Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

[Selbstschrauber]

wer sagt denn, dass man täglich die 70kwh voll verbraucht?
Es gibt Daten des KBA und daraus kann man die nötige Stromerzeugung ableiten. Ich habe auch mal selber gerechnet mit 20kwh für 100km. Ja es ist viel, aber bis wir bei nahe 100% Elektromobilität sind, gehen auch noch ein paar Jahre ins Land. Viel Zeit zu handeln. Die Weichen müssen wir aber JETZT stellen

 

[Dokker-Chris]

Das sollte nur ein Beispiel für den Mehrbedarf an Strom sein.
Die Zahl der E-Autos steigt JETZT erst richtig an.
Die Frage ist was zuerst in die Höhe schießt der Hausstrom oder der Strom an Ladesäule.
Je nachdem wo der Staat an meisten reinbuttert.

 

[michael3]

Wie weit kommst du denn mit dem Spring - reicht für ganz kleine Sprünge

Das war nicht meine Frage.
Wie kommst du zu der Aussage, die durchnittliche Ladung im E-Auto würde 70 kWh betragen?

Evtl. gibt es da etwas, was ich noch nicht weiß.
Hast du eine Quelle, die du mir nennen kannst?

 

[Dokker-Chris]

Das ist die übliche Kapazität eine Akkus nehm ich an.
Man kann es sich auch schön reden indem man einen kleineren Akku nimmt und damit weniger Kilometer
kommt aber die Tatsache bleibt die Selbe.

Ok nehme wir mal 60Kwh - das ist so der Wert den die Tesla-Modelle im Schnitt haben.

 

[michael3]

Das ist die übliche Kapazität eine Akkus nehm ich an.

Nimmst du an?

Entschuldige die direkte Wortwahl.
Aber es ist Quatsch was du da behauptest.

Hier hatte ich mal ausgerechnet, was ein E-Auto pro Tag braucht.
Damals bin ich auf 8,2 kWh pro Tag gekommen.
Selbst wenn der Durchschnittsfahrer nur einmal pro Woche laden würde, käme er nicht auf 70kWh.

 

[Oldy]

mit einer durchnittlichen Ladung im E-Auto von 70 Kwh …

Die durchschnittliche Akkukapazität beträgt ca. 61 kWh.
Die Akkus der meisten E-Autos liegt allerdings weit unter 50 kWh. Das kann man anhand der durchschnittlichen Reichweite ablesen.

 

[Dokker-Chris]

Nimmst du an?

Entschuldige die direkte Wortwahl.
Aber es ist Quatsch was du da behauptest.

Hier hatte ich mal ausgerechnet, was ein E-Auto pro Tag braucht.
Damals bin ich auf 8,2 kWh pro Tag gekommen.
Selbst wenn der Durchschnittsfahrer nur einmal pro Woche laden würde, käme er nicht auf 70kWh.

Passt doch - also verbraucht man bei 8,2 Kwh am Tag genau soviel wie ein kleiner Haushalt.
Ich find das schon einen erheblichen Mehrbdarf.
8,2 kwh x 365 = 2993 Kwh

 

[derpfeffi]

Gibt es eigentlich eine Rechnung, die angibt, was ein Liter Sprit an reinem Strom verbraucht - ich meine nur reinem Strom, der verbraucht wird bei der Förderung, Herstellung, bei der Lagerung, beim Verkauf?

 

[Dokker-Chris]

Glaube nicht aber mich würde interessieren wie viel Strom es benötigt einen Akku für E-Autos herzustellen.
Das ist schwer zu erfahren - da würde einem sicher die Kinnlade runterklappen.

 

[derpfeffi]

Glaube nicht aber mich würde interessieren wie viel Strom es benötigt einen Akku für E-Autos herzustellen.
Das ist schwer zu erfahren - da würde einem sicher die Kinnlade runterklappen.

The same procedure für die Herstellung eines Verbrenners. Aber darum geht es doch gar nicht. Schade, das Du es nicht verstanden hast.

Mich interessiert wirklich, was die Herstellung eines Liters Sprit an Strom verbraucht.

 

[Rostfinger]

@Dokker-Chris

Die Gigafactorys nutzen PV-Strom und können den speichern. Das erste Teslawerk in der Wüste hat keinen Stromanschluß.

@derpfeffi

ich schreibe es mal so: Verstanden schon, leider nicht aus den nachweisbaren, zuverlässigen Quellen.

Ich habe lange gesucht und es nicht gefunden. Ich erinnere mich, das bei der Verarbeitung von Rohoel zu Brennstoffen die gleiche Menge an Energie benötigt wird welche Produziert wird. Bei der Herstellung fallen auch Stoffe an, was Sondermüll ist, der teilweise hoch giftig ist.

Erdoelförderrung:

Dazu braucht es sehr viele Energie damit das Erdoel gewonnen werden kann. Dazu wird Wasser unter Druck in die Lagerstädten gepumpt und das Erdoel ausgepühlt. Anschließemd wird es auf den Förderplattformen wieder von dem Wasser getrennt. Der Schlamm wird teilweise getrocknet und verbleibt in den Ballasttanks der Bohr/Förderinseln.

 

[Selbstschrauber]

@Dokker-Chris
Auf den Wert bin ich auch in etwa gekommen, dass sich der Stromverbrauch der Privathaushalte etwa verdoppeln wird.
Bisher macht er etwa 15-20% des Gesamtstromverbrauch aus.
Außerdem kann man netzdienlich über Nacht laden. Die 8.2kwh haben ja die ganze Nacht Zeit.

 

[Intrepid]

Ich find das schon einen erheblichen Mehrbedarf.

Du musst das positiv sehen: was ein Elektroauto braucht, kann an fossilen Brennstoffen eingespart werden. Und das ist das Ziel: kein Öl mehr fördern.

Und jetzt kommen wir zu der Frage, was zuerst umstellen: die Verbraucher auf elektrisch und dafür das Öl im Kraftwerk und nicht im Motor verbrennen. Oder zuerst den Erzeuger ... und was dann mit dem Strom machen, weil der Verbraucher läuft immer noch mit fossilen Brennstoffen?

Verstehst Du die Denkaufgabe?

 

[Intrepid]

2007 betrug der Bruttostromverbrauch in Deutschland 615 TWh.
2021 betrug der Bruttostromverbrauch in Deutschland 560 TWh (dank Energiesparmaßnahmen).
für 2030 schätzt man knapp 700 TWh, weil zunehmend auf Strom anstatt Kohle, Öl und Gas umgestellt wird.
für 2050 schätzt man bei einem Anteil von 95% erneuerbarer Energien bis zu 1.000 TWh.

Es gibt also auf der Erzeugerseite noch viel zu tun. Packen wir es an, damit wir möglichst schnell auf Kohle, Öl und Gas bei der Stromerzeugung verzichten können.

 

[Rostfinger]

Auch nicht schlecht - und hoffentlich demnächst lieferbar:

Premiere des Smart #1: Alter Name, neues Konzept - electrive.net

Danke für deinen Link. Erlich gesagt juckt es uns nicht wie der Smart aussieht. Aber der passt für uns.
Leider konnte ich heute keine genauen Infos im Mercedesautohaus erfahren. Aber wir haben uns schon mal auf die Warteliste eingetragen. Genau wie du einfach blind bestellt. Die Bestellung ist nicht bindet und würde das
dritte E-Fahrzeug für uns sein, wenn es über eine Anhängerzugvorrichtung verfügt.