Daciafahrer = Geizkragen?

[albe]

Ich halte Dacia-Fahrer nicht für Geizkragen, warum auch? Im ganzen, jetzt 19 Seiten langen Faden war dafür kein Anhaltspunkt zu finden.

Das ist genau der Punkt, ist auch meine Meinung!
Eigentlich ist alles zu diesem Thema gesagt, was jetzt noch geschrieben wird, geht an der eigentlichen Fragestellung vorbei.

 

[Oldironman]

da ich extrem wenig Auto fahre

Bei dir scheinen auch die Räder im Vordergrund zu stehen.
Mache auch alles im Umkreis von 10 bis 15 Kilometer mit
dem Rad, je nach Wetter, größere Einkäufe ausgenommen,
Habe drei Räder am Start, mein teuerstes liegt bei 3500, für jeden Zweck eins

 

[zaubi]

Hallo, meine Meinung zum Thema: "Geiz ist Geil" ist sicher nicht mein Motto und in der Garantiezeit werde ich die Wartungen und auch die Ölwechsel beim AH machen lassen. Danach sicher wieder, wie schon seit vielen Jahren und mit vielen Dieselfahrzeugen, bei MC Oil. Die nehmen Öl nach Spezifikation, ich bleibe im Auto sitzen und ca. 15 Minuten später ist der Ölwechsel gemacht. Preis liegt mit Filter je nach Öl und Fahrzeug zwischen 60 und 90€
Was ich bei den AH aller Hersteller (hatte bisher Ford und VW) nicht mag, ist der unverhältnismäßige Aufschlag auf das Material. Hatte mal das Angebot vom Ford Autohaus den Kraftstofffilter für 150€ das Stück tauschen zu lassen und hab dankend abgelehnt, weil selbst MAN Filter für 50€ im Handel erhältlich waren. Auf Nachfrage nach dem Preisunterschied erhielt ich die Aussage: die sind ja von Ford zertifiziert und spezifiziert. Ja sicher und die werden auch von Ford hergestellt? Wenn man die EK Preise der Ersatzteile kennt, kann man beim AH schon nach einem Preisnachlass oder nach selbst eingekauften Ersatzteilen fragen. Beides machen sie nur ungern aus meiner Erfahrung.
Letzten Endes bekommt das AH bei Reparaturen seinen Preis für eine gute Arbeit (und hat deswegen auch einen höheren Stundenlohn auf der Rechnung), warum sie dann noch doll an den Ersatzteilen verdienen müssen, ist mir schleierhaft und war vor 20-30 Jahren auch nicht so.
Von da herein soll mein Auto alles das bekommen, was es braucht und auch gute Ersatzteile und keine Billigware, die nicht lange hält. hab ein Auto mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis gekauft ohne viel Elektronik Schnick schnack und Reparaturen sind für einen normalen Preis mit guter Qualität vorgesehen. Ich feilsche da nicht um einen Euro.

Gruß Michael

 

[Oldironman]

war vor 20-30 Jahren auch nicht so.

Das war schon immer so.
Nur zu der Zeit war nicht alles so transparent wie heute.
Und die Billig online Händler gabs auch noch nicht

 

[zaubi]

Nein, das kenne ich noch anders, weil früher viel mehr Leute selbst geschraubt und repariert haben, konnte sich eine Werkstatt die extremen Ersatzteilpreise nicht erlauben.

 

[tomintown]

Nein, das kenne ich noch anders, weil früher viel mehr Leute selbst geschraubt und repariert haben, konnte sich eine Werkstatt die extremen Ersatzteilpreise nicht erlauben.

Ach, das ist doch Unfug. Die paar % der Autofahrer, die selber an ihrem Auto geschraubt haben, hatten ganz sicher keinen Einfluss auf die Preisgestaltung von Stundenlöhnen oder Ersatzteilen. Vertragswerkstätten waren auch vor 40 Jahren schon relativ teuer. Schrauber im Massen gabs früher nur in der DDR und auch die entsprechenden Autos dazu....

 

[Rainerle]

Nein, das kenne ich noch anders, weil früher viel mehr Leute selbst geschraubt und repariert haben, konnte sich eine Werkstatt die extremen Ersatzteilpreise nicht erlauben.

