Elektro-Dacia Spring Electric (K-ZE) wird nach Deutschland kommen

Wenn ich was nicht rauslesen kann, frage ich nach... Sorry.
62 Seiten...
 
Die Schwiegereltern in spe´ haben sich vor kurzen einen E- ZOE gekauft. Über den Preis weiss ich nix genaues.
Erst einmal finde ich das auch gut - die Anforderungen passen genau zum Auto. Oder das Auto zu den
Anforderungen...
Aber:
An ein Aber muss man ja auch denken;) Der /Die ZOE oder ein anderes E-Auto sind erst mal teuer.
Auf den 1. Blick.... Auf jeden Fall teurer als ein herkömmliches V-Auto. Was dan in Zukunft mit der Hersteller/ Staats Förderung sein wird, wird die Zeit bringen. Ich glaube auch, kaum das die Strompreise weiterhin "so niedrig" bleiben werden.

Natürlich komme auch ich privat ans Grübeln wie es mit meinem vor einem Jahr erworbenen Russen angesichts steigender Spritpreise weitergehen wird. Der Spring würde meine automobilen Grundbedürfnisse erfüllen. Mehr aber auch nicht. Mal eben spontan nach Hamburg oder gar ins vielbesagte Blaue/ Grüne wäre nicht drin. Zur Arbeit und zum Einkauf in der näheren Umgebung - thats all! Und wenn ich ehrlich bin : Dafür ist mir der Spring zu teuer. Auch mit der ( noch) Förderung.
 
Ohne jetzt polarisieren zu wollen oder provokant wirken zu wollen:

Würdet ihr Euch den Spring - oder andere vergleichbare E-Mobile- auch ohne all die sta(a)ttlichen und Hersteller
Rabatte kaufen?

Ich lese in diesem Tread nur sporadisch mit, bin aber überrascht wie intensiv es hier um den Kaufpreis geht. Und
auch um Steuern und Kosten. Die schlussendtlich nicht in Stein gemeißelt sein werden...

Also, wer würde einen Spring aus Überzeugung und nicht des Preises wegen fahren?
Da will ich doch gerne darauf antworten:

Ja, ich würde den Spring auch zum derzeit aufgerufenen Listenpreis kaufen - und mir wird voraussichtlich auch nichts anderes übrig bleiben - weil ich unseren jetzigen Zweitwagen, den Skoda Octavia Tour Combi erst austauschen werde, wenn er sich ökonomisch nicht mehr rechnet oder die Hauptuntersuchung das Scheidungsurteil spricht.

Ich bin jetzt knapp 51 Jahre alt und habe seit 1991 ausschließlich (zumindest als Erstwagen) Neuwagen gekauft und diese solange gefahren, bis total herunter waren. So komme ich in 30 Jahren auf vier Neuwagen: Den Lada Samara (von 1991-1999), den Citroen Xsara (von 1999-2009), den Skoda Octavia Tour Combi (von 2009 bis heute) und den Dacia Lodgy (ab 2020). Ab 2013 mussten dann meine Frau und ich auch Zweitwagen besitzen, das waren aber alle altes Möhren mit weit über 200.000 km auf der Uhr und max. 1.500 EUR Kaufpreis (Renault Twingo, Renault Clio, Opel Corsa). Ab 2020 ist jetzt der Octavia unser Zweitwagen und eigentlich für seine Funktion als reines Pendlerauto überdimensioniert.

Wie Du daran ersehen kannst, war ich schon immer ein Typ, der, nicht nur bei PKW auf Nachhaltigkeit gesetzt hat und nicht aller 3,4 oder 5 Jahre seine Wagen ersetzt hat. Und da der Octavia mit seinen 186.000 km noch gut im Saft steht, vermute ich, das der Spring ihn erst ersetzen wird, wenn der Fördertopf leer ist. Trotzdem habe ich mich aber für die Probefahrt registrieren lassen. :-)
 
... und das sind die Untertitel-Zeilen zur Rekuperation (YouTube-Übersetzung Französisch -> Deutsch):
  • Der blaue Bereich zeigt die Energierückgewinnung an
  • Die Antriebsbatterie wird während der Fahrt aufgeladen, wenn Sie den Fuß vom Gas nehmen
  • Gaspedal oder wenn sie Bremsen, erzeugt der Motor Strom
  • Elektromotor, der zum Bremsen und Aufladen der Antriebsbatterie verwendet wird
  • Der Energieverbrauch in der neutralen Position ist Null
 
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2 Hinweise: Fördertopf bleibt bis 2025 (Wie lange reicht das Geld für die BAFA-Förderung? nextnews #130) und Farbe kann man auch per Folie ändern
Der verlinkte Artikel ist vom 20. November 2020.

Am 24. Januar 2021 kalkulierte teslamag.de wie folgt:
"... In den Jahren 2016 bis 2019 reichten insgesamt 204 Millionen Euro an Umweltprämien [...] das Gesamtbudget dafür betrug zunächst 3,59 Milliarden Euro. Beim Autogipfel im November 2020 sei außerdem eine Erhöhung um noch einmal bis zu 1 Milliarde Euro beschlossen worden, was insgesamt maximal 4,59 Milliarden Euro macht. Nach den in 2020 bislang ausgezahlten 652 Millionen Euro bleiben davon noch gut 4 Milliarden Euro übrig [...] Das Geld im Topf reicht nur noch für rund 667.000 Elektroautos. Wenn das Dezember-Tempo anhält, wären die Mittel also schon vor Ende dieses Jahres vollständig erschöpft ..."

