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Dokker, Garantieende 31.5. TÜV sagt Stoßdämpfer ==> Verschleißteil?
Naja,das ein Sitzgestell nach nicht mal 40000km so ausgeleiert ist das der ganze Sitz wackelt wie ein Schaukelstuhl beim Beschleunigen und Bremsen ist auch nicht normal...
Aussage des Mechanikers war aber er hätte schon welche nach nur 10000km getauscht
Ein Dacia Neuwagen ist hält auf ähnlichem Stand wie ein 2-3 Jahre alter Gebrauchter einer anderen Marke.
Es ist ja nicht so das der Hersteller das plötzlich gemacht hat als Dein Stoßdämpfer den Geist aufgegeben hat, es war ja schon vorher bekannt das Stoßdämpfer zu den Verschleißteilen gehören, Dir halt offentsichtlich nicht.
Hallo, ärgerlich, kommt nicht ist vor, ist aber leider eindeutig. Stoßdämpfer sind Verschleißteile. Sie haben also nur eine ganz kurze Garantiezeit. Wie Wischerblätter.
Das ist nicht mehr von der Garantie abgedeckt.
Für den schnellen TÜV könnte man den Dämpfer mit Bremsenreiniger reinigen... Die Dämpfer müssen natürlich gewechselt werden.
Dein Trost: Gasdruckdämpfer von Monroe oder so halten länger.... Und kosten weniger als die Originalen.
Man kann die Hersteller wohl kaum dazu verdonnern Ersatz zu leisten, wenn der Fahrer ständig mit schleifender Kupplung oder Bremse fährt oder jedes Schlagloch und Bordstein mitnimmt..
Ich bin da eher bei @Selbstschrauber. Es wird in den Bedingungen der Garantie Aussagen zu den Komponenten geben und auch ob Verschleiß oder Teil des Autos, was natürlich insgesamt auch altert, aber im Vergleich zu Reifen, Bremsen und Kupplungsbelag eben nicht nach unter 3 Jahren und einigen Zehntausend Kilometern verschließen ist.
Im Vergleich mit der Maße der Stoßdämpfer erscheint mir deiner eher von ungewöhnlich schlechter Qualität zu sein.
Das wäre in meinen Augen Dacias Sache.
Wieviele Km halten denn bei den anderen hier ihr Stoßdämpfer?
Unser Logan MCV1 hat nach 10 Jahren und 240.000 km noch die ersten.
Trotz immer mal wieder Anhänger und viel Land-und Kreisstraße.
Auch mein 318i hat noch die von 1998, allerdings hat der auch mal zwei Jahre gestanden und "erst" 115000km.
Tatsächlich hatte ich erst zwei Mal einen undichten Stoßdämpfer, an einem Express Rapid, nach knapp 200.000km und einem 190D mit über 300.000 km (Tipp der Werkstatt: nicht 4 Gehwegplatten im Kofferraum rumfahren, höchsten 2 und wenn kein Schnee -rausnehmen! Das hat geholfen, danach gab's keine Probleme mit den Dämpfern mehr).
Und wie möchtest Du Dacia plausibel erklären, dass Du als Fahrer eben nicht irgendwo gegen oder über etwas drüber gefahren bist?
Wie ich schon weiter oben erleutert habe dürfte es schwierig werden nachzuweisen, dass der Schaden nicht durch das Fahrverhalten entstanden ist.
Einfach zu sagen: "Ich fahre nicht über Bordsteine, Schlaglöcher und Kopfsteinpflaster", mag ja der Wahrheit entsprechen, ein Beweis ist das aber nicht.
Tja die gleiche Frage stellt sich ja auch, wenn ein Getriebe in der Garantiezeit einen Schaden hat. Wie weiß der Hersteller, wie man es behandelt hat?
Im Zweifel gar nicht und das ist dann nunmal unternehmerisches Risiko.
Das Verbraucherschutzrecht ist in Deutschland wohl nun hinreichend bekannt! Wem das nicht passt, der sollte eben auch nichts als Unternehmer in Deutschland verkaufen.
In dem es zerlegt wird und evtl. eine Ölanalyse gemacht wird, damit lässt sich erkennen wie es behandelt wurde.
Ein Unternehmen wie Renault/Dacia hat nichts zu verschenken.
mach ich mir eh...
tatsächlich ein Gedanke, der mich dazu tendieren lässt, von meiner ursprünglichen Grundeinstellung "Autos muss man am besten selber auf den Schrottplatz fahren, damit sie sich lohnen" ab zu rücken.
korrekt, es war mir nicht klar, dass ein Stoßdämpfer nach 3 Jahren und 50.000 km als verschlissenes Verschleißteil zähle ;-)
Bei einer Bremse (Beläge, Scheibe) würde ich das freilich einsehen.... sogar einen runtergefahrenen Kupplungsbelag (je nach Umgebung, und evtl. Fahrertyp) würde ich da schon als denkbar verschlissen ansehen.
Aber ja, es steht ja auch in den Garantiebedingungen, wie ich nun (besser) weis.
