Dokker 1.6 MPI mit Wohnwagen

[tomrv]

Moin,

mann mann Du schreibt dermaßen viel Blödsinn.

 

[Bobby-Bär]

Moin,

mann mann Du schreibt dermaßen viel Blödsinn.

Da hast du nicht ganz unrecht.

 

[gaggel]

bin zwar noch kein wohnwagen gefahren , aber wenn ich mal meinen tandemhochlader gegen nen einachsigen planenhänger tauschen muss habe ich nach paar km schon den papp auf . mit dem kipper hintendran kannste ohne schlingern und wippeln locker 150 fahren , der hält die zugmaschine in der spur wie auf schienen . bin letztens mal in die verlegenheit gekommen auf der ab mit hänger ne vollbremsung machen zu müssen , da vor mir grundlose panikbremser den verkehr innerhalb paar meter von tempo 120 auf null gebracht hatten . bis auf rauchendes gummi problemlos . mit so nem wackelkandidaten an der datsche stelle ich mir sowas eher unlustig vor . das thema seitenwind , was ja bei dokker und lodgy eh schon problematisch ist , lasse ich da noch komplett aussen vor . ich sage mal fürs camper ziehen gibts geeignetere fahrzeuge.

Wieder einer, der weder die Physik noch die Straßenverkehrsordnung verstanden haben....

 

[flor61]

Moinsen

Ich finde es schon "toll", wie hier zum Teil über die Wohnwagenfahrerei geschrieben wird.

Es ist doch wohl klar, daß es ein anderes Fahren ist. Deshalb gibt es ja auch die Geschwindigkeitsbeschränkung auf max. 100km/h. Ich glaube, man sollte auch keinen WW mit 80km/h ziehen, weil da kommt dann schnell Frust auf, wenn man sich an die Vorgabe hält.

Wir sind in den 90-ern 2x mit WW nach Ungarn gefahren, 1x mit dem DACIA R6 und einmal mit dem SKODA FAVORIT. Es war alles kein Teufelswerk. Selbst ein Überholabbruch mit Vollbremsung war im Nachgang gesehen nichts Besonderes. Klar, ohne WW ist schöner und schneller, aber im Urlaub ist eben auch der Weg ein Ziel. Und wenn man dann die 700km geschafft hatte, war man schon ein bissel stolz wie Bolle.

Also, entmutigt die Leute nicht. Wer ein bissel Verstand hat, für den ist eine Fahrt mit dem WW zwar die ersten 30 Minuten aufregend, aber dann das Normalste der Welt. Es ist nicht schlimmer, als ein anderes Auto zu fahren, wo die Pedale andere Maße haben und die Druckpunkte anders wirken. Man sollte am Anfang eins zwei Bremsproben mache, damit man ein Gefühl bekommt, wie der Hänger mitbremst.

Dann ist alles schön und der Urlaub kann beginnen.

 

[Kontermutter]

Bremsprobe ? Das darf nur ein Bremsprobeberechtigter !

Spaß beiseite , erkläre das mal einen mit ungebremsten Wohnwagen .

Und selbst bei gebremsten Wohnwagen , wie willst die im Stillstand die Wirkung/ Funktion der Bremse testen ?
Denn was sieht man bei einer Trommelbremse ?

 

[flor61]

Bremsprobe ? Das darf nur ein Bremsprobeberechtigter !

Spaß beiseite , erkläre das mal einen mit ungebremsten Wohnwagen .

Und selbst bei gebremsten Wohnwagen , wie willst die im Stillstand die Wirkung/ Funktion der Bremse testen ?
Denn was sieht man bei einer Trommelbremse ?

Mal von Vorne.

1. Aus welchem Jahrtausend bist Du denn? Ungebremster Wohnwagen, wo gibt es denn den noch?

2. Bei einer Trommelbremse siehst Du nichts, ausser das angeschraubte Rad. Es geht um die Wirkung der Bremse. Denn, wenn du schon mal mit gebremster Last gefahren sein solltest, was ich nicht glaube, dann solltest Du wissen, daß die Bremswirkung des Hängers leicht verzögert einsetzt. Da gibt es nämlich einen Ruck, den man schon erlebt haben sollte, bevor es in die große weite Welt geht. Wenn der Hänger einmal bremst, ist der eh nicht mehr zu spüren, wenn er denn technisch i.O. ist, wovon man ausgehen sollte.

3. Was ich hier noch garnicht gelesen habe, ist die Antischlinger-Hängerkupplung. Da wird wohl die Kupplungspfanne an die Kupplungskugel gepresst, so daß dadurch noch eine Gegenkraft erzeugt wird, die das Schlingern vermindert.

4. Ach ja, wer es sich nicht zutraut, mit WW zu fahren, dann soll er auch nicht damit fahren. Es soll ja auch Leute geben, die niemals mit Automatik fahren würden. Ich fand es jedenfalls toll, ist wie Nähmaschine und auf US-Bürger zugeschnitten.

 

[cingsgard]

Einfach vorsichtig und vorausschauend fahren, dann geht's auch.

Sicher kann man alles dramatisieren. .....

 

[Kontermutter]

Ich fahre täglich mit gebremsten und umgebremsten Massen , teilweise bis über 3.000 t durchs Land . Und das ruckt und bremst und will bergab auch zum stehen gebracht werden .

