Camping-Box Baubericht

Mein Dokker ist leider nocht nicht da. Plane aber ähnliches. Kann mir jemand verraten wie hoch die hinteren Sitze sind, wenn man die Lehne umklappt?
 
Moin,

die letzten Tage ging es endlich in die Werkstatt.
Habe mich beim Bau an meine CAD-Modelle gehalten und es hat sogar alles gepasst.

IMG_4179.JPG
Zuerst habe ich die große Kiste mit seitlichen Auszug montiert. Sie besteht aus drei 15mm Sperrholzplatten und oben sind direkt Latten eines zersägten Kinder-Lattenrosts (Ikea Luröy) verschraubt. Der Auszug besteht aus einem Holzrahmen aus 24x48mm KVH sowie weiteren Latten, die versetzt zur Kiste angeordnet sind. Nicht im Bild zusehen ist eine dünne Alu-Leiste, die wir von oben auf die Auszug-Latten geschraubt haben, damit das zusammenschieben leichter geht und nichts verkantet.

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Die zweite Kiste war auch schnell zusammengeschraubt. Das einzig spannende, ist der Mechanismus zum aufklappen der zwei Deckel. Dafür habe ich zwei Klavierbänder übereinander verschreibt, sodass sich beide Teile wie ein Buch öffnen lassen.

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Hier sieht man die Kiste mit aufgeklappten "Kopfteil", das später noch mit Gurten an den Rücklehnen der Vordersitze oder den Sicherheitsgurtbefestigungen fixiert werden soll.
Der untere Deckel der Kiste hat schon Schlitze zur besseren Belüftung bekommen und lässt sich ebenfalls aufklappen um den Stauraum der Kiste besser nutzen zu können. Seitenwände halte ich für nicht notwendig, damit man seitlich auch längere Gegenstände rein schieben kann.

In einer Nachtschicht ist auch schon eine Küchen-Kiste entstanden und wurde mit zwei 1200mm Schwerlastauszügen in die größere Kiste eingebaut. So lässt sich diese (zugegeben sehr große) Schublade ganz einfach nach hinten ausziehen. In der Schublade befindet sich bisher ein Platz für den Gaskocher und eine große Arbeitsfläche mit Stauraum. Sobald ich ein passendes Waschbecken gefunden habe, mache ich dort einen Ausschnitt und lasse dies dort ein.

Leider habe ich davon noch keine Bilder gemacht.

Nächste To Do's:
-Matratze zuschneiden und Bezüge nähen
-Sperrholzplatte für den Fußraum der Rückbank anfertigen (um die Unebenheit auszugleichen)
-Waschbecken und 12V Wasserhahn einbauen
-Kleinkram: Beleuchtung, Gardinen/Verdunkelung, etc.

Ich halt euch auf dem Laufenden...
 
Sieht nach einer guten Lösung aus - wenn man auf die Rückbank verzichten kann!

Das mit dem seitlichen Auszug für den Lattenrost gefällt mir auch sehr gut. Ich glaube, so hat man eine Menge Platz gewonnen für alles mögliche.
 
Dank Alivs, hab ich natürlich schon gemacht! Jedoch hab ich die ideale Lösung noch nicht gefunden. Etwas Markise-ähnliches sollte es schon sein, d.h. kein Tarp, was abgespannt werden muss. Die gängigen Markisen (z.B. diese) sind mir zu teuer und zu breit.

Vielleicht irgendwas mit Teleskop-Stangen, die an den beiden Dachrelingen befestigt sind und sich nach hinten ausziehen lassen...

Bezüglich zu teuer könntest du mal bei Ocean-Cross gucken Ocean Cross - title.products Da gibts eine 140er schon für um die 150,- EUR.
Was die Idee mit dem Teleskop-Auszug angeht ... Auf den ersten Blick interessant. Aber wenn man weiter denkt, fallen mir da einige Punkte auf, die - zumindest mich persönlich - ziemlich nerven würden.

1. Du müsstest die eigentliche Plane jedes Mal neu aufziehen bzw. einspannen. Meines Erachtens nach ein größerer Aufwand, als bei den handelsüblichen Markisen.
2. Du benötigst ein Gefälle, da sich bei der sonst ebenen Fläche nur ein fetter Wassersack bilden würde, der unweigerlich durchtropfen wird, oder die Auszugstangen überfordert (wodurch sich dann zumindest ein Gefälle bilden würde. Aber nur ein Mal *g*). Ein Gefälle bekommst du am ehesten durch ein abknickendes Gelenk am Ende des Telekopauszuges hin, was aber die Stabilität an sich beeinträchtigen würde und mit einiger Wahrscheinlichkeit wiederum eine Stütze nötig macht. Ergo: Eigentlich kein Vorteil zu einer normalen Markise.

Wenn Markise oder markisenähnliches gewünscht wird, würde ich tatsächlich zu einer handelsüblichen Markise raten. Man sollte aber auch bedenken, dass zwischen dem Dach und der Markise dann noch Luft bleibt. Eventuell läuft dort das Wasser, das auf dem Dach landet durch und tropft dann schön direkt vor der Tür runter. Mein erster Gedanke wäre, an der hinteren Dachkante einfach eine Gummilippe als Regenableitung zu montieren, so dass das Wasser zur Seite weggeführt wird.
 
Aber ich finde die Idee einer "Küchenschublade" (bisher) genial.
Also bei schlechtem Wetter da hinten unterm Schirm im Matsch stehen und dann um die Ecke an die Schiebetür unter mein eigentliches Seiten-Vordach, das an der Schiebetür andockt? Das wäre umständlich und unpraktisch. Da bleibt hinten besser ganz zu, keine zwei Zugänge. Der Seiteneingang ist für mich regelmäßig der bessere. Von dort habe ich auch besten Zugriff in das Gepäck und alle Richtungen.