Ich überleg gerade, was eine 7 Jahres-Garantie von KIA wert ist ;-)
Wie ich schon sagte, ich war 2021 nach dem Sommerurlaub schon beim Händler wegen "Geräusch beim Einfedern"... usw...
==> FAZIT: ich bin viel zu nachlässig, und müsste vermutlich ein viel lästigerer Kunde werden.... weder wegen dem Kupplungs-Brummtopf-Geräusch noch wegen dem Dämpfer-Knarz-Geräusch hätte ich mich so schnell geschlagen geben dürfen.
... das ist Tatsächlich ein interessanter Punkt ... wenn es da "Grenzen" gibt die man mit "normalen Stoßdämpfern im normalen Betrieb" nicht überschreiten darf, dann sollte man die "Sehr Deutlich" irgendwo hin schreiben (ungefähr so: "fahren sie nicht diagonal über eine Ablaufrinne mit mehr als 11 cm Gesamttieve und einen Flankenwinkel von mehr als 10 Grad") ;-)
Ja, klar, es gibt "ungeschriebene" Regeln, die jeder kennen sollte (zB nicht, schon garnicht zu schnell, auf eine Bordsteinkante rauf ballern, oder eben überladen bis der Wagen eh schon auf sitzt, usw.) ...
==> das ist ja das, was mich bewegt... wenn mit der Aussage "es steht geschrieben dass".... argumentiert wird, dann muss man halt auch jeden Scheiß irgendwo hin schreiben.
alles gut, ich sagte ja auch schon, ich hab es verstanden, und werde wohl neue Dämpfer einbauen (lassen)... wir führen hier quasi nur eine (tatsächlich interessante) Unterhaltung
dann muss das durch den Hersteller auch für den Kunden klar verständlich und transparent kommuniziert werden.
In einer Ölanalyse siehst du auch nur die Konzentration der Verschleißmetalle und wenn das Getriebe wirklich hinüber ist sieht man da auch nicht mehr woran es lag.
Zerlegen ist arbeitstechnisch ganz schön teuer mit welchen Erfolgschancen bei unserem Verbraucherschutzrecht. Kosten-Nutzen?
Eine Analyse macht Sinn, wenn man im Detail Verbesserungen bringen möchte oder Dauerläufe mal vergleichen möchte. Am Ende wird ja jedoch vorallem zerlegt und physikalisch gemessen und im Zweifel landet sowas auf dem berüchtigten Schadentisch. Bei VW sehr unangenehm.
Die angegebenen Schadensbilder zusammen mit den angegebenen Laufleistungen
entsprechen ziemlich genau dem, was ich als Maschinenbauer in einer
Mängel bzw. Schadens Unterscheidung angegeben hätte.
Dies völlig unabhängig von einsehbaren Gerichtsurteilen.
Ich finde so einen Ausschluss von der Garantie bedenklich. Letztlich gibt es dafür ja die Kilometerbegrenzung. Dabei geht es ja um Verschleiß, was machen Kilometer sonst.
Sicherungen verschleißen schon mal gar nicht.
Ich finde so einen Ausschluss von der Garantie bedenklich. Letztlich gibt es dafür ja die Kilometerbegrenzung. Dabei geht es ja um Verschleiß, was machen Kilometer sonst.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Autohersteller, die von der hohen Qualität ihrer Fahrzeuge überzeugt sind, schränken ihre Garantie übrigens nicht über eine Kilometerbegrenzung ein. Aber selbst beim Dacia und seiner bescheidenen, auf 100.000 km gedeckelten Garantie, wirst Du nicht ernsthaft erwarten, dass durch diese Begrenzung sämtliche Verschleißteile abgedeckt sind. Sonst bekäme nahezu jeder Daciabesitzer mindestens einen Satz neuer Reifen "aufs Haus".
Ein Reifen verschleißt natürlich Systembedingt. Aber ein Fahrwerk könnte schon eine Weile halten.
Bei einem Clio hatten wir auch mal eine Radaufhängung nach 30T durch. Die Werkstatt hatte Problemen beim Zerlegen. Ich hatte Panik, alle 30T die Kosten...Jetzt nach 200T war außer Koppelstangen nie wieder was. Es war also ein Montagefehler.
Defekte Sicherungen gibt es nicht durch außergewöhnlichen Verschleiß oder Nutzung.
Hat der TE denn inzwischen mal Kontakt mit Dacia in Brühl aufgenommen und den Fall geschildert?
Vielleicht geht da ja doch noch was wenn die Wartung wie er selbst schrieb lückenlos ist.
Klar,bei einem Dacia ist das ggf schwerer eine für beide Seiten zufriedenstellende Kulanzregelung zu finden wie bei einem Mercedes oder BMW.
Fairerweise muss man da aber auch sagen das solche Marken ein gewisses Jahresbudget um Kunden zufrieden zu halten in ihre Verkaufspreise mit eingepreist haben,bei Dacia ist der Kaufpreis dagegen eher auf Kante genäht.