Und ich bin so alt , das ich Kaffee sogar noch ohne Kaffeemaschine kochen kann und auch einiges essen kann , was einfach so in Wald und Flur wächst .

Manchmal frage ich mich schon , wie die Menschheit es geschafft hat , so lange zu überleben ?

Und wenn die so weiter macht , schwant mir nix gutes !

 

[datalost]

Ich hatte mal einen älteren Wilk mit einer Achse und 5,80 m Länge, der brauchte noch eine Anti-Schlingerkupplung von Westfalia.
In der Kupplungspfanne befanden sich Backen (ähnlich Bremsbacken), die den Kugelkopf so fest umschloßen, dass der Hänger erst sehr spät pendelte. Dafür durfte der Kugelkopf der Kupplung auch nicht geschmiert werden. Mit der Auflaufbremse an sich hatte die Kupplung jedoch nichts zu tun, die Kupplung hält nur den Hänger stabiler.
Heutige WW haben eine Tandemachse und wenn man die gesetzl. vorgegebene Höchstgeschwindigkeit beachtet, das Zugfahrzeug entsprechend darauf ausgelegt ist und der WW richtig beladen wurde, schlingert er auch nicht.

Mit einem Dokker würde ich jetzt nicht gerade über 5m ziehen, sonst fährt der Hänger mit dem Dokker spazieren....

Holländer fahren mit Tandemachse ja bis zu 140 km/h.

 

[Helmut2]

Aber um nochmal auf den WW zurückzukommen der hier das Thema auslöste.

Der Chateau Chiara Trophee 380 mit einem (gegoogelten) Leergewicht von 750kg und 1100kg zul. Gg., ist eine ganz feine Sache!

Er bietet trotz seiner zierlichen Abmaße von 380 Aufbaulänge und überschaubarer Breite von 2100, eine enorme Zuladung von 350kg.

Wer einem Dokker - egal welche Motorisierung - diesen Kompakt-WW nicht zutraut, der wird sich für einen 1500kg Wohnwagen dann zur Sicherheit auch einen Caterpillar zulegen.

Wenn ein Fahrzeug für eine bestimmte Anhängelast zugelassen ist, dann packt es die auch im normalen Alltagsbetrieb ohne wenn und aber.

 

[Jodi]

Also wir haben seit kurzem einen Weinsberg QD390. Aufgelastet auf 1.200 KG. Bisher habe ich keine Probleme den mit meinem Dokker (allerdings Diesel) zu ziehen. Klar bergauf merkt man das schon gewaltig, vor allem hier in Oberfranken. Aber dann geht es halt was langsamer voran. Mich stört es nicht. Beim Schalten muss ich mich noch umstellen. Mit Wohni sollte man halt später schalten und am besten die Verbrauchsanzeige nicht beachten bzw. umstellen.

Rückwärts ist jetzt noch nicht so mein Ding. Aber der Wohni ist ja leicht. Zur Not abhängen und mit Manpower rangieren.

 

[Dokker-Chris]

Um das Ww-Dokker-Gespann mach ich mir am Wochenende nochmal Gedanken wenn er auf meinem Stellplatz steht.
Da mein Autohändler die Kupplung für den Dokker noch nicht auf die Kette bekommen hat wegen Zeitmangel wird mein Bruder den Chateau mit seinem Benz C-Klasse Diesel abholen.
Ich bin noch nie für diese Kriegsschiffe gewesen aber dafür ist er gut geeignet....

 

[harlix]

Darauf habe ich bereits am Anfang dieses Stranges hingewiesen

Und Nein, die Kupplung bewirkt ab einem bestimmten Druckpunkt bereits ein abbremsen, so dass der Hänger eben eher abgebremst wird! Also auch ohne den Tritt auf die Bremse des Zugfahrzueges kann es somit sein, dass die Hängerbremse aktiviert wird, um das Gespann spurtreu zu halten und ein Ausbrechen des Hängers so zu verhindern!

mit Verlaub, das ist QUATSCH
Bremsen kann der Anhänger nur durch die Auflaufbremse.
Die Antischlingerkupplung übt nur seitlichen Druck auf den Kugelkopf aus über Reibbeläge und verhindert so eventuelle Schlingerbewegungen. Das funzt auch recht gut

 

[Jodi]

Habe ich bisher auch nur so gehört.

 

[markus/mol]

Macht euch alle nicht zuviel Sorgen. Selbst ein Trabant kam mit einem (leichten) Wohnwagen zurecht.

Klar, wer ständig mit schwerem Hänger unterwegs ist, sollte sich nach einem anderen Zugfahrzeug umschauen. Aber wegen zwei Urlaubsfahrten pro Jahr würde ich keinen Aufstand machen, sondern eine Stunde mehr Zeit einplanen und gemütlich zum Urlaubsort hintuckern.

Solange die max. Anhängelast und das Gesamtzuggewicht nicht überschritten werden, wird es keine echten Probleme geben. Nur daß es halt ein wenig langsamer vorangeht. Na und?

Wir waren früher jahrelang mit einem Mercedes 200D (55 PS) mit Wohnwagen (1500 KG) und Dachgepäckträger (Schlauchboot, Fahrräder) unterwegs. Auf der Ebene 80 - 90 km/h, bergauf war dann schon des öfteren mal der 2. Gang erforderlich. Hat trotzdem Spaß gemacht.