Eigenes Öl zum Service mitbringen?

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Gleiche Logik: nimm ins Restaurant das rohe Fleisch mit und laß es aufbraten, schließlich willst du die Küchenleistung des Maitres genießen und nicht die Beschaffung des Fleisches...
Gleiche Logik ist dies nicht, da Öl bereits das Endprodukt ist, während ich beim rohen Fleisch noch die Dienstleistung des Kochs - sprich die Zubereitung - benötige, um das Fleisch genießen zu können.

Ist ja jetzt auch egal. Solange es genug Menschen gibt, die Geld rausschmeißen können, geht's uns gut.

Wenn Unternehmen dermaßen schlecht wirtschaften, dass der Verkauf eines Endprodukts mit einer Marge von über 500 Prozent notwendig ist, um zu überlebenden, dann läuft halt etwas falsch.
 
Wegen dieser Deiner Ansicht kommen wir in der Diskussion auf keinen gemeinsamen Nenner.
Das kann sein, finde ich aber gar nicht so schlimm. Ich bin dankbar für diese sachliche Diskussion. Ich kann behaupten, dass ich "euren" Standpunkt verstehe, sogar sehr gut verstehe, jedoch ist da meiner Ansicht nach ein Fehler im "System".

Ich habe bisher noch kein Ersatzteil oder Öl zu einer Werkstatt mitgebracht, versuche jedoch stets neue Wege zu finden, um etwas zu sparen. Dies wäre, sofern ich eine freie Werkstatt finde, nun eine Möglichkeit.

Der nette Herr bei ATU sagte mir heute, da er den Ölfilter nicht besorgen kann, dass ich diesen sehr gerne auch selbst mitbringen kann. Der Ölwechsel würde dann 35€ statt 1€ kosten, da ich die Teile ja nicht bei ATU kaufe.Also fragte ich, wie es dann beim Öl ist und er sagte, dass dies dann selbstverständlich auch kein Problem sei.

Also scheint es doch irgendwo zu gehen.
 
Gleiche Logik ist dies nicht, da Öl bereits das Endprodukt ist, während ich beim rohen Fleisch noch die Dienstleistung des Kochs - sprich die Zubereitung - benötige, um das Fleisch genießen zu können.

Ist ja jetzt auch egal. Solange es genug Menschen gibt, die Geld rausschmeißen können, geht's uns gut.

Wenn Unternehmen dermaßen schlecht wirtschaften, dass der Verkauf eines Endprodukts mit einer Marge von über 500 Prozent notwendig ist, um zu überlebenden, dann läuft halt etwas falsch.

Hallo..........bin selbst ein Gewerbebetreiber. Woher nimmst du die Erkenntnis das die Marge 500 Prozent beträgt. Wenn dem so ist, hätte ich schon längst ausgesorgt und lasse die Puppen in einer Vila in der Karibik tanzen.
 
Hallo..........bin selbst ein Gewerbebetreiber. Woher nimmst du die Erkenntnis das die Marge 500 Prozent beträgt. Wenn dem so ist, hätte ich schon längst ausgesorgt und lasse die Puppen in einer Vila in der Karibik tanzen.
War auf das Öl bezogen, wie man den Beiträgen zuvor entnehmen kann. EK 3-5€ pro Liter. Verkauf bei 17€ zzgl. MwSt.

Sofern Du nur Öl verkaufst und dies zu solchen Preisen, dann lass die Puppen tanzen.
 
War auf das Öl bezogen, wie man den Beiträgen zuvor entnehmen kann. EK 3-5€ pro Liter. Verkauf bei 17€ zzgl. MwSt.

Sofern Du nur Öl verkaufst und dies zu solchen Preisen, dann lass die Puppen tanzen.
Würde ich gerne. Grund: dein EK entspricht nicht der Realität.
 
