Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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die tatsächlichen Marktmechanismen
Dazu habe ich letztens noch eine nette Einordnung in einer Diskussionsrunde gehört "man solle doch nicht dauernd so tun, als seien VWL und BWL Physik und Märkte folgten Naturgesetzen" oder so ähnlich ;-)
Nicht umsonst heißt es ... lehre, nicht unähnlich einer Religion...
 
Man stellt nicht mal eben mit einem Fingerschnippen eine ganze Industrie auf neue Produkte um.
Davon kann, nach inzwischen 2-3 Dekaden ja wohl keine Rede sein.
Gerade in der Deutschen Wirtschaft sind die Beharrungskräfte sehr groß. Im Energiesektor, wie auch in der Automobilindustrie. Das führte in der Vergangenheit dazu, daß neue Industrien (Solar-Wind) am Standort Deutschland wieder verschwanden.
Der "Markt" führt in Deutschland dazu, daß uns 189.-€/Mwh erstrebenswerter erscheint als 49.-€/Mwh. Schon seltsam wie die "Marktkräfte" bei uns das Handeln und Denken bestimmen.
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Weil damit kein Geld zu verdienen ist?
Sagt wer?
Ich würde davon ausgehen, das die genau so ausverkauft wären, wie andere elektrisierte ehemalige Verbrenner.
Mich würde es auch sehr interessieren wie teuer der Umbau in Rumänien damals war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon kann, nach inzwischen 2-3 Dekaden ja wohl keine Rede sein.
Und welcher Gamechanger kam vor 30 Jahren auf den Markt?
Selbst der Tesla Roadster ist noch keine 20 Jahre alt!

Nein, der richtige Ansporn kam mit dem Verbot von neuen ICE. Das mag schon seit 5 Jahren im Gespräch sein, in Gesetz gegossen ist es noch nicht so lange.

Jeder der mit einem Taschenrechner umgehen kann.

Für unabhängige Unternehmen heißt so was ja in der Regel das sie ein komplettes Auto kaufen müssen bevor sie es umstricken. Und da geht es nicht nur um Teile. Man zahlt auch dafür das es zusammengeschraubt ist, nur um dann gleich nochmal dafür zu zahlen es wieder zu zerlegen.
Cabrio- und Wohnmobil-Bauer haben sowas früher mal gemacht. Heute arbeiten sie in Kooperation mit den Herstellern.

Und bei einem Gebrauchtwagen wird es nicht besser. Die Zahlen was ich gesehen hab was es kostet einen Trabant auf Elektro umzubauen waren nie ohne. Das waren 2014 z.B. 18k€...
https://www.dekra-solutions.com/2017/12/trabant-die-elektro-pappe-erobert-die-welt/
Bausätze für den Fahrzeugumbau | CITYSAX Mobility
Dann ist das Fahrzeug aber nur elektrifiziert, modern (oder in gutem Zustand) ist es noch lange nicht!


mfg JAU
 
Und welcher Gamechanger kam vor 30 Jahren auf den Markt?
Die wissenschaftliche Einsicht, der Klimawandel sei "Menschengemacht".
Die Geschichte der Industrialisierung spricht zudem eine eindeutige Sprache. Umweltschäden werden erst in die Kalkulation der Industrie aufgenommen, wenn sie dazu gezwungen wird. Das scheint allerdings eine Art Naturgesetz für die Marktwirtschaft zu sein.
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Für unabhängige Unternehmen heißt so was ja in der Regel das sie ein komplettes Auto kaufen müssen bevor sie es umstricken.
Ich habe da tatsächlich in meinem naiven Fortschrittsglauben angenommen, dass die Autoindustrie selbst ein entsprechendes Interesse haben sollte ;-)
 
Und welcher Gamechanger kam vor 30 Jahren auf den Markt?
Selbst der Tesla Roadster ist noch keine 20 Jahre alt!

Nein, der richtige Ansporn kam mit dem Verbot von neuen ICE. Das mag schon seit 5 Jahren im Gespräch sein, in Gesetz gegossen ist es noch nicht so lange.


Jeder der mit einem Taschenrechner umgehen kann.

Für unabhängige Unternehmen heißt so was ja in der Regel das sie ein komplettes Auto kaufen müssen bevor sie es umstricken. Und da geht es nicht nur um Teile. Man zahlt auch dafür das es zusammengeschraubt ist, nur um dann gleich nochmal dafür zu zahlen es wieder zu zerlegen.
Cabrio- und Wohnmobil-Bauer haben sowas früher mal gemacht. Heute arbeiten sie in Kooperation mit den Herstellern.