Ich bin in einer Arbeitergegend aufgewachsen, die meisten Autofahrer hatten meist kleine Autos mit einfacher Technik: R4, Opel Kadett max. Ascona, Käfer und ähnliches.
Da schraubte kaum einer an seinem Auto, das Fzg kam entweder in die Werkstatt (meist Typ Hinterhof) oder es wurde gefahren bis Ende war und dann repariert in der Werkstatt.
Arbeiter sein hieß damals (60er,70er bis in die 80er hinein) arbeiten von 7-17 Uhr, oft genug auch noch Samstags Halbtags. Wenn da einer nicht die Passion dazu hatte dann war da nix mit unters Auto liegen weil man dazu nach Feierabend keinen Bock mehr hatte.
Und die Teilepreise waren damals schon gesalzen, auch bei Opels...

 

[Oldironman]

habe Ender der Siebziger, Anfang der 80er immer an all
meinen Autos rumgeschraubt, damaliger NSU-Fachmann wohnt um die Ecke,
Die Kumpels haben auch selbst geschraubt, geholfen hat man sich immer gegenseitig, wenn einer nicht weiter wusste.
Werkstatt war für uns ein nogo.

 

[Rainerle]

Wenn da einer nicht die Passion dazu hatte dann war da nix mit unters Auto liegen weil man dazu nach Feierabend keinen Bock mehr hatte.

habe Ender der Siebziger, Anfang der 80er immer an all
meinen Autos rumgeschraubt, damaliger NSU-Fachmann wohnt um die Ecke,
Die Kumpels haben auch selbst geschraubt, geholfen hat man sich immer gegenseitig, wenn einer nicht weiter wusste.
Werkstatt war für uns ein nogo.

Erkenne die Diskrepanz zwischen beiden postings.

 

[Oldironman]

Die Kumpels haben auch selbst geschraubt, geholfen hat man sich immer gegenseitig, wenn einer nicht weiter wusste.

Zu meiner Jugendzeit waren es hier halt alle

 

[Rainerle]

Wie ich schon schrieb hat das hier kaum jemand gemacht. Den Leuten war das Fzg als fahrbarer Untersatz wichtig, nicht als Hobby.

 

[Oldironman]

Andere Länder (Landstriche), andere Sitten

Hobby war es auch nicht für alle, es ging ums Geld sparen,
einfach weil es kaum vorhanden war in Jungendzeiten

 

[Rainerle]

Andere Länder (Landstriche), andere Sitten

Hobby war es auch nicht für alle, es ging ums Geld sparen,
einfach weil es kaum vorhanden war in Jungendzeiten

Dachte ich mir schon daß das während deiner Jugendzeiten war.
Wir haben auch an Mopeds und ersten Autos rumgeschraubt. Irgendwann war mir dazu die Zeit zu schade.

 

[ByeBye 66463]

Hobby war es auch nicht für alle, es ging ums Geld sparen,
einfach weil es kaum vorhanden war in Jungendzeiten

In unserem Kollegenkreis war es ausschließlich Hobby. Bei mir gipfelte das am Ende in eine Frame-Off-Restaurierung. Herrliche Zeit.

 

[Silvercork]

Ich bin in einer Arbeitergegend aufgewachsen, die meisten Autofahrer hatten meist kleine Autos mit einfacher Technik: R4, Opel Kadett max. Ascona, Käfer und ähnliches.
Da schraubte kaum einer an seinem Auto, das Fzg kam entweder in die Werkstatt (meist Typ Hinterhof) oder es wurde gefahren bis Ende war und dann repariert in der Werkstatt.
Arbeiter sein hieß damals (60er,70er bis in die 80er hinein) arbeiten von 7-17 Uhr, oft genug auch noch Samstags Halbtags. Wenn da einer nicht die Passion dazu hatte dann war da nix mit unters Auto liegen weil man dazu nach Feierabend keinen Bock mehr hatte.
Und die Teilepreise waren damals schon gesalzen, auch bei Opels...

... heute werden Preise so stark gesalzen wie es nur irgend geht.
Gibt Beraterfirmen die herausfinden wie hoch man die Preise schrauben kann, (Gewinnmaximieren)
bis so viel Kunden Alternativen suchen das nicht mehr Gewinn erzielt werden kann!
Deswegen kaufe ich alles was nur irgend geht -NICHT- beim Fahrzeughersteller/Vertragswerkstatt.
Selbst wenn ich dafür auf'n Schrottplatz gehen muss.