DaciaBastler
Dacianer.de Team
- Fahrzeug
- Dacia Logan Limousine 1.4 MPI 55 kW (75 PS)
- Baujahr
- 2010
Das was Du meinst, die Vertikalrotoren, sind keine Weiterentwicklung klassischer Windräder. Im Gegenteil, dieses Prinzip ist uralt. Du hast insofern recht, dass es das Vogelschlagproblem nicht gibt. Es gibt sogar noch weitere Vorteile wie deren Robustheit, dass sie nicht dem Wind nachgeführt werden müssen und dass Generator und Getriebe in Bodennähe montiert sein können. Aber warum sie nicht im großen Stil eingesetzt werden hat nichts mit "Kohle machen" zu tun oder gar einer Art Verschwörung. Diese Art der Rotoren hat einfach gravierende Nachteile gegenüber der konventionellen Bauweise, wie dass sie nur rel. bodennah installiert werden können und bei Sturm nicht aus dem Wind zu drehen sind. Sie sind einfach zu leistungsschwach, als dass sie sich für Windkrafterzeugung lohnen.Es gibt mitleiweile eine Weiterentwicklung der Anlagen. Weg von den riesigen Flügeln und hin zu dem "Tonnenprinzip". Da dreht sich eine Schnecke um eine Achse. Die hat viele positive Effenkte - nur so richtig "Kohle machen mit dem Bau" dieser Anlagen ist nicht. Es ist halt nicht alles Gute bei einander.....
Ob sie alle "blöde" sind? Zum Teil ja! Belgien will aussteigen, verschiebt es aktuell um zehn Jahre mit zwei der derzeit sieben Blöcke, nämlich Doel 4 und Tihange 3. Beide sind als rel. störanfällige Meiler bekannt. Frankreich hat viele Altmeiler und der Neubau des EPR in Flamanville ist immer noch nicht fertig und ein echtes Milliardengrab. Wie übrigens auch der EPR in Olkiluto Finnland. Die anderen Reaktoren in Olkiluto sind recht alte Siedewasserreaktoren, welche zusammen mit den russischen WWER-V213 in Loviisa laut EU-Stresstest als sehr gefährlich gelten. Außerdem ist man bei den Reaktoren in Loviisa auch noch auf russische Brennstäbe angewiesen. Wie übrigens auch die AKW-Blöcke 5 und 6 in Kosloduj (Bulgarien), Paks in Ungarn, Bohunice und Mochovce in der Slowakei und auch Dukovany und Temelín in Tschechien. Kroatien hat übrigens keines, der Meiler Krško ist in Slowenien. Spanien will übrigens bis 2030 aussteigen. Also alles nicht so einfach, wie gedacht.Was haben eigentlich Belgien, Finnland, Frankreich, Holland, Schweden, Spanien, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien und Kroatien gemeinsam?
Alle setzten bei der Stromerzeugung auf die bei uns so verteufelte Atomkraft. Sind die alle blöde
Nein, das muss man nicht. Aber in erdbebengefährdete Gebiete können wir Europäer auch ganz gut AKWs bauen: Chooz und Fessenheim (Frankreich), Biblis, Phillipsburg, Neckarwestheim (Deutschland), Cofrentes (Spanien) und die Krönung ist Krško (Slowenien), das neben der Gefährdung durch Erdbeben noch durch die Save hochwassergefährdet ist.Man muss ja auch nicht so blöde sein wie die Japaner und ein AKW ein ein erdbebengefährdetes Tsunamigebiet bauen.