Dacia in Marokko, Bilder, Daten, Meinungen

Man muss immer die Löhne im geschlossenen System sehen, also in Relation zu den örtlichen Kosten und gegebenheieten.

Ja - und genau das funktioniert durch das vereinte Europa nicht mehr.

Es wird dem Italienischen / Deutschen / Französischen etc. Auftragnehmer gesagt:

"wieso sollten wir ihnen den Auftrag geben, wenn wir aus Polen / Rumänien etc. Angebote haben, die um 30% günstiger sind"?

Und hinter diesem Auftragnehmer stehen die Italienischen / Deutschen / Französischen Arbeitnehmer, die aber nicht weiter im Lohn gekürzt werden können, weil ihre Lebenhaltungskosten ungekürzt weiterlaufen.

Wir sind zwar ein vereintes Europa, aber die Rahmenbedingungen ändern sich massivst an den Landesgrenzen derer, die seit der sog. "Osterweiterung" neu dazugekommen sind.

Und solange diese Rahmenbedingungen sich nicht sehr sehr stark gegenseitig annähern, solange werden wir Äpfel wollen, möchten aber nur Kartoffel bezahlen.

Die "Örtlichkeit" heißt längst nicht mehr Rumänien oder Deutschland, die Örtlichkeit heißt Europa.

Dieser Teufelskreis wird uns noch lange erhalten bleiben.
 
nur ist es inzwischen leider so das z.b. in der Stahlindustrie die Aufträge nicht mehr in den Benelux-Ländern oder Frankreich vergeben werden sondern nach Deutschland kommen da hier die Kosten günstiger sind bedingt durch die niedrigen Löhne da es keinen Mindestlohn gibt im gegensatz zu den angegebenen
Ländern.
Gruß Günter
 
Der Dacia wurde doch aber schon immer in Rumänien gebaut, oder?
Ein Kumpel von uns ist Daciahändler und meinte, dass Dacia nicht so günstig sei wegen der Löhne in Rumänien sondern viel mehr, weil mit der Ausstattung und leider auch manchmal am Material gespart wird.
 
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