Batterieprobleme - ich habe die Reißleine gezogen

Hast Du mal gemessen, was da an Spannung währenddessen anliegt? Könnte sein, daß in dem "Repairmodus" höhere Spannungen kurzzeitig anliegen um die Sulfatschicht aufzubröseln. Das sollte man dnn nur bei abgeklemmter/ausgebauter Batterie machen! Nur weil es einmal bei Dir geklappt hat, heißt das nicht, daß das immer gut geht ohne Schäden an der Bordelektronik.
 
Ich habe heute mal wieder die Batterie laden müssen. Als die voll war juckte es mir in den Fingern und ich habe einfach mal den Repair Modus von meinem Noco Ladegerät gestartet. Soll irgendwie die Sulfatierung rückgängig machen. Wird in der Bedienungsanleitung aber davon abgeraten, dies im eingebauten Zustand zu machen. Daher bin ich bislang nicht dazu gekommen.

Und was soll ich sagen, Start und Stopp funktioniert wieder! :D

Kann man beim Duster also auch im eingebauten Zustand machen. Vorsichtshalber hatte ich aber noch den Stecker vom BMS gezogen.
Im "repaire mode" (Reparaturmodus) wird die Batterie sozusagen elektrochemisch "gekocht". Da kommt "Dampf" auf die Leitung. Dies birgt die Gefahr dass sie auch mal durch den ablaufenden thermischen Prozeß platzen kann. Und besonders nett, wenn's dann passiert, wenn sofort nach dem Ende der Wartezeit es dazu mal kommt, dass man es eilig hat und justament am Wagen hantiert und keine Ruhezeit einhält. Dies Phänomen hängt auch mit dem Alter der Batterie zusammen. Viel Spaß wer's dann Dir nach macht. Bitte nicht nachmachen.

EDIT: solche Aktionen nur bei ausgebauter Batterie und an einem gut belüfteten trockenen Ort machen. Außerdem ein geeignetes säurefestes größeres Auffanggefäß nehmen und mit etwas Wasser befüllen.
 
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Hallo, ich möchte meinen Senf hier mal beitragen. Ich verstehe weder die betroffenen Kunden noch die Werkstätten mit ihren Ausreden „alles getan zu haben“.

Im Grunde haben wir doch alle in der Schule gelernt, wie man Strom und Spannung messen kann. Ein Messgerät kostet ein paar Euro und der Rest ist einfach ein wenig Arbeit und Hirnschmalz.

In jedem Fahrzeug gibts mindestens einen Sicherungskasten, in dem man nach und nach alle Verbraucher „abschalten“ kann. So kann man „stille“ Verbraucher schnell identifizieren. Selbst Stecker lassen sich abziehen um Verbindungen zu trennen.

Und: Man kann sogar die Kapazität und Ladung der Batterie höchstselbst oder durch einen Batteriedienst/Boschdienst messen (lassen)!

Das Problem liegt nicht beim Auto, würde ich mal sagen…
 
@rolly22 @Odins_Forest_Highway
War ne riskante Nummer und mir auch durchaus bewusst. Allerdings hält eine EFB auch einiges mehr aus, als eine normale Blei-Säure.

Jetzt wo ich weiß, dass es funktioniert, nehme ich mir aber gerne die Zeit und baue sie beim nächsten Mal aus.

@Razzio
Bei den wenigsten liegt das Problem an einem versteckten Verbraucher!
 
Bei den wenigsten liegt das Problem an einem versteckten Verbraucher!
Sicher! Das sehe ich ja auch so. Aber das hätte ich nach 10 Minuten mit dem Messgerät am Auto gemerkt und die Batteriekontrolle als Urheber der Probleme identifiziert. Wenn schon nicht als Laie, so hätte das doch wenigstens ein „Mechatroniker“ in der Werkstatt sofort erkennen müssen! Deshalb muss doch Niemand sein Auto zurück geben oder mit ner Kabeltrommel im Kofferraum zur Arbeit fahren! Was ist denn los mit den Leuten!?
 
Hallo, ich möchte meinen Senf hier mal beitragen. Ich verstehe weder die betroffenen Kunden noch die Werkstätten mit ihren Ausreden „alles getan zu haben“.

