Batteriespannung an 6 Monate altem Stepway nicht gerade üppig

Gerndabei5

Neumitglied
Fahrzeug
Sandero Stepway
Mojn, heute habe ich eher zufällig mal die Spannung gemessen, nachdem das Auto 14 Tage stand. Es waren 11,98 Volt. Nun habe ich das Auto 20 Minuten im Standgas laufen lassen und dann wurden 12,66 V gemessen. Offensichtlich wird die Batterie geladen. Das Auto ist jetzt 6 Monate alt. Vor 2 Wochen sind wir 90 km gefahren, rund 1,5 Stunden. Dass nur 2 Wochen später bei einer Temperatur von 10 bis 14 Grad die Spannung bei unter 12 Volt liegt, gibt mir etwas zu denken. Die Ladeschlußspannung sollte bei 13,2 V liegen und 2 Wochen danach auch nur unwesentlich darunter. Ich werde das in den jetzt kommenden kühlen Wintertagen einmal beobachten. Die Batterie hat 60 Ah und ist Made in Italy.
 
Das ist normal, wegen dem Batteriemanagement. Lies Dich da mal ein, dann weißt Du Bescheid.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mach dir mal keinen Kopf, das klingt alles sehr sehr sehr normal.
Bei meinen Dokker dCi aus 2020 sind es sogar weniger.
Das Laden funktioniert heutzutage meist im Schubbetrieb, also nur im Stand laufen lassen bringt also nichts.
Da müsste schon sehr wenig Spannung anliegen oder große Verbraucher aktiv sein um das Laden zu aktivieren.
Übrigens das Auto startet bei mir auch einwandfrei wenn die Spannung unter 11 Volt absackt.
Das ist alles normal, nur nicht nervös werden, da ist nichts falsch.
 
Zudem ist die Frage wo genau gemessen? An den Ladeklemmen oder direkt an den Polen?

Die Ladeklemmen bekommen schnell Oxid und das kann das Ergenbiss schon leicht verfälschen. Das Oxid wirkt dann als Übergangswiderstand und verfälscht dann ggf das Ergebnis.
 
Mahlzeit.
Eine Akkubatterie die täglich nicht gefordert wird geht recht schnell kaputt. Die Ruhespannung einer gesunden Akkubatterie gemessen an den beiden Polen liegt bei etwas über 12 Volt. Gemessen wird 24 Stunden nach letzter Autofahrt an den beiden Batteriepolen. Dazu bitte 1 Tag vorher eine längere Strecke mit hoher Geschwindigkeit fahren. Ich nutze unsere Schnellstraße dafür und lege dabei 50 KM zurück, damit sie richtig vom Battetriemanagement durchgeladen wird. Und dann eben 24 Stunden ohne Fahren abwarten.
Bei 11,98 Volt liegt sie am unteren Grenzwert, was auf Dauer die Zellen schädigt. Warum erkläre ich Dir jetzt.
Wenn das Auto sehr wenig im Monat und im Durchschnitt umgerechnet nur kurze Strecken gefahren wird, dann solltest Du ein modernes Ladegerät mit Batteriemanagemnt regelmäßig dran hängen. Das war aber schon zu "Opas Tagen" so. Batterieakkus müssen sich regelmäßig am besten täglich mit ausreichender Strecke chemisch regenerieren, sonst gehen die Zellen frühzeitig kaputt. Das ist unabhängig davon wer die Akkubatterie gebaut hat. Um deine Batterie wieder zu gesunden entweder regelmäßig fahren oder eben an's moderne Ladegerät hängen (im Winter wenn draußen geparkt wird ein muss). Dadurch regenerieren die Zellen wieder und die Batterie hält viele Jahre.
Gute Fahrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Laden funktioniert heutzutage meist im Schubbetrieb, also nur im Stand laufen lassen bringt also nichts
Bis zu 80% wird der Akku im normalen Betrieb geladen und lediglich über die 80% hinaus nur im reinen Schubbetrieb, wie es hier im Forum an anderer Stelle schon mal beschrieben wurde.
 
