Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Ich wohne im größten Bundesland NRW, da hat sich die Mehrheit erst vor kurzem für die Energie-/Mobilätswende entschieden.
Sorry, aber das ist totaler Quatsch. Ich wohne im gleichen Bundesland und (ich versuche es politikfrei zu halten) hier haben bei der letzten Wahl (auf die Du anspielst) sich genau 18 Prozent für die entschieden, die die Energie/Mobilitätswende vorantreiben wollen. Bei einer Wahlbeteiligung von knapp über 50% sind das also so ungefähr 10% aller Wahlberechtigten gewesen. Mehrheit sieht irgendwie anders aus.

Followup: PN, please.
 
Der Ausbau ist ja im Gange.
Es wird in der Zukunft völlig normal sein das ein wesentlich grösserer Teil des Stroms der in einer Stadt verbraucht wird auch in der Stadt selbst erzeugt wird und nicht viele km entfernt in einem Großkraftwerk,Das entlastet ganz nebenbei das Leitungsnetz noch erheblich. ;)
Unser Vermieter z B. Ist eine städtische Gesellschaft,sie wollen in dem Bereich auch deutlich mehr mit den lokalen Stadtwerken zusammenarbeiten.

Es gibt grosse Dachflächen,eine Seite liegt den kompletten Vormittag,die andere den kompletten Nachmittag in der Sonne wobei die jeweils nicht voll in der Sonne liegende Fläche immer noch was abwirft.

Die Dächer sind aus den 80ern und im Lauf der nächsten Jahre eh dran,dann soll auch PV installiert werden.

Es geht da auch um grössere Flächen,Ich hänge mal ein Bild dran.
Diese Flächen gibt es in der Siedlung so übrigens 32 mal und in anderen Teilen der Stadt sieht es auch so aus.

Wenn die Stadtwerke dann noch in der Siedlung 3-4 AC Ladesäulen mit je 2 Plätzen installieren ist da schon viel erreicht.
 

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Es geht da auch um grössere Flächen,Ich hänge mal ein Bild dran.
Diese Flächen gibt es in der Siedlung so übrigens 32 mal und in anderen Teilen der Stadt sieht es auch so aus.

Wenn die Stadtwerke dann noch in der Siedlung 3-4 AC Ladesäulen mit je 2 Plätzen installieren ist da schon viel erreicht.
Solche Initiativen finde ich super, aber .. mir fehlt der Glaube an die Vernunft der meisten Mitbürger. Auf Deinem Bild sehe ich 18 Wohnungen, Du schreibst das gibt es in der Siedlung 32 mal. Das ergibt in Summe 576 Wohnungen, also mindestens 400 Fahrzeuge. Und dann werden 6-8 Ladeplätze gebaut. Echt jetzt? Ich finde das schon "etwas" wenig.

Zurück zur Vernunft: Ich glaube, die Anzahl der Ladeplätze ist zu gering (daran wird dann auch wieder die Akzeptanz der E-Fahrzeuge scheitern) denn wie soll denn dann ein Lademanagement aussehen? Ich stöpsele mein Fahrzeug um 20 Uhr an .. muss ich dann einen Wecker auf 2 Uhr stellen und den Platz freimachen, damit der Nachbar von 02 Uhr - 08 Uhr sein Fahrzeug laden kann?

Damit das von der Mehrheit akzeptiert wird, würde ich bei 400 Fahrzeugen irgendwas um die 50 Ladesäulen erwarten, aber nicht 6-8.

Aber - besser als nichts, auch wenn ich nicht glaube, dass das jemanden zum Umstieg bewegen kann.
 
Wenn die Stadtwerke dann noch in der Siedlung 3-4 AC Ladesäulen mit je 2 Plätzen installieren ist da schon viel erreicht.
Wobei die Frage ist, ob viele Ladesäulen mit geringem Durchsatz nicht besser wären. Ein Elektroauto sollte am Stellplatz laden und nicht mehr für das Laden irgendwo hinfahren müssen.

Außerdem sollen später mal die Batterien der Elektroautos für das smarte Stromnetz mitgenutzt werden können.
 