Und bei einem Gebrauchtwagen wird es nicht besser. Die Zahlen was ich gesehen hab was es kostet einen Trabant auf Elektro umzubauen waren nie ohne. Das waren 2014 z.B. 18k€...
https://www.dekra-solutions.com/2017/12/trabant-die-elektro-pappe-erobert-die-welt/
Bausätze für den Fahrzeugumbau | CITYSAX Mobility
Dann ist das Fahrzeug aber nur elektrifiziert, modern (oder in gutem Zustand) ist es noch lange nicht!


mfg JAU
An diesem "Kostenbeispiel" sieht man doch schon wieder, wie man sich das so zurecht rechnet das es zur eigenen Argumentation passt.
Der Suda steht für ca. 10.000€ inklusive Förderung vor der Tür (als chinesischer Trabant?!?).
Dacia würde eine Werkselektrifizierung in Rumänien oder Marokko sicher hinkriegen, allein der Wille fehlt scheinbar.
 
Nein, der richtige Ansporn kam mit dem Verbot von neuen ICE.
Was sind "neue ICE"?
Internal Combustion Engine = Verbrennungsmotor
Ist das schon Gesetz? Oder zunächst nur politische Absicht?

Das die Hersteller langfristig planen müssen und deshalb von sich aus die Entwicklungsabteilungen bereits auflösen und damit Fakten schaffen, steht auf einem anderen Blatt. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie sich nicht Hintertürchen offen halten, falls alles anders kommt.
 
Ist das schon Gesetz? Oder zunächst nur politische Absicht?
Mag sein das ich ein, zwei Schritte zu weit bin. Wir sind aber schon jenseits der Absicht und im Verfahren.

Warum ich keinen Zweifel daran habe das es so kommen wird liegt einfach daran das unsere Kunden schon entsprechende Fahrpläne vorgelegt haben. Flucht nach Vorn statt Gegenwehr.


mfg JAU
 
man ist ja gezwungen mehrgleisig zu fahren. China will neue Verbrenner bis 2060 zulassen, da kann man nicht 30 Jahre auf dem Niveau von heute bleiben, auch wenn die Anforderungen in China ganz andere sind wie bei uns.
Ungarn hat bspw. auch noch kein Datum vorgelegt. Zurzeit sieht es eben so aus, dass wir in der Masse auf die E-Mobilität umschwenken werden und verstärkt auf erneuerbare Energien setzen werden, um uns ubahängig zu machen von Rohstoffimporten. Viele Norwerger werden die hohen Rohölpreise bspw. nur indirekt betreffen.

Mich wundert es, dass bisher so wenig Geothermie erschlossen wurde. Ja in den Anfangsphasen gab es Probleme, als man noch keine Erfahrungen gesammelt hatte, mittlerweile sind seismische Akitivitäten kein Problem mehr, sonst hätte man in München sicherlich davon gelesen, nachdem nun 80MW thermisch im Fernwärmenetz Süd aus Geothermie stammen und sogar Strom kann man in Süddeutschland mit der zur Verfügung stehenden Temperatur erzeugen und das auch noch 24/7 erneuerbar!!
Ansonsten ein Blick nach Costa Rica, Italien, Türkei oder ganz promiment Island!
Eine erneuerbare Energiequelle die 24/7 verfügbar ist und mit der man auch noch nebenher heizen und Warmwasser erzeugen kann!
 
Mich wundert es, dass bisher so wenig Geothermie erschlossen wurde.
Ja, insbesondere im Ruhrgebiet, wo fast überall in 1000 Meter Tiefe Unmengen an 35° Celsius warmen Grubenwasser herumdümpeln und es massig Zugänge zu dieser Energiequelle gibt (ich bin ja selber mal wochenlang in diesen Tiefen herumgegeistert ... eine Erfahrung, die früher einfach zu erlangen war, und mittlerweile nur noch wenigen Auserwählten zuteil wird).

Aber während ich mich schon seit Jahren frage höre ich mittlerweile von ersten Vorhaben, diese Energie zu nutzen. Kommt, wenn auch spät.
 
es ist das Kernkraftwerk unter den erneuerbaren Energien. Teuer in der Errichtung und dann günstig im Betrieb und stellt am besten 24/7 Grundlast zur Verfügung.
 
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