Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Wir haben in den beiden Parkhäusern zur Zeit 78 Lademöglichkeiten [...] bis zum Jahresende 2022 sollen dann 174 Plätze zur Verfügung stehen und bis Ende 2023 dann 320 Plätze.
Das sind dann 320 von wie viel insgesamt, wie hoch ist dann der Anteil elektrisch pendelnder Arbeitskollegen?

Und sind das auch günstig erworbene Autos mit Mitarbeiterrabatt, die anschließend als "Gebrauchtwagenschnäppchen" dem allgemeinen Markt zulaufen?



Nachtrag: allgemein liegt der Anteil Elektrofahrzeuge in Deutschland derzeit bei 1,3% vom Bestand und 13% bei den Zulassungen. Also grob jedes hundertste Auto ist ein Elektroauto, irgendwann in ein paar Jahren wird es mal jedes zehnte sein.
 
@Intrepid

Dort steht eigentlich alles,vom Jahresmietwagen den man natürlich bekommen kann angefangen bis hin zu vielen Anderen.Vom Zoe,Spring,Twingo über diverse VW,Audi bis zum Aiways ist alles dabei.

Der Mustang Mach-E steht da auch manchmal bei,genau wie ein Porsche Taycan, bunt gemischtes Problem.

Wobei sehr viele Kleine dabei sind,und natürlich auch ein paar EQV,die inzwischen von mehreren Fahrgemeinschaften aus dem Umland angeschafft wurden.

Der eine Kollege von meiner Fahrgemeinschaft lädt da ja auch.
Der hat einen CLA 250e,also einen PlugIn Hybrid. ;)
Die Reichweite reicht für unsere 75km Fahrt mit Autobahnanteil übrigens ganz gut aus.
In 2021 ist der Benzinmotor 2 oder 3 mal angelaufen auf den letzten 4-5km,war aber immer nur wenn die Temperaturen unter so -5 Grad lagen.

Der Wagen stellt so viele Infos bereit die man anzeigen lassen kann.Von den knapp 18000km die Er jetzt damit gefahren ist seit er ihn Ende 2020 bekommen hat ist der Benzinmotor nichtmal 1000km gelaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat das Parkhaus eine extra Brandschutzausstattung?

Gestern hatten wir Feuerlöschübung am Flugplatz mit extra Augenmerk auf Elektroflugzeuge ... muss man ja dran denken. Vor allen Dingen, wenn es demnächst mehr werden. Der Liter Flugbenzin kostet derzeit 3,- Euro.
 
@Intrepid

Die Plätze sind alle im Erdgeschoß, also ist es leicht möglich ein Fahrzeug schnell rauszuziehen.
Des weiteren kann von zentraler Stelle aus der Bereich über Monitore eingesehen werden.
Desweiteren hat die Betriebswehr eh sämtliche Ausrüstung für solche Fälle,mit den Akkus hantieren wir im Werk ja sowieso.
Bisher gab es in der jetzigen Ausbaustufe kein einziges Problem dieser Art,im Gegensatz zu der allererstes Stufe wo nur 16 Plätze normale Steckdosen hatten.Damals,ganz am Anfang sind ein paar Steckdosen weggeschmolzen. Nun mit den massiven Typ2 Verbindungen traten keine Probleme auf.

Wo Du fragst,wenn Du da mal Gelegenheit hast ranzukommen,schaue Dir mal die Löschausrüstung an die die DB als Waggon mitführt in Zügen die diese Waren transportieren.

Wir verbauen Akkus der Grössen 88 und 105 kWh Brutto,die kommen aus dem Akkuwerk per Bahn an und so ein Zug hat dann mal eben 1500-2000 Stück davon drauf. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man nimmt ein E-Auto das in China produziert wird und dort für <8000 € inkl 16% China Ust verkauft wird und man macht in Deutschland einen Listenpreis von >21.000 € weil man die Förderungen einpreist.
Wo ist da bitte der wichtige Schritt zur preisgünstigen Elektromobilität ?
Hier entsteht eine massive Preisverzerrung auf Steuerzahlerkosten die nicht akzeptabel ist.
Für um die 10.000 € hätte ich mir gerne einen Spring zugelegt als Zweitfahrzeug aber bei diesem System kann ich moralisch nicht mitspielen weil es falsch ist.

Der elektro Dacia Spring der im Herstellerland verkauft wird hat kein ABS, kein EPS und keine Aeibags. Die Bremsanlage ist auch spartanischer und viele viele Kleinigkeiten wie ein Radio ode Media-Nav-System.
Ein solches Fahrzeug würde in Europa den gleichen Preis kosten zuzüglich Transportkosten zuzüglich Zoll.
Lasse dir doch ein solches Fahrzeug liefern. Eine Zulassung in Europa ist leider nicht möglich.
 
Interessant finde ich die Ausbaustufe zweiphasig. Das erschließt sich mir nicht ganz wieso das.
Den allermeisten hätten die Schukodosen gereicht, aber wie du richtig erkannt hast, kommt es da schonmal zu Temperaturproblemen.
In meinen Augen logisch wäre dreiphasig oder einphasig 16A gewesen. Immerhin hat man erkannt, dass es vor allem eine große Anzahl braucht.
Mercedes will ja in seinen Werken künftig komplette Gleichstromnetze errichten bzw. hat dies im ersten Werk nun getan. Wird interessant, ob man dann auch Ladelösungen entwickelt die direkt am Gleichstromnetz angeschlossen werden können.
 