@The_Nerd

In unmittelbarer Entfernung,700m,1400m und 2200m existiert bereits jeweils eine solche Säule,die also so zu erreichen wäre.
Jeweils mit 2 Plätzen.
Also bisher 6 Plätze und 4,oft sogar 5 davon sind frei.

Das was die Stadtwerke derzeit planen und aufbauen passt schon ganz gut,ein Mangel herrscht nicht.
Die machen es Stück für Stück,halt nach dem tatsächlichen Bedarf.

Aber allein der Komfort wenn man so eine Möglichkeit jeweils in der Strasse hat ist schon praktisch.
Da kann man vom Balkon aus schauen ob gerade frei ist und muss nicht erst in irgendwelche Apps schauen.

Was meinst Du überhaupt wie hoch der Ladebedarf tatsächlich Ist?

Hier wohnen sehr Viele die hier im Hafen oder allgemein in der Stadt arbeiten.

Und Rentner die nur an und an mal fahren.

Bei Jahreslaufleistungen im Bereich bis 10000km und Fahrzeugen die im Stadtverkehr gut mal 400km schaffen ist es ja nun längst nicht so das die täglich angeschlossen werden müssen. ;)

Die Leute fahren jetzt ja auch nicht täglich an die Tankstelle,viele nur einmal im Monat.
 
mir fehlt der Glaube an die Vernunft der meisten Mitbürger
Mir leider auch. Bei uns wird gerade, am Ende bezahlt vom Land Niedersachsen, ein großes Dienstgebäude und der dazugehörige Parkplatz grundsaniert.
Das Bauvolumen liegt im hohen dreistelligen hunderttausender Bereich.
Vorbereitung oder gar Installation von Ladeinfrastruktur und/oder PV? Fehlanzeige.
Ein "ewiges" Argument: Haushaltslage angespannt, wird aus Steuergeld finanziert und muss daher "günstig" sein...
Das wirkt alles ziemlich kurzsichtig und ohne jede Perspektive (um nicht das zweideutige Wort "Vision" zu nehmen).
Ähnlich sieht es in Niedersachsen traditionell bei anderen Programmen zur Förderung der Energiewende aus, die nicht auf Landwirtschaft zugeschnitten sind.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Da kann man vom Balkon aus schauen ob gerade frei ist und muss nicht erst in irgendwelche Apps schauen.
Das ist wohl von der Generation abhängig:
"Gerade habe ich aus dem Fenster geschaut - um zu sehen wie das Wetter wird. Obwohl mein Smartphone neben mir lag -
wie im Mittelalter" :angel:
Aber Laden an der Straßenlaterne usw. währe mal ein Anfang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Elektroauto sollte am Stellplatz laden und nicht mehr für das Laden irgendwo hinfahren müssen.
Hier würde mal ein bisschen Statistik helfen, wie viele Fahrzeuge stehen den auf einem Stellplatz?
Das wissen doch z.B. die Versicherer.
Gibt's dazu öffentliche Zahlen?
Wenn ich, gerade in Städten, überwiegend im öffentlichen Raum parke, ist die Straßenlaterne wohl besser zum Aufladen geeignet als Säulen hinzustellen.
 
Hier würde mal ein bisschen Statistik helfen, wie viele Fahrzeuge stehen den auf einem Stellplatz?
"... 76 Prozent der Autos, die über Nacht abgestellt werden, parken auf Privatflächen ..."
Quelle: adac.de

Auf die Schnelle herausgesucht. Ich finde, das ist viel. Vielleicht gibt es ja noch mehr Untersuchungen dazu.

Auf jeden Fall ist da bei einem Anteil von 2% Elektroautos am PKW-Bestand noch ganz viel Luft nach oben, bevor man sich um diejenigen kümmern muss, die im öffentlichen Raum parken.
 
"... 76 Prozent der Autos, die über Nacht abgestellt werden, parken auf Privatflächen ..."
Quelle: adac.de

Auf die Schnelle herausgesucht. Ich finde, das ist viel. Vielleicht gibt es ja noch mehr Untersuchungen dazu.

