Übernachten im Fahrzeug bei starken Minusgraden, in Verbindung mit einer Standheizung.
Der Dreh- und Angelpunkt ist neben der höchstproblematischen schlechten Fahrzeugisolierung (und dabei meine ich nicht die Blechdämmung, sondern die nicht vorhandenen Doppelscheiben eines Campers), die fehlende Belüftung.
Nach kurzer Zeit läuft das Atemkondensat in Strömen von den Scheiben.
Zwingend notwendig ist hier der Einbau einer
Dachhaube, die in Verbindung mit einem regulierbaren zweiten
Lüftungsgitter (Einbau z.B. in einer Hecktüre) für einen Luftaustausch sorgt.
Bleibt die Heizungsfrage.
Eigentlich bräuchte man für dieses seltene Anforderungsprofil 2 Standheizungen:
- eine Warmluftheizung für den Innenraum
- und eine Standheizung mit Motorvorwärmung.
Denn eine Standheizung mit Motorvorwärmung bringt nicht die erforderliche Gesamtleistung, um bei starken Minusgraden den Innenraum ausreichend mit Wärme zu versorgen.
Dazu ist dann aber auch eine Zweitbatterie mit Trennrelais nötig, denn zur reinen Übernachtung auf der Durchreise, wird man nicht gerne im Außenbereich die ganze Nacht einen Stromerzeuger bollern lassen wollen.
Unter dem Strich ein relativ hoher Aufwand, bei dem der Einzelne für sich selbst entscheiden muß, ob es ihm das ganze wert ist.