Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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@Helmut2

Nachträgliche Änderungen über Software sind der Standard,seit Jahren. ;)
Im Bereich der Betriebssysteme ist das selbstverständlich,egal ob Windows,Android oder sonstwas.
Das man nun plötzlich verwundert ist das ein Akku bei Standzeiten etwas Ladung verliert finde ich schon befremdlich.
In solchen Haushalten scheinen also keine Geräte mit Akku,wie Handy,Tablet oder Laptop zu existieren?:think:
 
Die Kosten für Wertverlust etc. gegenüberzustellen hinkt, da auch ein E-Fahrzeug feste Kosten und Wertverlust hat, ohne dass ein km gefahren wurde.

Ladeverluste und "Standby"-Verluste sind doch ein bekanntes Phänomen bei Akkus. Und Datenverbindungen zu Handy, W-Lan, etc. kostet auch Strom. Man muss sich eben auf die E-Mobilität einstellen. Und mit intelligenter Ladetechnik wird man zu Hause das Fahrzeug dauerhaft ans Stromnetz hängen, so dass der Akku stets zu 80% oder was man auch immer eingestellt hat, geladen ist.

Und "unbemerkte" Updates der Software gibt es schon lange bei unseren heutigen Fahrzeugen mir der Elektronik.
 
Wann kommt der nächsten Quantensprung in der E-Mobilität?

Für mich ist das spannendste Thema von der E-Mobilität immer noch die Weiterentwicklung des Akkus, da ich auch glaube, dass der große Durchbruch nur mit einer wesentliche Verbesserung klappen kann und sonst die E-Mobilität weiter ihre Nische nur füllt.

In den letzten Jahren ist hier ja ordentlich Bewegung rein gekommen. Und immer wieder liest man von neuen Durchbrüchen oder Ansätzen die vielversprechend sind, so auch der Feststoff-Akku.

Oft wenn man allerdings Berichte liest macht sich auch Ernüchterung breit.
Erste letzte Woche lass ich:
Forscher aus Amerika entwickelten Lithium-Akku mit 30 Prozent höhere Energiedichte. Einziges Problem daran: Derzeit kann der Akku nur 200 x geladen werden - aber auch das wurde als Erfolg gesehen, denn die erste Version konnte nur 50 x geladen werden. Also das ist alles noch weit ab der Marktreife...

Anders dagegen lass sich vor ca. einen Jahr dagegen ein Entwicklung von eine Schweizer Unternehmen innolith, welches im deutschen Bruchsal forscht:

Die Superbatterie besteht aus einem neuen anorganisches Elektrolyt, dadurch soll diese folgende Eigenschaften besitzen:

- Energiedichte 1000 Wh/kg (bisher kann der Lithium-Ionen-Akku max. 500 Wh/kg)
- 50.000 Ladezyklen
- Entladetiefe von 0 bis 100 %
- Schnelles laden und Entladen möglich
- von -40 Grade bis hohen Temperaturen geeignet
- nicht brennbar
- günstiger als herkömmliche Li-Ionen Batterien

Bisher wurden die Akkus in Amerkia zum stabilisieren eines Energienetzes erfolgreich getestet. In der nächsten Phase, solle auch andere Anwendungen getestet werden. Als nächstes soll der Akku testweise produziert werden und nach 3 - 5 Jahren die Marktreife erlagen. Das Unternehmen will den Akku auf dauern nicht selber produzieren, sonder will Lizenzpartnerschaften mit führenden Akku-Hersteller anstreben. Ein weiter Vorteil, der neue Akku lässt ist kompatible zu dem gängigen Lithium-Ionen-Akku-Designs verwenden, daher kann dieser einfach in integriert werden.

Wenn der Akku seine versprechen einhalten kann, dann steht der Zukunft der E-Mobilität nichts mehr entgegen.

Reichweiten von 1000 Kilometer und mehr wären ohne Probleme denkbar. Sogar Flugtaxis könnte man damit realisieren. Evtl. könnte man dann auch das E-Auto als Zugmaschine für einen Wohnwagen nutzen, etc...
 
