Jetzt ohne das Getriebe selbst zu haben, oder jemals gefahren zu sein.
Aus meiner Sichtweise hat Renault die Beizeichnung EASY-R eigens neu kreiert, um die alte Bezeichnung QUICKSHIFT so in der Versenkung verschwinden lassen zu können.
Beide Getriebe haben eine Einscheibenkupplung und die Gangwechsel werden von einem elektrisch gesteuerten Schaltautomaten (teilweise auch Schaltbox genannt) ausgeführt.
Die Schaltparameter des Schaltautomaten können über Software programmiert werden und so wurde auch in der Vergangenheit von Renault versucht, über eine Neuprogramierung das von manchen Kunden als schlecht bemängelte Schaltverhalten zu verbessern, das offensichtlich eine größere Streuung im Verhalten bei den am Markt befindlichen Fahrzeugen aufgewiesen hat.
Ich kann denjenigen die seltsame Verhaltensweisen beim EASY-R feststellen (
egal ob von Anfang an, oder erst schleichend auftretend) diese im Rahmen der Garantie zu melden und um eine Abstellung des Mangels zu bitten.
Weil es in diesem Fall auch um sehr viel Geld geht empfehle ich auch, nicht nur mit dem Werkstattmeister zu sprechen damit er einen Mangel abstellt.
Macht lieber auf Papier einen kleinen Zweizeiler mit Datum und Unterschrift mit dem was Ihr als Mangel anseht, kopiert den und drückt das Original dem Werkstattmeister das als "Fehlerbeschreibung" in die Hand.
So hat man im Bedarfsfall eine niedergeschriebene Chronologie in der Hand und kann die gemeldeten Mängel innerhalb der Garantiezeit belegen.
Denn über unentgeltlich behobene Garantiemängel erhält man meist keine schriftlich detailierte Bestätigung, sondern nur den Fahrzeugschlüssel mit der Aussage "Fahrzeug geht wieder" zurück.
Googelt einfach mal nach "Quickshift Probleme" und "Easy-R Probleme" und man findet die hier im Forum bemängelten Eigenarten auch bei anderen Fahrzeugen aus dem Hause Renault.
Ich will hier auch niemandem Angst machen, aber nehmt es nicht auf die leichte Schulter, denn wenn die Garantiezeit zu ende ist, geht es dann um verdammt viel Geld bei jedem Mangel am Getriebe.