Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

Ich hätte ja eine Idee was die Ladestationen betrifft. Jede jetzige Tankstelle sollte 3 Superschnellladestationen zur Verfügung stellen. Das Tankstellennetz ist doch sehr gut in Deutschland. Und bezahlt wird wie nach Sprittanken an der Kasse, Centgenau nach "getankten" Kilowattstunden. Aber ich glaube die Ölies wollen sich keine Konkurrenz machen lassen. Also...Träumchen
Die sind doch oft so eng, da ist hat kein Platz, dass da noch welche dauerhaft rumstehen.
 
Wäre es nicht logisch bei gemietetem Akku auch zu speichern, wie oft, wie lange, wie hoch und wie schnell geladen wurde?
Verschiedene Faktoren lassen den Akku schneller altern und wer den Akku mehr stresst zahlt mehr.
Der Vermieter bekommt ja den Akku in unterschiedlichem Zustand zurück.
Hoppla, ein neues Geschäftsmodell.


Lese gerade, die GRÜNEN wollen die 20 schmutzigsten Kohlekraftwerke sofort abschalten.
Da frage ich mich doch welche Kraftwerke im Winter oder in der Nacht dann übrigleiben die Strom liefern. Vor allem wenn E Mobile in Zukunft zusätzlich Strom ziehen sollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die sind doch oft so eng, da ist hat kein Platz, dass da noch welche dauerhaft rumstehen.
Alle 6 Tankstellen in meiner Nähe ( 1000 mtr Umkreis) ist so viel Platz das sie eine eigene Waschstrasse und Staubsaugerplätze haben. Und meine sbt Tankstelle (Privatpächter von Esso) können sogar LKW´s parken soviel Platz ist da. Gut bei so einer Dorftanke schauts anders aus. Da ist gerade mal Platz für höchstens 2 Tanksäulen. Aber schau dir mal den Platz bei den Autobahntankstellen an! Aufladen und schnell mal einen Kaffee und weiter gehts. Sehe da kein Problem. War ja nur so eine Idee.
Anzahl der Tankstellen in Deutschland bis 2017 | Statistik (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2621/umfrage/anzahl-der-tankstellen-in-deutschland-zeitreihe/)

Das wären dann schon mal 45 000 Stromtankstellen zum Schnellladen.

Die Utopie von autonomen Fahren und dem entsagtem Individualverkehr bleibt wohl die nächsten 20-30 Jahre ein frommer Wunsch...im Deutschland der Individualisten. Da braucht es große, sehr große Gesellschaftliche Veränderungen...:readit:
 
Dem seine Frau ist genauso ein Fröstköttel wie alle anderen. Er lädt wohl zu Hause auf, in welchem Zeitrahmen weiß ich nicht. Nur ihm graut jetzt schon vor demk Winter - ewig das Fenster auf Kipp wegen dem Kabel. Bei den Temperaturen....
Und seine Frau ist ständig am Motzen...
Da gibt es extra Dichtrahmen aus Gewebe für. Kosten ca. 30 € und werden gern von mobilen Klimaanlagenbesitzern eingesetzt. Scheint recht gut zu funktionieren.

syl
 
Es ist für mich nur amüsant, wie hier mit stumpfen Waffen um jeden Preis der bessere Antrieb verteufelt wird.
wf- nur für Dich:
Renault ZOE Intens Z.E 40 *bis zu 400KM | Autohaus Müller GmbH (https://www.ahm.gmbh/gebrauchtwagen/?ad_id=250322894&fzg=Renault%20ZOE%20Intens%20Z.E%2040%20%2Abis%20zu%20400KM&image=https://i.ebayimg.com/00/s/NzY4WDEwMjQ=/z/zW8AAOSwhYdZwlYX/$_57.JPG)
...schaue mal auf die Kilometer des Fahrzeuges.
Es wurde doch behauptet, dass ein E-Fahrzeug unter 20.000 Euro und ner Reichweite von mind. 300km erst interessant wäre- willkommen in der Realität;)- und das schon lang...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ich blind oder kostet der knapp 20k? Hattest du nicht unter 15k gesagt?