Die Ladeschlußspannung sollte bei 13,2 V liegen und 2 Wochen danach auch nur unwesentlich darunter.
Da hast Du etwas grundsätzlich missverstanden. Die Ladeschlussspannung hat nichts mit der Ruhespannung der Batterie zu tun. Die liegt bei einer vollen Batterie, unbelastet bei 12,6 bis 12,8 Volt, je nach Batterietyp und Ladeschlussspannung sinkt innerhalb von ein paar Stunden auf diesen Wert
Selbst nicht angeschlossen, sinkt diese Spannung allmählich durch Selbstentladung.
Eingebaut aber sinkt diese Spannung schneller, da im Auto wegen der Elektronik immer ein Ruhestrom fließt. Wie hoch der Ruhestrom ist, ist von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp unterschiedlich.
 
Mojn, heute habe ich eher zufällig mal die Spannung gemessen, nachdem das Auto 14 Tage stand. Es waren 11,98 Volt. Nun habe ich das Auto 20 Minuten im Standgas laufen lassen und dann wurden 12,66 V gemessen. Offensichtlich wird die Batterie geladen. Das Auto ist jetzt 6 Monate alt. Vor 2 Wochen sind wir 90 km gefahren, rund 1,5 Stunden. Dass nur 2 Wochen später bei einer Temperatur von 10 bis 14 Grad die Spannung bei unter 12 Volt liegt, gibt mir etwas zu denken. Die Ladeschlußspannung sollte bei 13,2 V liegen und 2 Wochen danach auch nur unwesentlich darunter. Ich werde das in den jetzt kommenden kühlen Wintertagen einmal beobachten. Die Batterie hat 60 Ah und ist Made in Italy.
Grundsätzlich ist es doch völlig egal, wie hoch oder tief die Spannung ist, solange alles bestens funktioniert. Mach dir keine Gedanken und fahre einfach. Bei meinem vorletzten Fahrzeug bin ich mit einer Batterie 13 Jahre gefahren, ohne je die Spannung zu messen. Zwar wollte die Werkstatt ab Jahr 5 alljährlich die Batterie wechseln und hat dies mit irgendwelchen Messwerten begründet. Zum Glück habe ich immer dankend abgelehnt, denn sonst hätte ich in dieser Zeit wohl 3 statt nur eine Batterie benötigt. Selbes Spiel bei meinem Dokker. Schon beim dritten Jahresservice wahr die Batterie angeblich hinüber, 4 Jahre später fuhr ich immer noch mit der "defekten" Batterie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Batterie benötigt. Selbes Spiel bei meinem Dokker. Schon beim dritten Jahresservice wahr die Batterie angeblich hinüber, 4 Jahre später führ ich immer noch mit der "defekten" Batterie.
In meinem i10 war nach knapp 13 Jahren der Akku immer noch nicht tot, ich hatte ihn dann nur mal auf Verdacht gewechselt, was bei 70€ sehr akzeptabel war. Das Autochen hat NIE ein Ladegerät gesehen und stand auch oft tage- und wochenlang nur herum und ist dann auch meist nur ein paar Kilometer bewegt worden.
Batteriepflege?? Nö.... Wahrscheinlich hätte eine Werkstatt den Akku auch schon viel früher gewechselt, weil das deren "tolle" Meßgeräte vielleicht gesagt hätten. Aber so lange die Karre bei -10°C morgens noch sofort anspringt, tausche ich nix.
Aktuell Lotty: Nach 6 Jahren war der Akku tot. Hatte noch 12V, ging aber selbst mit nur eingeschaltetem Radio nach einer Stunde auf unter 10V herunter und es ging ohne nachladen garnix mehr.
ÖRa
 