Tesla geht ja noch einen Schritt weiter, per Softwareupdate wurde die Reichweite und der Ladestrom gesenkt.........um natürlich den Akku zu schonen....
Dass Akkus durch die Begrenzung der Lade- und Entladekapazität geschont werden ist Fakt. Dass eine nachträgliche Begrenzung ohne die Kunden zu informieren etwas ist, was nicht geht, ist eine andere Sache. Apple hatte das beim iPhone 6 ähnlich gemacht, indem bei älteren Akkus die Leistung gedrosselt wurde um den Akku zu schonen. Auch da gab es Klagen.
Aber man muss hier mal etwas klar stellen. Diese Drosselung der Kapazität wird/wurde nicht bei allen Modellen durchgeführt, sondern betraf nur das Model S der ersten Serie, nachdem das Thermomanagement eines Fahrzeuges in Hongkong versagte. Dein Post suggeriert aber, dass das ein generelles Vorgehen ist. Deshalb hier der originale Artikel dazu, der übrigens schon über ein Jahr alt ist...
 
Ich habe in den letzten Tagen unter unseren 14 Kollegen mich ein wenig umgehört, wie das bei ihnen zur Zeit oder in Zukunft bei denen einzelnen mit dem Thema E-Mobilität aussieht:

Mit-
ar-
beiter
Wagen
der für
den Arbeits-
weg verwendet wird
Zweit-
wagen
Wohn-
verhält-
nisse
Park-
ver-
hält-
nisse
Wall-
box
privat
vor-
handen
Wall-
box
privat
möglich
km
zur
Arbeit
Firmen
E-Zweirad
Laden
an der
Firma
notwendig
M1Hyundai Ioniq electricETWLaternen
parker
neinnein20ja
M2
Peugeot 5008 GT
Ford
Kuga
MieteCarportneinja15nein
M3Skoda OctaviaVW T-RockEFHGarageneinja35nein
M4Opel AstraMieteLaternen-
parker
neinnein10E-Roller (45 km/h)ja
M5Mitsubishi Outlander Plug-In
Hybrid
Opel AgilaEFHGaragejaja35Pedelecnein
M6Citroen
Space
Tourer
EFHGarageneinja1E-Roller
(45 km/h)
nein
M7Mercedes
CLA
EFHGarageneinja2nein
M8VW
Polo
Mazda
Premio
MieteLaternen-
parker
neinnein10S-Pedelecja
M9Opel
Zafira
Opel
Corsa
EFHGarageneinja30S-Pedelecnein
M10Mercedes
CLA
EFHGarageneinja2E-Roller (45 km/h)nein
M11kein AutoMieteLaternen-
parker
neinnein12S-Pedelecja
M12Alfa Romeo MitoMieteStell-
platz
Tief-
Garage
neinja25Pedelecnein
M13BMW
3er
compact
MieteLaternen-
parker
neinnein25S-Pedelecja
M14Dacia
Lodgy
Skoda
Octavia
Tour
Combi
MieteLaternen-
parker
neinnein14Pedelecja

Anmerkungen:

M7 + M10 sind miteinander verheiratet :)
Fett sind die Fahrzeuge markiert, mit denen regelmäßig auf Arbeit gefahren wird
Die Spalte "Firmen E-Zweirad" stellt die von der Firma gekauften und für uns Mitarbeiter zur privaten Nutzung freigegeben E-Roller (45 km/h), S-Pedelcs und Pedelecs dar.

Fazit:
Von 14 Mitarbeitern hätten gerade einmal 6 Mitarbeiter die Notwendigkeit, bei uns an der Firma zu laden. Eine Wallbox (mit zwei Anschlüssen) ist ja schon vorhanden für den Ioniq und den Outlander Plug-in-Hybrid. Sollte der Bedarf steigen, dann sind die Chefs bereit, noch mehr Wallboxen installieren zu lassen.