Würde ich gerne. Grund: dein EK entspricht nicht der Realität.
Kannst Du mir das auch belegen, dass mein genannter EK nicht der Realität entspricht? Wenn ich selbst das Öl schon für 5€ pro Liter bekomme in geringer Menge, wie soll denn dann der Kauf in großer Menge für die Werkstätten teurer sein? Das musst Du mir echt mal erklären.

Eine These in den Raum zu werfen und diese zugleich als Grund für etwas zu verwenden, ist jetzt nicht gerade eine gute Diskussionsgrundlage.
 
Würde ich gerne. Grund: dein EK entspricht nicht der Realität.
Ergänzend zu Deiner klasse These:

Zitat eines Stern Artikels: "Er rechnet vor: "Motoröl kostet im Einkauf um die 1,50 Euro der Liter, aber das geht auch billiger. Und die Werkstätten berechnen einem gerne mal 15. Oder für das Longlife 28 Euro. Wenn sie schon mal dabei sind, nehmen sie gern das teuerste."

Quelle (10.03.21 23:51)
Ein Mechaniker verrät die Abzock-Tricks

Der Artikel ist zwar von 2013, aber ich bezweifle, dass sich hierbei großartig etwas geändert hat.

Ein weites Zitat von 2019: "Der mit der Wartung verbundene Ölwechsel ist - neben dem Reifenwechsel - das wichtigste Kundenbindungsinstrument und der mit Abstand wichtigste Ertragsbringer in den Werkstätten, der viele wirtschaftliche Probleme in den Betrieben seit Jahren überdeckt."

Quelle: Wer gewinnt das Match um die Schmierstoff-Margen? | AUTO & Wirtschaft (10.03.21 23:54)
 
... und der mit Abstand wichtigste Ertragsbringer in den Werkstätten, der viele wirtschaftliche Probleme in den Betrieben seit Jahren überdeckt.
Also muss mitgebrachtes Öl mit 15,- Euro/Liter berechnet werden, sonst lohnt sich der Werkstatttermin für die Werkstatt nicht. Wer das bereit ist zu zahlen, soll sein Öl mitbringen.
 
Also muss mitgebrachtes Öl mit 15,- Euro/Liter berechnet werden, sonst lohnt sich der Werkstatttermin für die Werkstatt nicht. Wer das bereit ist zu zahlen, soll sein Öl mitbringen.
Schade, wenn solch große wirtschaftliche Probleme nur durch solche Wucherpreise ausgeglichen werden können. Vielleicht sollte man bzgl. der wirtschaftlichen Probleme die Ursache bekämpfen und nicht die Symptome.

Außerdem kann die Werkstatt selbst bei 15€ / Liter Berechnung für mitgebrachtes Öl keine Gewährleistung geben. Ist ja schließlich nicht selbst eingekauft. :lol: Also wird einem nur etwas vorgegaukelt und das ist genau das, was mich dermaßen ärgert.
 
. . . Außerdem kann die Werkstatt selbst bei 15€ / Liter Berechnung für mitgebrachtes Öl keine Gewährleistung geben. Ist ja schließlich nicht selbst eingekauft. :lol: Also wird einem nur etwas vorgegaukelt und das ist genau das, was mich dermaßen ärgert.
Stopp, jetzt übertreibst du aber.

Die Werkstatt garantiert dir, dass die Ersatzteile in Ordnung sind. Sei es Motoröl oder Bremsbelege. Dafür haben sie "Haftpflicht-Versicherungen", die bei einem Fehler zahlen.

Wenn ich auf dem Schrottplatz ein paar Bremsbelege finde, die "noch gut" sind, werden sie die (auf meinen Wunsch) auch einbauen.
Sollte es aber zu einem Unfall (Oder Motorschaden bei unbekannten Öl) kommen. Dann hat die Werkstatt keine Chance von der Versicherung die Kosten zurückerstattet zu bekommen.

Also stellen sie klar: "Wir füllen dir dein mitgebrachtes Öl ein. Sollte es aber zu Problemen kommen, ist das alleine deine Sache!".
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Zuletzt bearbeitet:
Stopp, jetzt übertreibst du aber.