Auf was soll sich der Mechaniker bzw die Werkstatt denn sonst beziehen? Kaffeesatz lesen oder doch lieber Knochen werfen? Da kann der Testende auch nix für...
Schon klar, ich habe deshalb auch extra "TOLLES" MESSGERÄT geschrieben und NICHT "doofer Mechanikus".
Ich bemängele die Messmaschine.
Kommt natürlich auch da immer darauf an, wann etwas für TOT erklärt wird. Bei 90%? Bei 50%. Oder bei 10%, wenn es immer noch für ein paar Motorstarts bei -10°C reicht aber nicht mehr für 60 Minuten Panne auf dem Standstreifen mit Licht und Warnblinker.
Ist eben die Programmierung des Messgerätes, WANN ein Austausch empfohlen wird.
Höhö, böse Zungen könnten behaupten, dass so ein Messdings schon einen Austausch empfiehlt, wenn gerade viele Batterien auf Lager liegen.
ÖRa
 
eine längere Strecke mit hoher Geschwindigkeit fahren. Ich nutze unsere Schnellstraße dafür und lege dabei 50 KM zurück
50 km fahren um die Batterie zu laden. Wozu hat der Mensch Ladegeräte erfunden?
Schau dir #6 an, schieben hilft auch. Das Thema "Batterie" wurde mit all seinen Facetten hier schon so ausgiebig diskutiert, aber es gibt immer wieder neue Highlights.
 
Ich habe selbst eine neue Batterie im Auto. Und eine Spannungsanzeige. Fahre fast nur Kurzstrecke. Beim Start, ohne Anlasser, nach einem Tag Standzeit, habe ich um 11,8 bis 12Volt Batteriespannung. Fällt beim Starten auf ca. 11V ab. Die Lichtmaschine lädt dann kurzzeitig mit 14,3V, fällt dann schnell auf 13,2V ab. Das ohne Batteriemanagement. Alles völlig normal.
 
Mahlzeit.
Eine Akkubatterie die täglich nicht gefordert wird geht recht schnell kaputt. Die Ruhespannung einer gesunden Akkubatterie gemessen an den beiden Polen liegt bei etwas über 12 Volt. Gemessen wird 24 Stunden nach letzter Autofahrt an den beiden Batteriepolen. Dazu bitte 1 Tag vorher eine längere Strecke mit hoher Geschwindigkeit fahren. Ich nutze unsere Schnellstraße dafür und lege dabei 50 KM zurück, damit sie richtig vom Battetriemanagement durchgeladen wird. Und dann eben 24 Stunden ohne Fahren abwarten.
Bei 11,98 Volt liegt sie am unteren Grenzwert, was auf Dauer die Zellen schädigt. Warum erkläre ich Dir jetzt.
Wenn das Auto sehr wenig im Monat und im Durchschnitt umgerechnet nur kurze Strecken gefahren wird, dann solltest Du ein modernes Ladegerät mit Batteriemanagemnt regelmäßig dran hängen. Das war aber schon zu "Opas Tagen" so. Batterieakkus müssen sich regelmäßig am besten täglich mit ausreichender Strecke chemisch regenerieren, sonst gehen die Zellen frühzeitig kaputt. Das ist unabhängig davon wer die Akkubatterie gebaut hat. Um deine Batterie wieder zu gesunden entweder regelmäßig fahren oder eben an's moderne Ladegerät hängen (im Winter wenn draußen geparkt wird ein muss). Dadurch regenerieren die Zellen wieder und die Batterie hält viele Jahre.
Gute Fahrt.
Ich musste in den vergangenen bald 50 Jahren auch ohne den ganzen von dir beschriebenen Zirkus noch nie eine Batterie ersetzen, Ladegeräte und Extrarunden zu fahren kenne ich auch nicht. Und nein, die Autos wurden auch nicht täglich bewegt im Schnitt eher nur 2-3x Woche, viel davon nur Kurzstrecke. Sie standen auch immer draussen, zum Teil bis zu 2 Wochen bei tiefen Minustemperaturen ohne bewegt zu werden. Und nein, auch ein Überbrückungskabel habe ich seit zig Jahren nicht mehr gebraucht, ich besitze nicht mal eines.
 
@dokkeri
Es wird in der Diskussion immer wieder vergessen daß die heutigen Autos ständig Batteriestrom ziehen. Und sei es nur für den Empfänger für den Funkschlüssel. Die neuesten haben zudem auch noch diese Notruftaste welche mit Sicherheit auch Strom zieht, die muß ja unter allen Umständen funktionieren. Es ist also völlig normal daß dadurch die Spannung absinkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.705
Beiträge
1.053.713
Mitglieder
73.305
Neuestes Mitglied
stephanmattern
Zurück