Das Ganze ist mit großer Sicherheit auf keinen Fall repräsentativ - aber ich will einfach mal aufzeigen, wie die tatsächlichen Verhältnisse sind. Das relativiert so manche Aussage a'la: E-Mobilität ist nicht machbar :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider verhindert ein fast nicht vorhandener Gerbrauchtteilemarkt bzw fehlende Fachbetriebe zur Teileaufarbeitung, das solche finanziellen Totalschäden eintreten können. Eine Zeitwert gerechte Reparatur ist so nicht möglich.
Unter Nachhaltigkeit verstehe ich etwas anderes.
 
@Texas

Der Bericht zeigt eher das überaus Kundenfreundliche Verhalten das Renault in letzter Zeit so an den Tag legt :angry:

Mal ganz ernsthaft,klar kann was kaputt gehen,grundsätzlich bei jedem Auto.

Aber wer dann wie in diesem Fall noch versucht über Standgebühren für das defekte Fahrzeug den Kunden abzukassieren,der scheint darauf Wert zu legen das der Kubd3 nie wieder kommt ;)

Und auch die angesprochene Nichtbereitschaft das eigene Produkt in Zahlung zu nehmen bei Neukauf spricht Bände :whistle:
 
Leider verhindert ein fast nicht vorhandener Gerbrauchtteilemarkt bzw fehlende Fachbetriebe zur Teileaufarbeitung, das solche finanziellen Totalschäden eintreten können. Eine Zeitwert gerechte Reparatur ist so nicht möglich.
Unter Nachhaltigkeit verstehe ich etwas anderes.

Ob das derzeit bei VW und Co. anders ablaufen würde weiß man auch nicht. E-Fahrzeug-Fahren ist derzeit noch Pionierzeit. Man wird über kurz oder lang solche Schäden auch instandsetzen können. Wenn nicht direkt beim Hersteller, dann bei markenfreien Spezialisten. Alles eine Frage der Zeit.
 
@Texas
leider sind anscheinend bei Renault die E-Autos bis Ende 2013 relativ stark von Schäden betroffen. Hier schreibt ein ZOE-Besitzer, dessen Antrieb ja weitestgehend mit dem des Kangoo Z.E. identisch ist, dass bei seinem Fahrzeug der Motor bereits bei 32.000 km getauscht werden musste und er dabei im Mittelfeld liegt. Der Motor wird dabei immer lauter und verursacht ein metallisches Geräusch. Das ganze kann bis zum Totalausfall gehen mit Ladeabbrüchen und Fehlermeldungen des Antriebssystems. Laut seiner Aussage ist das Problem bekannt.
Genauso schreibt der gleiche ZOE-Besitzer hier, wie bei seinem Wagen der Inverter defekt wurde und welche Odyssee er mit dem Renault-Kundendienst hatte. Allerdings gibt es anscheinend bereits einen Gebrauchtteilemarkt, wenn auch noch recht klein. Ein Nachteil, anscheinend sind die Bauteile, wie die UCH unserer Wagen auch, mit dem Rest des Fahrzeugs verdongelt...
Beim Nissan Leaf findet man nicht so leicht Berichte über Defekte an Invertern und Motoren. Sind die komplett anders aufgebaut? Dass sie noch am, bei uns nicht besonders weit verbreiteten ChaDeMo-Standard fürs Laden festhalten, ist bekannt. Dass alle anderen, auch Tesla, mittlerweile CCS anbieten auch.
Was Nissan und Renault garantiert eint, ist, dass sie beide kein richtiges Thermomanagement der Batterie haben. Die Z.E.-Akkus sind luftgekühlt und werden bei Außentemperaturen unter 6°C per Luftheizung zugeheizt. Bei Nissans Leaf ist das ähnlich. Auch da wird gespart und der Akku kann im Betrieb zu warm und damit nicht mehr richtig geladen werden. Das Fazit des von mir vorne verlinkten Berichts ist dementsprechend auch, dass der Leaf nicht richtig langstreckentauglich ist. Das Schlimme dabei ist, dass es nicht nur der Tesla besser kann, von dem man es aber auch irgendwie erwartet, sondern dass selbst der billigere E-Corsa in dieser Hinsicht mehr leistet.

