Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
In unserer Gemeinde hat der Stromversorger die Preise nicht erhöht. Daher haben die Hilfeempfänger
mehr Geld zur Verfügung.
Nein, denn die bekommen nur dann eine Zuwendung, wenn die Rechnung steigt. Nicht pauschal.
Die Hundesteuer wurde um 30 % erhöht. Die Hilfeempfänger haben in der Regel keinen Hund.
Ich kenne viele ältere Menschen die allein stehen und einen Hund als einzigen Begleiter haben.
Warum sollte das nicht auf Hilfebedürftige zutreffen?
Die Grundsteuer juckt die nicht, da sie auf Miete wohnen.
Die Grundsteuer wird zu 100% auf die Mieten umgelegt!
Aber der Bestand an reinen E-Fahrzeugen hat richtig zugenommen.
Die automobile E-Mobilität nimmt hier auf dem Rücken aller zu, habe ich den Eindruck.

Schade.

Was hat den sein Verbrenner vorher gewogen?
Vielleicht hat er sich ja zumindest individuell verbessert weil der Panzer jetzt elektrisch ist?
Bisher fuhr er einen MB C-Klasse Kombi. Keine Ahnung was der wiegt. Aber definitiv weniger.

LG Carsten
 
Bisher fuhr er einen MB C-Klasse Kombi. Keine Ahnung was der wiegt. Aber definitiv weniger.
Wenn er den schwersten e-tron fährt laut deinen Angaben, dann hat zum Vergleich der schwerste MB C Kombi auch schon über 2.1 t ist aber auch deutlich kleiner.
Dass dein Nachbar generell aufgerüstet hat ist zweitrangig ein Problem welchen Antrieb er benutzt.
 
Firmenwagen sind zu 99 % Leasingfahrzeuge. Und ja das Problem mit dem Antrieb betrifft nur die Menschen die der Meinung sind, weil ein oder noch mehr Nachbarn viel Strom aus den Netz beziehen, dadurch der Strom teurer wird. Was aber absoluter Schwachsinn ist.
 
Dass dein Nachbar generell aufgerüstet hat ist zweitrangig ein Problem welchen Antrieb er benutzt.
Mich stören dabei nur zwei Dinge:
Zum Einen der Raubbau durch die unnötige Förderung von Lithium - Lithiumabbau für E-Autos raubt Dörfern in Chile das Wasser | DW | 27.01.2020
Zum Anderen, dass so ein Wahnsinn seitens der Politik auch noch gefördert wird.

Elektromobilität, soweit nötig, ist ja ok. Aber dann auch mit Verstand.
So ein e-Tron ist trotz e-Auto eine "Dreckschleuder".

Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

LG Carsten
 
Und ja das Problem mit dem Antrieb betrifft nur die Menschen die der Meinung sind, weil ein oder noch mehr Nachbarn viel Strom aus den Netz beziehen, dadurch der Strom teurer wird. Was aber absoluter Schwachsinn ist.
Wie kommst Du zu dieser Einschätzung?

Der Strompreis ist nicht Staatlich gedeckelt, sondern unterliegt der Marktwirtschaft.
Jeder weitere Stromverbraucher generiert durch seine Nachfrage einen höheren Preis. Egal ob das mein Nachbar oder jemand anders ist.

Wenn nun zusätzlich "schmutzige" Kraftwerke abschalten müssen, wird die Produktion in jedem Fall noch einmal teurer.
Und der zusätzliche Aufwand zur (grünen) Stromerzeugung wird von uns allen getragen werden müssen.
Zumal der Strom jetzt auch noch in den Wettbewerb zu den fossilen Brennstoffen eintritt.

Da diese jetzt auch auf einem hohen Preisniveau liegen, kann auch der Strom teurer verkauft werden.

Alternativen werden wenig gefördert. Darum sind sie auch keine Stellgröße die in den Preiskampf eingreifen können.

LG Carsten
 
Natürlich sind Alternative ein Stellglied. Dazu braucht es auch keine Staatliche Förderung. Unser E-Fahrzeug tankt Strom von unserer PV-Anlage auf unserem Dach. Die liefert mehr gegen Entgeld von unserem Netzbetreiber wie wir mit unserem E-Fahrzeug verfahren.

Mit einem Wohnmbobiel mit Anhängerkupplung das 2,5 Tonnen oder mehr ziehen kann, um damit in den warmen Süden zu fahren wird das nichts mit E-Antrieb.

