbraucht, als der gesamte US Flugverkehr vor der Pandemie verbraucht hat!
Von den gesundheitlichen Faktoren mal ganz zu schweigen, solch eine Lampe in geschlossenen Räumen zu betreiben ließe sich das sehr leicht und mit sehr geringen finanziellen Mitteln durch erheblich bessere Möglichkeiten ersetzen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.827
Beiträge
1.056.404
Mitglieder
73.495
Neuestes Mitglied
new_mud
Zurück