Bei schönem Wetter im Freien jedoch hab ich am Heck durchaus ein einfaches 40 cm Auszugsbrett und stelle schon mal den Kocher für ein Süppchen drauf. Dort ist auch unterwegs auf dem Parkplatz schnell mal ein Tee gemacht und das Kleckerlesgeschäft bleibt draußen.

Für längere Aufenthalte habe ich mich also für das Vordach an die rechte Schiebetür entschieden und steige dort aus und ein. Daneben steht dann auch das Tischchen, auf dem gekocht wird oder ich stelle den Kocher seitlich ins Auto auf den Boden oder so.
 
Also bei schlechtem Wetter da hinten unterm Schirm im Matsch stehen und dann um die Ecke an die Schiebetür unter mein eigentliches Seiten-Vordach, das an der Schiebetür andockt? Das wäre umständlich und unpraktisch. Da bleibt hinten besser ganz zu, keine zwei Zugänge. Der Seiteneingang ist für mich regelmäßig der bessere. Von dort habe ich auch besten Zugriff in das Gepäck und alle Richtungen.

Bei schönem Wetter im Freien jedoch hab ich am Heck durchaus ein einfaches 40 cm Auszugsbrett und stelle schon mal den Kocher für ein Süppchen drauf. Dort ist auch unterwegs auf dem Parkplatz schnell mal ein Tee gemacht und das Kleckerlesgeschäft bleibt draußen.

Für längere Aufenthalte habe ich mich also für das Vordach an die rechte Schiebetür entschieden und steige dort aus und ein. Daneben steht dann auch das Tischchen, auf dem gekocht wird oder ich stelle den Kocher seitlich ins Auto auf den Boden oder so.
Ich finde trotzdem meine Küchenschublade ganz gut, denn da ist alles wohlsortiert drin aufgehoben. ;) Ich persönlich kann halt besser aufräumen, wenn alles seinen festen Platz hat.
Mein Kocher ist nicht fest drauf montiert, so dass ich ihn ganz gut runternehmen und woanders aufstellen kann. Habe ich auch genau so schon gemacht...
 
Mittlerweile ist auch die Küchenschublade fertig und eingebaut:

IMG_4192.JPG

Leider war mein Wasserhahn zu hoch und ich musste ihn etwas in der Arbeitsplatte versenken und mithilfe eines Föhns "zurechtformen". Jetzt passt er aber im eingeklappten Zustand rein.

Sonst hat die Schublade alles was ich wollte: Viel Arbeitsfläche und Stauraum.

Was jetzt noch zu tun ist:

Wasseranschluss: In meinen 10L-Kanister soll eine kleine 12V Tauchpumpe, die durch den Poti am Wasserhahn gesteuert wird. Ich benötige jetzt noch Durchführungen für den Kanister (Stromleitung, Wasserschlauch). Außerdem werde ich sicher eine Art Belüftungsventil brauchen. Wenn die Pumpe Wasser rausfördert, muss ja irgendwie Luft reinkommen. Gibt es dafür passende Ventile? Konnte bisher nichts finden.

Stromversorgung: Ich liebäugle mit der Suaoki Power Station als Ersatz für eine zweite Batterie, da sie sowohl 5V (Handy etc aufladen) als auch 12V (Tauchpumpe, LED-Beleuchtung) ausgibt. Außerdem lässt sie sich direkt am Zigarettenanzünder während der Fahrt aufladen.

Matratzen: Die 140x200cm Matratze (10cm stark) von Ikea kann das geübte Auge auf dem Bild oben schon erkennen. Diese muss jetzt nur noch zugeschnitten und mit neuen Bezügen versehen werden.


@DaciaBeWild Danke für den Link! Sieht sehr interessant aus und um einiges günstiger.
 
Wie breit ist Deine Küchenschublade?
 
Wie wäre es mit einer einfachen Sackmarkiese? Obelink Markise Grau
Für den Halter müsste man Winkel und eine Kederleiste an den Dachgepäckträger schrauben, oder vielleicht eine eigene Dachkiste konstruieren, an der man dann die Kederleiste klebt/schraubt.
Aber die sonstige Montage ist einfach, die Konstruktion preiswert, stabil und das Tuch wetterfest.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass man eine Konstruktion für das Heck basteln könnte. Ein Keder, der an der Seite und aber auch am Heck eingehängt werden kann.


LG Carsten
 
Hallo zusammen, ich hoffe ich bin jetzt im richtigen Kapitel gelandet.
Thema Regenschutz an den Hecktüren und die Frage ob Klappe oder Türen.
Wir haben unseren DOKKER noch nicht so lang aber das Thema Regenschutz hat mich auch beschäftigt.
Anbei das Ergebnis unserer Überlegung:
Stoff: Wasserdicht, dünn und leicht 12000mm Wassersäule
Befestigung: eingenähte Neodym-Magnete
Verpackt ist das Päckchen nur so groß wie ein Din A4 Umschlag und 3 cm dick.
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Stoff: Wasserdicht, dünn und leicht 12000mm Wassersäule
Befestigung: eingenähte Neodym-Magnete
Verpackt ist das Päckchen nur so groß wie ein Din A4 Umschlag und 3 cm dick.
Anhang anzeigen 93435
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Ach so, ja ganz vergessen, inklusive Stoff und Magnete kommt der Regenschutz auf knapp 20€ ...die Arbeitszeit (Made in Schwaben) darf man natürlich nicht rechnen.
 
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