Wir denken darüber nach in den hier Mittelehessigen kalten Themperaturen dies Zeit im Warmen Süden zu verbringen. Da mieten wir uns eine Wohnung und fahren entspannt mit einem E-Auto dahin. Für die Zeit vermieten wir unser Eigenheim kostendeckend.
 
Schön, dass dein Auto zu Hause stehen kann, wenn die Sonne scheint.
Auf den Großteil der Bevölkerung und vorallem die, die eine Förderung brauchen und nicht nur mitnehmen, trifft das nicht zu. Aus dem Elfenbeinturm heraus ist der Ausblick natürlich immer schön.
 
Sowas in der Art hatten wir hier im Thread auch schon: Das Probleme bei Rohstoffen im Bezug auf EV angeprangert werden, während man beim Öl Jahrzehnte lang nicht hingeschaut hat.

Z.B.: Nigeria im Würgegriff der Mineralölkonzerne

Das macht die Probleme nicht weg, ist aber halt auffällig das nur dann so argumentiert wird wenn es grad reinpasst.

Die automobile E-Mobilität nimmt hier auf dem Rücken aller zu, habe ich den Eindruck.
Und die Schäden die fossiles CO2 hinterlässt wird von wem getragen? Allen...

Das was da falsch läuft ist das erst so spät steuernd eingegriffen wird und das Verursacherprinzip so lange missachtet wurde.

So ein e-Tron ist trotz e-Auto eine "Dreckschleuder".
Dreckschleuder find ich unpassend, aber Effizienz sieht wahrlich anders aus.


mfg JAU
 
Sowas in der Art hatten wir hier im Thread auch schon: Das Probleme bei Rohstoffen im Bezug auf EV angeprangert werden, während man beim Öl Jahrzehnte lang nicht hingeschaut hat.
Vollkommen richtig!
Wir müssen weg von den Verbrennern. Der Raubbau und der CO Ausstoß muss aufhören, zumindest drastisch reduziert werden. Egal ob fossile Brennstoffe oder Lithium gefördert wird.
Die Frage ist nur wie.
Die Franzosen besteuern schwere Autos und "Dreckschleudern" sehr hoch.
Frankreich: Bis zu 20000 Euro Steuer für dreckige Autos
Vielleicht ein erster Schritt in die richtige Richtung?

Was hilft ein E-Auto mit einem großen Verbrauch, wenn diese Energie nicht CO-neutral hergestellt werden kann? Oder wenn es einfach billiger ist den Diesel weiter zu fahren?
Und die Schäden die fossiles CO2 hinterlässt wird von wem getragen? Allen...
Stimmt.
Hier ging es aber darum, dass selbst "Nichtautofahrer" durch die höheren Strompreise schwer belastet werden.
Diese merken die Auswirkung sehr schnell und direkt.

Die Schäden durch CO2 werden auch von allen getragen, schlagen aber nicht so sichtbar auf den Kleinverdiener durch.
Dreckschleuder find ich unpassend, aber Effizienz sieht wahrlich anders aus.
Ich sehe den schon als Dreckschleuder an und möchte meine Sichtweise einmal erläutern:

Bei der Produktion dieses 2,7 Tonnen Monsters wird ein "CO2 Rucksack" gepackt, den er kaum mit den elektrischen Betrieb wieder gut machen kann. Dazu kommt eben auch der hohe Lithiumbedarf für den 95 kWh Akku, (Dacia Spring 27,4 kWh) für den es noch keine wirkliche Entsorgung gibt.

Darüber hinaus wird der zum Betrieb nötige Strom ja noch nicht komplett klimaneutral hergestellt.
Solange dafür noch Kohle-, Gas-, und Kernkraftwerke eingesetzt werden müssen, wird die CO2 Emission ja nur verschoben. Und das wird wohl noch eine ganze Weile so bleiben.

Wenn ich dann den Dacia Spring mit seinem Leergewicht von 1.045 kg sehe, denke ich hier eher an eine CO2 freundliche Zukunft.
Auch wenn die Autos nicht miteinander zu vergleichen sind. So ein kleiner Wagen ist vielleicht doch der bessere Weg in die Automobile Zukunft.
Ist der Dacia das bessere Auto? Bestimmt nicht. Gegen den Audi ist er eine automobile Katastrophe. Aber er geht mit unseren Ressourcen einiges sparsamer um.


