beim Stapler funktioniert es doch auch. Da gibts keine Reichweitenangst.
Du bist gut, hab selbst mal über ein Jahr Stapler gefahren, später dann ab und zu mal diese Reinigungsmaschinen die Schrubben und Saugen und sich auch noch selbst fahren ließen. (Supermärkte) Das Problem, oder nicht die nächste Ladestation war in "Reichweite" und wenn man nicht auf passte konnte man schieben oder abschleppen lassen. Dann dauerte es einige Stunden bis die damals noch Blei Akkus voll waren oder sie wurden als Paket getauscht. Nun stell sich mal Einer das Chaos auf einer Raststätte vor. Und bis es so weit ist das vor Hotelanlagen und Ferienzentren überall Steckdosen aufgebaut sind.
So lange das Akku Problem und die Ladestationen nicht gelöst ist bleibt es eine Insellösung die sicher ihre Berechtigung hat. Doch flächendeckend, ich glaube bis dahin kommt aus irgend einer verborgenen Schublade eine Technologie von der wir heute nichts ahnen.
Doch so lange alles nur auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist wird uns der Dieselverdampfer und Benzinsäufer für die breite Masse erhalten bleiben MÜSSEN. Und was meiner Meinung nach noch viel schlimmer ist, der Abbau des ÖPNV. Da gibt es tausende von Protesten und Eingaben.
Die Verantwortlichen schütteln sich nur mal und machen weiter weil sie nur die Ausgaben sehen. Bestehende Bahnstrecken werden dabei zu Biotopen und Bushaltestellen zu Treffpunkten für die Jugend.
Was ist übrigens mit Traktoren, Baumaschinen und LKW?
Züge sind angeblich gegenüber dem LKW um 20 € teurer/100 km, deshalb werden die Warenströme oft lieber mit dem LKW und billigen Kraftfahrern aus Osteuropa bewegt. Dazu bekommen sie die mautfreien Strecken zu gewiesen um so günstig wie möglich zu transportieren.
Und wenn sie schon mal am Ladeort sind können sie in ihren Pausen auch gleich die Waren auf und abladen. Von 24 Stunden ist der Mensch ja doch meist mehr als 16 Stunden auf den Beinen. Da kann er sich doch auch hinterm Lenkrad ausruhen.
Bei Baumaschinen gab es mal in den 70zigern in der DDR Lösungsansätze in der Landwirtschaft Ladekrane mit Elektromotoren an zutreiben. Das Problem, so lang er in der Reichweite der Steckdose bleibt und nicht das Kabel zerreißt geht es und ist sicher wesentlich leiser und sauberer, zumindest wenn das Kraftwerk nicht in der Nähe ist. Doch da war damals auch das Problem das es nicht nur genug passende Kabel gab.
Dazu musste das Netz das auch verkraften können.
Hab es selbst einmal erleben dürfen das wir an Stelle der 380 Volt nur 340 am Hauptanschluss anliegen hatten und ein Brückenkran seinen Dienst verweigerte und die Relais nur noch klackerten. Die Elektriker glaubten mir damals nicht, mussten dann aber doch leise zu geben das die Voltmeter richtig gingen. Was die eigentliche Ursache damals war weiß ich allerdings nicht. Nach einer Stunde war der Spuk wieder vorbei.
Übrigens Netzstabilität, mein Radiowecker geht seit einiger Zeit immer mehr nach. Das hatten wir zuletzt mal Anfang der 90ziger.
Batterien für Großmaschinen auf großen Baustellen... ich kann da nicht dran glauben.
Flugzeuge mit Solarstrom, dann wäre es besser man nutzt die Energie von Blitzen. (so man sie auch speichern kann)
Es wurde bewiesen das es mit Solar geht, doch Aufwand und Nutzen? Ein riesiges Flugzeug mit wenigen Leuten und der Rest wartet im Flughafenbereich? Und was ist mit den ganzen Frachtströmen?
Weshalb haben Schiffe im Hafen fast kaum einen festen Stromanschluss und verdampfen weiter Schweröl in der Liegezeit?
Viel mehr sollte man sich mal überlegen zu Hause Urlaub zu machen, das ganze Fressen das von irgend wo her an geschleppt wird nur damit wir was exotisches sehen und unsere heimischen Produkte werden dann zu Biogas umgewandelt, das schont die Umwelt?
Doch meiner Meinung nach liegt das größte Umweltproblem im Bett in der unkontrollierten Zunahme der Menschheit.
Außerdem Deutschland kann eine Vorreitrolle spielen, aber nicht auf Teufel komm raus und um jeden Preis die Welt retten!
Gruß Frank aus Mecklenburg