Bei uns hier sind die Tanken meist sehr eng - im Speckgürtel zweier Großstädte.
Eine im Nachbarort ist größer, die hat aber auch schon Tesla-Supercharger stehen und liegt an der A5.
 
....na klar bekommst Du den auch darunter- mit Batteriemiete über der Laufleistung von 30.000km sowieso. Aber es ist hier eher müßig, das Feuer zu erklären, wenn man nur Rohfleisch kennt.
 
Dein zweiter Link ist schon interessanter - aber noch immer ein Kleinwagen fast zum Preis unseres riesigen Dokker. Und laden kann ich daheim auch nicht.

Warum werden die mit so wenigen km eigentlich verkauft?
 
Das Thema heißt ja auch E-Hybrid.

Zumindest für mich ist es erstaunlich, wie wenig man trotz des Hypes nach E-Antrieb, dabei immer den Focus auf Batterien legt, die nur extern geladen werden können.

Beim Thema Wasserstoff heiß es dagegen oft "nicht möglich oder nicht ausgereift" wobei diese Antriebsart bei U-Booten der Marine seit nunmehr 12 Jahren in der 212er Klasse fünktioniert.

Neben den speziellen Akkus gibt es auch einen besonderen E-Motor der eine deutlich kleinere Bauform bei hohen Drehmoment erlaubt.
Mit Brennstoffzellen stellte ein U-Boot dieser Klasse im übrigen einen Rekord für nicht atomar angetriebene U-Boote auf.
Eine 2-Wochen Tauchfahrt ohne Schnorchel.

Zuverlässigkeit, Reichweite und Know-How sind also da, ...... nur hat man anscheinend wenig Interesse daran, das ganze auf einen Maßstab zu bringen, der den Antrieb mit Brennstoffzelle auch im PKW ermöglicht.

Das hier sollte man sich mal zu Gemüte führen:
U-Boot-Klasse 212 A – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Klasse_212_A)
Echt interessant und anschaulich beschrieben.
 
Die U-Boote sind interessant, keine Frage. Allerdings hatten die meines Wissens auch mit diversen Problemen zu kämpfen und durften zumindest anfangs (soweit ich weiß) nur betankt werden, wenn niemand an Bord und der ganze Liegeplatz evakuiert war.

Das Thema heißt ja auch E-Hybrid

Genau, drum lege ich mal den Fokus etwas mehr auf den Hybrid. Denn vollelektrisch fahren ist ja in der Tat noch an einige Hürden gekoppelt. Dagegen wäre wohl ein Hybrid-Dacia eine durchaus interessante und machbare Sache, denn:
1. Man könnte Anlasser und Lichtmaschine rauswerfen und durch einen Motor/Generator ersetzen, der Bremsenergie zurückgewinnen kann. Start/Stopp-System bleibt, nur daß beim Start der Elektromotor noch mit anschiebt und vielleicht bei niedrigen Geschwindigkeiten (z.B. 1.Gang, Stop and Go) bevorzugt nur elektrisch gefahren wird, bis der Akku eben leer ist.
2. Man braucht längst keine so großen Batterien. Und wer daheim eine Möglichkeit zum Laden hat, der kann die Batterie am Netz laden und eine Einstellung wählen, bei der der Elektromotor besonders viel "mithilft", so daß am Ende der Fahrt die Batterie weitgehend entladen ist. So würde man speziell in der Stadt zumindest teilelektisch unterwegs sein. Ladestrom, Ladedauer und die dafür nötige Infrastruktur (Schuko-Steckdose in der Garage) würden sich erst mal in Grenzen halten. Wer daheim oder unterwegs nicht laden kann, gewinnt nur Bremsenergie zurück und bekommt dafür eben nur weniger elektrische Unterstützung. Ob sich das dann noch lohnt, ist wohl eine Frage des Aufpreises.
3. Reichweite ist längst nicht so problematisch wie beim vollelektrischen Auto. Im dümmsten Fall ist der Akku irgendwann leer und man fährt komplett konventionell ODER die Betriebsbedingungen sind so, daß das Hybridsystem zu 90% totes Gewicht ist, weil man z.B. länger mit konstant hoher Geschwindigkeit fährt ohne zu beschleunigen oder zu bremsen. Für diese Leute ist der Hybrid dann einfach nicht so geeignet.
4. Auch der Aufpreis sollte sich im Rahmen halten, wenn das "Hybrid-Modul" zu den Antriebssträngen kompatibel und in entsprechenden Stückzahlen gefertigt werden kann. Zudem spart man ja (die zugegeben nicht allzu teuren Teile) Lichtmaschine und Anlasser ein.