LG Carsten
 
Die Frage ist doch auch immer wofür man das Auto einsetzt. Ein Fahrzeug wie der Dacia Spring oder ein VW Up deckt nun mal nicht alle Anforderungen für alle Zwecke bei allen Fahrern ab. Pauschal zu sagen, dass große Fahrzeuge mit hoher Reichweite Dreckschleudern sind geht am Ziel vorbei.
Wir die Benutzer sind es, die dafür sorgen, dass ein und dasselbe Fahrzeug entweder eine "Dreckschleuder" wird oder das für den Zweck angepasste Fahrzeug oder irgendwas dazwischen.
 
Man darf den Klimaschutz nicht vorschieben, wenn es sich eventuell um eine Sozial- und/oder Neiddebatte handelt.

Man darf das schon, aber nicht in diesem Forum. Denn dann wird es schnell politisch, und dafür bräuchte man hauptamtliche Moderatoren. Das kann und will dieses Forum nicht leisten.



Nun der Versuch, auf eine Sachebene zu kommen: wie viel von den 2,7 Tonnen sind Batterien und für welche Reichweite bei welcher Leistungsabgabe werden sie benötigt?
 
Dazu kommt eben auch der hohe Lithiumbedarf für den 95 kWh Akku, [...] für den es noch keine wirkliche Entsorgung gibt.
Sehr schlechte Wortwahl, zweimal.
  • Es kann (und darf) nie Ziel sein das wir Lithium Akkus entsorgen oder verwerten. Was wir wollen ist Recycling, vorher vielleicht auch Upcycling.
  • Die technische Machbarkeit von Lithium-Recycling aus Akkus ist geklärt. Rückgewinnungsquote und der dazu nötige Energieaufwand ist in etwa bekannt. Es fehlt derzeit nur an der industriellen Kapazität. Was nachvollziehbar ist weil es bei weitem noch nicht so viele Rückläufer wie Neuanfertigungen gibt.
Solange dafür noch Kohle-, Gas-, und Kernkraftwerke eingesetzt werden müssen, wird die CO2 Emission ja nur verschoben.
Das halte ich für nicht korrekt. Der Effizienzgewinn EV gegen ICE greift auch bei großen Fahrzeugen. Weniger Verluste heißt weniger CO2 für die selbe Arbeit. Gleichzeitig ist der Verwendung der fossilen Energieträger in den Kraftwerken auch Effizienter als bei einem Fahrzeug.
Natürlich vorausgesetzt der e-Tron ersetzte keinen Fiat Panda...

Hier ging es aber darum, dass selbst "Nichtautofahrer" durch die höheren Strompreise schwer belastet werden.
Der aktuelle Strompreisanstieg ist nicht auf EV zurückzuführen, vielmehr hat die Pandemie eine Energiekrise ausgelöst durch welche die Preise für Gas und Kohle stiegen.


mfg JAU
 
Heute ist das dritte E-Fahrzeug 7 Grundstücke weiter von uns eingezogen. Der Dacia Spring tankt Sonne vom Dach. Was ich nicht wusste, die haben einen eigenen 12 kw Speicher.

Wir warten schon 6 Monate auf unseren Speicher.
 
Auch wenn ich selber ein Elektroauto fahre, tue ich das aus pragmatischen Gründen und nicht aus tiefer Überzeugung.
Dennoch bleibt der nicht von der Hand zu weisende Vorteil, dass ein BEV mit beinahe allen Energieformen in Bewegung zu setzen ist.
Sei es Kohlestrom oder Windenergie. Von A-Z fährt das BEV mit jedem Strom und das ist für uns die Chance, sich von Energieimporten deutlich unabhängiger zu machen.
Wir haben natürlich nicht norwegische Verhältnisse, dennoch ist die Auswahl beim LPG Fahrzeug da erheblich geringer oder eine Veränderung nur mit großem technischen Aufwand zu realisieren. Sich da politisch weniger angreifbar zu machen, ist eine riesen Sache. Natürlich ist es bis dahin noch ein weiter Weg, aber der Grundstein muss auch mal gelegt werden und das sage ich als Mensch, der Benzin im Blut hat und unnötigerweise 7 Autos auf sich angemeldet hat.
 
Wenn der überwiegende Teil elektrisch gefahren wird, kann ein kleiner Teil Verbrenner-Kilometer bleiben. So, wie es aus nostalgischen Gründen noch Dampfloks gibt.
 
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