Auf jeden Fall ist da bei einem Anteil von 2% Elektroautos am PKW-Bestand noch ganz viel Luft nach oben, bevor man sich um diejenigen kümmern muss, die im öffentlichen Raum parken.
Das überrascht mich tatsächlich. Wenn ich an meine Zeit in Hamburg und Köln, Osnabrück denke...
Aber auf den Dörfern hier im 49832 PLZ Bereich liegt die Quote eher bei 95-99% privater Stellplatz...
Gleichzeitig rückt es auch die Argumente für die schleppenden Infrastrukturmaßnahmen in ein gewisses Licht - wenn die öffentliche Hand und die Energieversorger nicht in der Lage/Willens sind für 24% der Stellplätze/Parkplätze zeitnah eine Infrastruktur aufzubauen...
Danke für die schnelle Info.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Elektroauto sollte am Stellplatz laden und nicht mehr für das Laden irgendwo hinfahren müssen.
Wenn das klappt, dann nehmen wir gleich 2 BEV. :)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Da würde ich relativieren:
Aber auf den Dörfern hier im 49832 PLZ Bereich liegt die Quote eher bei 95-99% privater Stellplatz...
Bei uns (Teil von 45721) ist fast 99% Eigentum. Da parkt jeder auf seinem eigenen Grundstück,
In Städten (wie z.B. Gelsenkirchen oder Dortmund) sieht das ganz anders aus.
 
@Intrepid

Du gehst von den Versicherern aus.
Ich hänge mal ein Bild dran wie es bei Uns ist.
Das Gelände gehört der Wohnungsbaugesellschaft,für den Versicherungsvertrag bedeutet es so bereits abgestellt auf Privatgrund. :whistle:
 

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Wenn das klappt, dann nehmen wir gleich 2 BEV. :)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Da würde ich relativieren:

Bei uns (Teil von 45721) ist fast 99% Eigentum. Da parkt jeder auf seinem eigenen Grundstück,
In Städten (wie z.B. Gelsenkirchen oder Dortmund) sieht das ganz anders aus.
Das hat @Intrepid doch auch so per Link dokumentiert. Ich hätte eben auch gedacht, dass Ballungsräume mehr als ~24% zum Thema Autos abstellen beitragen.
Glauben wir doch mal ausnahmsweise der Darstellung des ADAC zum Thema.:angel:
Was gibt's da zu relativieren?
Wir haben z.B. Platz für die EVs am Haus, da muss jetzt nur endlich geliefert werden.
Wir gehören zu den zitierten 76% der PKW Halter in D.
Die beiden LPG -Zweitwagen landen dann wieder auf den (zugegeben recht wenigen) öffentlichen Parkplätzen im Ort.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@Intrepid

Du gehst von den Versicherern aus.
Ich hänge mal ein Bild dran wie es bei Uns ist.
Das Gelände gehört der Wohnungsbaugesellschaft,für den Versicherungsvertrag bedeutet es so bereits abgestellt auf Privatgrund. :whistle:
Da ist doch reichlich Platz um bei der nächsten Gebäudesanierung für jeden Stellplatz nen 240V (400V?) Anschluss zu realisieren.
Mit was anderem laden wir unsere E-Autos zu Hause dann auch nicht (wenn sie im August dann hoffentlich kommen).
 
Zuletzt bearbeitet:
betrifft post #12.425 und ff:
Sonnenstrom-Boom lässt das Netz fast kollabieren

siehe Verifizierung durch Energieversorger (mündlich vorab):


---------- Forwarded message ---------
Von: ....@netzooe.at>
Date: Do., 14. Juli 2022 um 10:22 Uhr
Subject: AW: Ticket: E8D3EC5624D00 Re: Krone Artikel - fehlerhafte Angaben? Ihr Herr xxxxxxxx
To: yyyyyyy@gmail.com <yyyyyyyy@gmail.com>

Sehr geehrter Herr Eyyyyyyy,
Danke für Ihr Email.
Sie haben Recht, im Bericht ist es zu einer Unschärfe gekommen:
  • Es waren zum Zeitpunkt des Gesprächs tatsächlich 15 einzelne Trafostationen „voll“. Voll heißt, dass hier gar keine Anschlüsse mehr möglich waren, auch nicht eingeschränkt. Durch Netzausbaumaßnahmen hat sich diese Zahl mittlerweile in etwa halbiert.