Die Werkstatt garantiert dir, dass die Ersatzteile in Ordnung sind. Sei es Motoröl oder Bremsbelege. Dafür haben sie "Haftpflicht-Versicherungen", die bei einem Fehler zahlen.

Wenn ich auf dem Schrottplatz ein paar Bremsbelege finde, die "noch gut" sind, werden die (auf meinen Wunsch) auch einbauen.
Sollte es aber zu einem Unfall (Oder Motorschaden bei unbekannten Öl) kommen. Dann hat die Werkstatt keine Chance von der Versicherung die Kosten zurückerstattet zu bekommen.

Also stellen sie klar: "Wir füllen dir dein mitgebrachtes Öl ein". Sollte es aber zu Problemen kommen, ist das alleine deine Sache!".
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"Stop" schon mal gar nicht. Ich übertreibe nämlich nicht. Hast Du die Diskussion verfolgt? Dann hättest Du mitbekommen, dass mir hier bislang keine freie Werkstatt "mitgebrachtes Öl" einfüllt, außer ATU (!!!). Was macht ATU somit besser gegenüber den freien Werkstätten? Ich hätte gedacht, es sei eher andersherum. Würden Sie auf der Rechnung notieren, dass mitgebrachtes Öl gemäß der Freigaben eingefüllt wurde, hätte ich damit gar kein Problem.

Hyggelige Grüße
 
Die Werkstatt garantiert dir, dass die Ersatzteile in Ordnung sind. Sei es Motoröl oder Bremsbelege. Dafür haben sie "Haftpflicht-Versicherungen", die bei einem Fehler zahlen.
Nein, das kann sie gar nicht. Sie kann die evtl. bestätigen, dass auf der Öl-Flasche der Schriftzug "RN17" drauf steht, das ist aber auch schon alles. Sie wissen nicht, wo Du Dein Öl gekauft hast, ob es original oder eine Fälschung ist. Daher werden Sie keine Garantie übernehmen.

Zu ATU und wieso die es evtl. anders halten, schreibe ich nichts, da ich davon ausgehe, dass wir über Werkstätten schreiben. Meine Erfahrungen mit denen lassen sich in einem Satz zusammenfassen: Wenn ATU die letzte Werkstatt für KfZ wäre, ich würde freiwillig aufhören Auto zu fahren.

ABER: Da hier öfter mal das Beispiel "Restaurant" genannt wird, wie wäre es denn, wenn Werkstätten genau wie Restaurants "Korkgeld" nehmen? (kurzes Beispiel: Bei unserer Hochzeit waren die Weine des Restaurants viel zu teuer im Verhältnis zum Geschmack, wir haben darum unseren "Lieblingswein" kistenweise ins Restaurant geschleppt. Für jede Flasche von "unserem" Wein, den die Mitarbeiter entkorkt haben, war eine "Gebühr" (das Korkgeld) in Höhe von ein paar EUR fällig.)

Da bei meinem Dacia-Vertragshändler ein Ölwechsel komplett unter 100 EUR kostet, stellt sich mir die Frage des mitgebrachten Öls nicht. Leben und Leben lassen.
 
Ein kleiner Tipp: Mietwerkstatt - Frankfurt

Da darfst du dein eigenes Öl mitbringen.
Und wenn du den Ölwechsel nicht selbst nicht hinbekommst, dann bittest du einfach den Typen neben dir um HIlfe.
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Dass man mit Dir keine sachliche Diskussion führen kann, hatte ich spätestens beim "Stop" erkannt. Schade.

In diesem Fall finde ich im großen Misthaufen (Internet) keinen kleinen Schatz, geschweige denn eine kleine Perle.

Wir belassen es nun dabei. Ich klinke mich aus.
Ich erwähnte ja bereits, dass ich "euren" Standpunkt verstehen kann, ich jedoch nicht für die Misswirtschaft der Werkstätten aufkommen kann.
 
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