Im Grunde haben wir doch alle in der Schule gelernt, wie man Strom und Spannung messen kann. Ein Messgerät kostet ein paar Euro und der Rest ist einfach ein wenig Arbeit und Hirnschmalz.

In jedem Fahrzeug gibts mindestens einen Sicherungskasten, in dem man nach und nach alle Verbraucher „abschalten“ kann. So kann man „stille“ Verbraucher schnell identifizieren. Selbst Stecker lassen sich abziehen um Verbindungen zu trennen.

Und: Man kann sogar die Kapazität und Ladung der Batterie höchstselbst oder durch einen Batteriedienst/Boschdienst messen (lassen)!

Das Problem liegt nicht beim Auto, würde ich mal sagen…
Die Batterie leert sich während der Fahrt und lädt sich während der Fahrt zu wenig auf. Da misst du dann und ziehst Sicherungen raus und steckst sie wieder rein. Respekt! Schade, dass ich dazu zu wenig Hirnschmalz habe.
 
"Im "repaire mode" (Reparaturmodus) wird die Batterie sozusagen elektrochemisch "gekocht".

Wenn die Batterie bereits voll geladen ist, wird mit diesen Programmen die Batterie überladen. Prozess dauert lang, und jetzt ist es noch nicht so warm. Das funktioniert aber auch nur wenn die Platten leicht sulfatisiert sind.

Wenn die Batterie zu heiß wird fängt sie dann natürlich durch das Sicherheitsventil zum ausgasen an (Knallgas) überkochen etc - wenn sie schon nen kurzen hat, oder stark sulfatisiert ist früher. - ist natürlich kontraproduktiv wenn keiner Wasser nachschüttet.

EFB Batterie ist genauso aufgebaut wie ne herkömmliche Batterie, die versucht man durch anderer Gittermaterial, Additive halt zu verstärken, und Zeug hinein damit sich weniger Material von der Platte ablöst. Das passiert gerade bei Wärme/Hitze (oder überladung) und das will man eigentlich nicht weil die Batterie dabei an Kapazität verliert. - Umgekehrt wird dann eine "desulfatisierung" auch nicht leichter. - Und spülen wird hier niemand.

Batteriemanagement und Fahrprofil sorgen für Unterladung, Platten sulfatisieren, Batterie nimmer immer schlechter Ladung an und dann ist halt tlw. relativ schnell platt.
 
"Im "repaire mode" (Reparaturmodus) wird die Batterie sozusagen elektrochemisch "gekocht".

Wenn die Batterie bereits voll geladen ist, wird mit diesen Programmen die Batterie überladen.
Und da das nur funktioniert, indem man die Spannung erhöht, sollte man das nur bei abgeklemmter Batterie machen. Die immer aktiven Verbraucher kommen evtl. nicht mit der höheren Spannung klar.
 
Die Batterie leert sich während der Fahrt und lädt sich während der Fahrt zu wenig auf. Da misst du dann und ziehst Sicherungen raus und steckst sie wieder rein. Respekt! Schade, dass ich dazu zu wenig Hirnschmalz habe.
Man kann auch den Ladestrom messen, der im Fahrzeug die Batterie (nicht) lädt. Man muss dabei nicht fahren. Motoren können auch im Stand laufen und man kann bei unterschiedlichen Drehzahlen super den Ladestrom messen! Dazu gibt es bestimmt sogar Kennwerte in der Werkstatt. Wie gesagt: Das Problem liegt nicht beim Auto!

Diese Werkstatt sollte sich auf Räderwechsel beschränken. Obwohl, da kann man auch viel verkehrt machen…
 
Man kann auch den Ladestrom messen, der im Fahrzeug die Batterie (nicht) lädt. Man muss dabei nicht fahren. Motoren können auch im Stand laufen und man kann bei unterschiedlichen Drehzahlen super den Ladestrom messen!
Und wie funktioniert das im Schubbetrieb, wenn am meisten geladen wird?
 
Wir reden doch hier nicht von Elektroautos. Hier wird im Zugbetrieb genau so viel geladen wie im Schubbetrieb. (Du bist Eisenbahner, oder?) ;)

Die Lima erzeugt den Ladestrom, der Laderegler, regelt die Ladung nach Bedarf und nicht danach ob der Strom gerade billig ist. Bei Dacia arbeiten auch keine Raketenwissenschaftler.
 
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