Edit:
Wer mal sehen möchte, wie die Technik eines Tesla Model 3 aussieht und wie er technisch aufgebaut ist, auf dieser Webseite wurde ein Model 3 zerlegt und die Technik wird im Detail gezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das derzeit bei VW und Co. anders ablaufen würde weiß man auch nicht. E-Fahrzeug-Fahren ist derzeit noch Pionierzeit. Man wird über kurz oder lang solche Schäden auch instandsetzen können. Wenn nicht direkt beim Hersteller, dann bei markenfreien Spezialisten. Alles eine Frage der Zeit.

Das sehe ich auch so. Evtl. geht man in der Zukunft auch besser zum Elektriker, der versteht das Auto besser als ein normale Werkstatt ;) .

Normalerweise steht der E-Motor bezüglich der Haltbarkeit dem Verbrennungsmotor in nichts nach. Eigentlich ist es sogar umgekehrt, ein E-Motor hat nur sehr weinige Verschleißteile und diese könnten man ohne großere Probleme aufbereiten. Ich bin mir sicher, dass wird noch so kommen - bei anderen E-Motoren geht das ja auch.

Auch frage ich mich, warum der Austausch scheinbar so aufwendig ist beim Kangoo Z.E.?
Für Renault spricht das alles allerdings nicht...
...am Ende spricht das leider dann auch gegen den Dacia Spring!

Und der Kundenservice dieser Werkstatt möchte ich mich gar nicht erst auslassen.
Hier wollte man scheinbar den Kunden einfach nur schnell (und dauerhaft?) los werden - anders kann ich mir das scheinbar ungeschickte Agieren des AH nicht erklären. Hier liegt die Vermutung nahe, dass der Händler lieber nichts mit den Stromer zu tun haben will - also scheinbar kein Einzelfall bei Renault.

Bei Tesla halten die Autos teilweise bis 600.000 Kilometer und dann geht in der Tat teilweise der Motor vor dem als der Akku kaputt. Von Tesla habe ich gelesen, dass der Motor oft auch auf Kulanz getauscht wird. Deutlicher hinweis, dass hier erheblich weniger Probleme gibt.
 
Schon beim Nachrüsten einer Original-Rückfahrkamera haben manche Vertragswerkstätten vor Probleme gestellt bis hin zu zerschossenen MediaNav. Da mussten Kunden teilweise selbst die Einbauanleitung mitbringen. Bei der E-Mobilität ist es ähnlich. Es gibt Werkstätten, die ehrgeizig auch diese Technik beherrschen wollen. Und andere sind nur halbherzig dabei, weil der Konzern halt auch E-Fahrzeuge verkauft.

Es wird auch künftig so sein, dass das erste (E-)Auto der Verkäufer verkauft und das nächste die Werkstatt.
 
Auch frage ich mich, warum der Austausch scheinbar so aufwendig ist beim Kangoo Z.E.?
Für Renault spricht das alles allerdings nicht...
...am Ende spricht das leider dann auch gegen den Dacia Spring!
Da muss ich Dir recht geben. Dass Problem mit dem Motor sollte mittlerweile nicht mehr bestehen. Ärgerlich genug, wenn es jemanden trifft, der noch ein älteres Modell fährt.
Was ich befürchte ist, dass der Spring aus Preisgründen auch nicht über ein Thermomangement des Akkus verfügen wird. Je nachdem welche Zellen da verbaut sind, sind die mal mehr, mal weniger empfindlich. Der Up hat beispielsweise keine Rundzellen verbaut, wie das z.B. bei Tesla der Fall ist, sondern Pouch-Zellen. Die gleichen übrigens wie im großen 95 kWh-Akku vom Audi e-Tron. Die sind von LG Chem und sollen sehr langlebig, aber auch empfindlicher auf Wärme und Kälte reagieren, als die anderer Hersteller. Hier übrigens das Datenblatt dieser Akkus. Wer wissen will, welche Zellenart von welchem Hersteller derzeit verbaut wird, der kann sich in diesem PDF informieren.
 
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