Das BAFA selber verzeichnet einen leichten Rückgang der Antragszahlen, das Tempo hält demnach nicht an. Trotzdem lohnt es sich, ein Auge auf die Entwicklung rund um die Elektroautoförderung zu haben. Man sollte aber stets auf das Datum der Meldung schauen, die man gerade liest.

Aus eigener beruflicher Erfahrung weiß ich, dass wegen der Pandemie versucht wird, Förderungen aufrecht zu erhalten. Es ist besser, über Förderungen Mittel in den Wirtschaftskreislauf zu bringen als diese gegebenenfalls über Hilfen direkt an Bedürftige auszahlen zu müssen.
 
Aus eigener beruflicher Erfahrung weiß ich, dass wegen der Pandemie versucht wird, Förderungen aufrecht zu erhalten. Es ist besser, über Förderungen Mittel in den Wirtschaftskreislauf zu bringen als diese gegebenenfalls über Hilfen direkt an Bedürftige auszahlen zu müssen.

Verstehe ich nicht: die Bedürftige die auf Hilfe angewiesen sind, können sich den Spring auch mit Förderung nicht leisten.
Und wenn die Förderung helfen soll die Wirtschaft (in Europa) anzukurbeln, dann ist das der falsche Weg, weil davon am meisten China profitiert.
Bis die Batteriefabriken hier in Deutschland so weit sind, etwas zu produzieren, ist dieser Fördertopf längst leer.
 
Etwas verwirrend ist die Preispolitik des Renault-Konzerns: Das Fahrzeug wird in jedem europäischen Land zu einem anderen Preis angeboten. Der ist jeweils davon abhängig, ob es eine staatliche Förderung gibt und wie hoch diese ausfällt. Da es in Deutschland die höchste Kaufprämie gibt, ist das Auto hier auch am teuersten.
 
Etwas verwirrend ist die Preispolitik des Renault-Konzerns: Das Fahrzeug wird in jedem europäischen Land zu einem anderen Preis angeboten. Der ist jeweils davon abhängig, ob es eine staatliche Förderung gibt und wie hoch diese ausfällt. Da es in Deutschland die höchste Kaufprämie gibt, ist das Auto hier auch am teuersten.
Das stimmt nicht ganz.

In Deutschland gibt es den Herstelleranteil und wie man sieht ist der Preis dementsprechend höher gegenüber Frankreich, es ist also nur der Herstelleranteil dem Listenpreis auferlegt wurden um im Anschluss als Rabatt wieder zurückzugeben, Nullsummenspiel also.

In Rumänien gibt es sogar zwei Prämien, E-Auto für 50% / max. 10.000 EUR, und zusätzlich die Abwrackprämie, trotzdem ist der Preis dort etwas niedriger und sogar die Aufpreise für Ladekabel und CCS.

In Ungarn ist der Preis 6 500 000 HUF, also mit heutigem Mittelkurs umgerechnet 17 651 EUR für die Basisvariante, und ca. 7 Mio HUF für den Plus also ca. 19 000 EUR, und das ohne Prämie aktuell (das Budget vom letzten Jahr war in paar Stunden wegreserviert und man mogelt nur das in ähnlicher Höhe dieses Jahr auch was kommen soll, wissen tut man es aber nicht). - genaueres was den Preis angeht erfahre ich wahrscheinlich diese Woche wenn ich zum Händler komme und er eine kalkulation im Konfigurator macht (gibt es natürlich auch nicht offiziell wie in anderen Ländern).
 
nextmove schießt gegen Dacia - siehe ab ab Minute 26:14 Dacia Spring Preisschock
 
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Der Spring ist in der Liste der förderfähigen Fahrzeuge bei der BAFA (Liste Stand vom 19.03.2021)

https://www.bafa.de/SharedDocs/Down...A7CEE66.1_cid390?__blob=publicationFile&v=148

Die Nettolistenpreise in der BAFA Liste sind interessant:

Dacia Spring Business: 18.563,03
Dacia Spring Comfort: 17.218,49
Dacia Spring Comfort Plus: 18.310,92

Wenn ich das richtig deute, müsste doch von diesem Preis nochmal die Herstellerprämie runtergerechnert werden, damit man die BAFA Förderung erhält.
 
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Die Nettolistenpreise in der BAFA Liste sind interessant:

Dacia Spring Business: 18.563,03 83
Dacia Spring Comfort: 17.218,49
Dacia Spring Comfort Plus: 18.310,92

Wenn ich das richtig deute, müsste doch von diesem Preis nochmal die Herstellerprämie runtergerechnert werden, damit man die BAFA Förderung erhält.
Das sind die Nettopreise - sprich ohne Umsatzsteuer. Wenn du die o.g. Preise mal 1,19 nimmst, kommst Du genau auf die Dacia Preise, die im Konfigurator stehen.

Deshalb gewährt ja auch jeder Hersteller 3750 EUR brutto Herstelleranteil, was Netto so ziemlich genau 3000 Euro macht.
 
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