Beim Smart werden einige Modelle z.B. als mhd (Mild-Hybrid) beworben. Das ist die absolute Mini-Sparversion eines Hybrids, der statt der Lichtmaschine einen Startergenerator mit nicht wesentlich höherer Leistung aufweist. Ganz so spärlich muß das System ja nicht gerade ausfallen. Kann mir kaum vorstellen, daß man von so einem Mini-Hybrid überhaupt etwas merkt. Ein bißchen mehr Leistung fürs Geld wäre sicher nicht verkehrt, zumal bei den Dacias ja auch der Platz dafür vorhanden wäre.

Was ich zuletzt auch gehört habe, ist daß eine Art "Elektro-Turbo" entwickelt wurde. Der Abgasstrom des Verbrenners treibt über eine Turbine einen Generator an, der wiederum die Batterie des Hybrids speist. Auch eine Möglichkeit... Aber ob die günstig in der Herstellung ist?

Und speziell das ist ja der Knackpunkt für Dacia. Auch werbestrategisch müßte der Slogan dann lauten: "Deutschlands günstigster Hybrid, nur xxxxx€". Es muß ja ein praktisches, alltagstaugliches System sein, das funktioniert und nicht übertrieben viel kostet. Weder in der Anschaffung, noch in der Folge (der Akkuwechsel mindestens einmal pro Autoleben wird sich beispielsweise wohl kaum vermeiden lassen, sollte aber den Restwert des Gebrauchten tunlichst nicht übersteigen).
 
Die Utopie von autonomen Fahren und dem entsagtem Individualverkehr bleibt wohl die nächsten 20-30 Jahre ein frommer Wunsch ...
Dann sind wir uns ja über den Zeitrahmen einig, bis wann die E-Mobilität so richtig erkennbar eingeführt ist.
 
@Onkel_NB , kannste bei Honda (ohne Steckdose) schon viele Jahre kaufen. Das Interesse hält sich aber selbst bei realistischen Preisen in Grenzen.
Ich habe schon paar mal darauf hingewiesen das ohne Tempolimit der Vorteil der E-Autos ( Teslas fahren in der Regel mit 120 km/h recht auf der BAB) und Hybriden minimiert wird.
Mal was anderes, hier wird häufig von den E-Autos Befürworter (Situation Ladestellen) Berta Benz und der damalige Vertriebsort (Apotheke) des Benzins als Beispiel gebracht. Alles richtig, das Auto hat sich trotzdem durchgesetzt und die Pferdekutschen verdrängt. Das ist so gekommen weil das Auto das bessere Transportmittel ist.
Das E-Auto wird (zur Zeit) durch Förderung (wegen mir) und später per Gesetz (oder wie auch immer) in dem Markt gedrückt und da liegt der kleine aber entscheidende Unterschied. Und hat der Mensch das Gefühl ihm wird was aufgenötigt stellt er sich (in der Regel) auf die Hinterbeine.
 
Frage: Werden Besitzer von Elektroautos oder e-Ladestationen per Gesetz gezwungen, ausschließlich Ökostrom zu kaufen? Oder müssen die Hersteller gleichzeitig entsprechende Gigawatt-Kapazitäten erneuerbarer Energien aufbauen?

manager magazin 20.09.2017 interviewt Jeffrey Guyton (Europa-Chef Mazda): "Schauen Sie sich nur an, wie unsere Elektrizität produziert wird, in Europa, auf der gesamten Welt: Zwei Drittel der Energie stammt aus fossilen Brennstoffen. Zu all den Abgasgesetzen, die die Emissionen eines Elektroautos mit Null ansetzen, kann ich nur sagen: Das ist eine Lüge."
 
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