Meiner Meinung nach wird der Hersteller/Verkäufer durch mein Geld als Käufer "belohnt". Wieso sollte er auch noch meine Steuern bekommen, die sind an anderer Stelle eventuell besser angelegt.
Es hat ja nicht funktioniert, Elektroautos haben sich für die Hersteller nicht gelohnt und hätten sich nie durchgesetzt.

Damit hätte sich die Elektromobilität nicht technisch weiter entwickelt und wir hätten keine Alternative, wenn demnächst Verbrennerautos wegfallen.

Also musste nachgeholfen werden. Die Prämie dient dem Markthochlauf, der ohne diese Prämie nicht geklappt hätte. Und es gibt noch sooo viele kleine Korrekturen, die an Elektroautos gemacht werden müssen, bis sie ein gutes Produkt sind, dass noch viele Millionen davon dem harten Alltagsbetrieb ausgesetzt werden müssen, um alle diese kleinen Fehler zu finden.

Und jetzt schlage ich den Bogen zum Threadtitel: es taugt eben vieles noch nicht, Elektroautos sind immer noch nur für diejenigen, die auch mal einen Mangel ertragen können. Aber durch dieses Tal der Tränen müssen wir durch.
 
@Selbstschrauber

Es geht um das was durch die Leitungen geht,bei 7,4kw und ungefähr 8 Stunden Standzeit sind das,Verluste abgerechnet locker 50 kWh.
Das heißt der Kollege könnte rechnerisch schon aus 200-250 km ranfahren,nur sind es in der Realität viel weniger.

Die Installation von überall 11kw wäre aufwendiger gewesen,auch weil, da noch grosse Speicher der PV auf den Fahrzeugen drauf sind.

Besonders frequentiert sind Montag und Freitag.

Da wird das geladen was am Wochenende verfahren wurde bzw dann nach der ganzen Woche wieder das was fehlt.

Viele Fahrzeuge stehen auch auf ganz normalen Plätzen weil sie gerade nicht nachladen müssen.

Wenn 30kw fehlen sind die so in 4,5 Stunden drin,das Fahrzeug steht eh 8 Stunden dort,es wäre also null zeitlicher Gewinn wenn es schon nach 3 h voll wäre,man arbeitet dann ja eh noch. ;)
 
Daher verstehe ich eben nicht, warum dann nicht 3.7kw. Das wäre für die maximale Zahl möglicher Ladepunkte mit dem vorhandenen Anschluss sinnvoll. 11kw ist halt für große Batterien und einmal in der Woche laden wieder praktisch.
 
Nun,als Fahrzeughersteller wird sich Daimler da auch ein Stück weit an den eigenen Produkten orientieren.

2 Phasig,7,4kw entspricht dabei wohl nicht nur zufällig den Ladern die man den PlugIn Modellen der aktuellen Generation spendiert. ;)
 
Wenn 30kw fehlen sind die so in 4,5 Stunden drin,das Fahrzeug steht eh 8 Stunden dort,es wäre also null zeitlicher Gewinn wenn es schon nach 3 h voll wäre,man arbeitet dann ja eh noch.
Genau, wir müssen umdenken. Die Ladeleistung sollte so bemessen sein, dass sie die Standzeit ausschöpft. Ich denke, die übliche doppelte Pendelstrecke (nach Hause und wieder zur Arbeit) ist mit 7 kW in den gewöhnlichen acht Stunden Tagesarbeitszeit gut abgedeckt.
 
Ah, ich wusste nicht, dass auch die PHEV von MB genau das können.
Kannte das nur vom frühen I3 und vom VW Up und Konsorten, dass die einphasig 32A können und zweiphasig 16A. Dort kann eben genau das interne Ladegerät umschalten.
Bei BMW habe ich bei PHEV meistens 3.8kw im Peak gesehen.

Mit dem Blick auf die Standzeit sind ja eben 1*16A optimal. Bei 8h bekommt man so gut und gerne 150km rein. Wenn man jeden Tag stehen kann, braucht wirklich niemand (99%) mehr.
 
@Intrepid

350kw DC Lader sind auch geplant am Werk aussen,allerdings auf den Stellplätzen wo die anliefernden LKW warten bis ihnen im Timing der Kette Zufahrt zum Abladen gewährt wird. ;)

Im Werk selbst sind die schon teilweise fertig,die Werklogistik wird demnächst auf E-Actros Zugmaschinen umgestellt.

Die ziehen dann die Trailer in die Hallen zum Entladen,bisher fahren noch die Diesel LKW direkt rein,das soll entfallen.
Der Betrieb der Diesel innerhalb von Gebäuden bedingt den Einsatz sehr leistungsfähiger Abzuganlagen die unheimlich energieintensiv sind.
 
Der Betrieb der Diesel innerhalb von Gebäuden bedingt den Einsatz sehr leistungsfähiger Abzuganlagen die unheimlich energieintensiv sind.
Kenne ich von unter Tage, da fuhren auf der vierten Sohle in 1.000 Meter Tiefe, wo die schweren Kohlezüge der Grubenbahn bewegt werden mussten, Dieselloks.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei moderne Diesel ein sehr sauberes Abgas haben. Das lässt sich jedoch tatsächlich am leichtesten auf E-Antrieb umstellen.
Interessant, dass ausgerechnet bei MB dann 350kw zur Verfügung stehen und die kein einziges Fahrzeug von MB nutzen kann, selbst die LKW nicht, da man die 800v Technologie unterschätzt hat.
 
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