  • Wir haben derzeit aber auch rund 15% der 9.200 Trafostationen, die sich dem „voll“ nähern, wo aber weiter Kundenanlagen angeschlossen werden, es aber zu Rücklieferbeschränkungen, der im Bericht „eingeschränkten Einspeisung“ kommt.
Durch die laufenden Netzausbaumaßnahmen ist es leider und glücklicher Weise so, dass sich die Situation auch schnell verändern kann und konkrete Zahlen oft keine sehr lange „Haltbarkeit“ haben.
Ich hoffe ich konnte das zufriedenstellend erklären und richtigstellen.

Freundliche Grüße

xxxx
Pressesprecher
Kommunikation Netz Oberösterreich GmbH

Netz Oberösterreich GmbH
Neubauzeile 99, 4030 Linz, Austria
Sitz: Linz, FN 266534 m, LG Linz

Tel.: +43 5 9070 xxxx
Fax: +43 5 9070 xxxxxx
Mobil: +43 664 xxxxxxxxx
E-Mail: yyyyyy@netzooe.at
www.netzooe.at
www.hochspannungsblog.at
www.hochspannungspodcast.at

Dokumentenklassifizierung: Netz OÖ intern


LG

Danke für die Aufklärung....also doch keine 15 Prozent, sondern 15 Stück (von 9.200) die randvoll waren.

Im August muss unser Zweitwagen, der Skoda Octavia Tour Combi (schöne Kombis schreibt man mit C) aus 2009 (Erstbesitzer) zum TÜV. Sollte der das Scheidungsurteil sprechen(oder eine ggf anstehende Reparatur zu kostenintensiv sein), wird sofort was kleines elektrisches bestellt (im Moment ist der Fiat 500 mein Favorit) und für die Übergangslösung sich eine "Schrottkarre" geholt, wegen den Lieferzeiten.

Der Octavia ist eh als Zweitwagen überdimensioniert und steht sich, gerade in den Sommermonaten kaputt, da ich da viel mit dem E-Bike pendel.

Laden ist kein Problemchen, auch wenn ich Laternenparker bin. Ich kann kostenlos beim Arbeitgeber laden und der plant eh gerade die Aufstockung der PV Anlage und noch zwei Wallboxen. Damit hätten wir dann drei, was für unsere 14 Mitarbeiter ausreichend dimensioniert ist. 5 EAutos gibt's , und die eine Wallbox dümpelt oft vor sich hin.
 
Um ein BEV zu laden wird ein Bohei gemacht, was ich nicht verstehen kann.

Beispiel wie es besser gehen kann:

Ein Freund von uns wohnt in Köln in einem Mehrfamielienhaus ( 12 Wohnungen ). Stellplätze gibt es nur 10. Die anderen müssen halt sehen wo die Blechkiste abgestellt werden kann. Gestern telefonierten wir. Endlich hat er sein BEV bekommen. Er hat keine Probleme zu laden und muss auch keine 15 Minuten Fußweg absovieren. 300 Meter von seiner Haustür enfernt gibt es einen Gewerbebetrieb. Er kennt den Inhaber und hat sich dort einen Stellplatz auf dem sein Gelände gesichert. In der Wartezeit für sein bestelltes BEV wurde dort eine Wallbox inls. Zwischenzähler installiert. Eine zweite wird folgen, weil dem Inhaber seine Frau ein BEV bestellt hat. Zudem müssen die E-Fahrzeuge nicht täglich geladen werden, sowieso nicht unmittelbar vor der Haustür stehen.
 
Beispiel wie es besser gehen kann:
Das ist jetzt wie repräsentativ?
Um ein BEV zu laden wird ein Bohei gemacht, was ich nicht verstehen kann.
Das Laden eine E-Autos ist für viele, die keine Lademöglichkeit daheim haben, ein echtes Problem. Zu wenig Ladestationen mit zu vielen BEVs und Hybriden, zu weit weg, Störungen, wie lade ich an der Arbeitsstelle usw.
Den Satz da finde ich schon ziemlich anmaßend.
 
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