EU-Fahrzeuge vs. Dacia Händler

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Schon amüsant, mit welchen Argumenten man sein Handeln rechtfertigt.

Frei nach dem Motto: Mein Nachbar fliegt 2x/Jahr in die USA. Da kann ich mit der Karre locker 15 Liter auf 100 verbraten, die Wohnung auf 25 Grad aufheizen und einige Liter mehr Trinkwasser verschwenden, bis ich seinen ökologischen Fussabdruck erreicht habe.
Ich gebe dir völlig Recht, diese Logik wäre verquer.
Aber was hat das damit zu tun, ein Fahrzeug aus dem EU-Ausland zu kaufen? Kläre mich auf.
 
Um den fusabdruck ging es nir nicht..
Sondern darum das es oft keinen Unterschied macht in man regional oder im Netz kauft

Und ja ich bin da ganz ehrlich und offen ohne mich zu rechtfertigen ,
Ich weigere mich mehr als notwendig zu zahlen nur weil mir jemand sagt es wäre besser das Geld hier zu verschenken als es sinnvoll einzusetzen
 
Es ist obendrein Sinn der EU, einen freien Warenverkehr herzustellen. Da ist solche protektionistische Denke mehr als von vorgestern. Ohne Niederlassungen im EU-Ausland wäre manche „Deutsche“ Klitsche im Sumpf des Vergessens gelandet. Und ohne die Exporte ins Ausland, ob EU oder Global, wäre die gesamte deutsche Wirtschaft so im Eimer wie manche andere. Da steht es einem als Verbraucher einfach zu, auch mal die Kosten-Nutzen Karte zu ziehen. Oder ist das allein den Unternehmern vorenthalten? Ich denke nicht.
 
Da steht es einem als Verbraucher einfach zu, auch mal die Kosten-Nutzen Karte zu ziehen. Oder ist das allein den Unternehmern vorenthalten? Ich denke nicht.

Ich finde ein gesundes Gleichgewicht besser......
Man bekommt ja auch gar nicht alles beim Heimischen......
 
In der gärtnerei waren auch immer Kunden die regional kaufen wollten
(Die sind 20km aus der Stadt hergefahren... während der Händler in der stadt von uns beliefert wurde)
Die stecklinge waren dann luftfracht aus israel...

Aber ja die heimische Wirtschaft wurde mit den 4.62euro brutto unterstützt die ich dort verdient hatte

4,62€ ??? Dem Alten hätte ich vor die Tür gesch... und wäre weiter gezogen!!!
 
Naja als Gärtner war es da nicht leicht...
Die gärtnerei gibt es nicht mehr (mit der Finanzkrise gab es keine Kredite mehr)

Und ich bin inzwischen altenpfleger...
Aber ich schaue seit dem was ich für mein Geld bekomme
 
Naja als Gärtner war es da nicht leicht...
Die gärtnerei gibt es nicht mehr (mit der Finanzkrise gab es keine Kredite mehr)

Und ich bin inzwischen altenpfleger...
Aber ich schaue seit dem was ich für mein Geld bekomme

Ja ich weis, Gärtner ist der besch... aller Berufe. Allerdings habe ich keinen besseren gefunden. :D:D:D. Er hat mir in 45 Jahren viel Freude gemacht.
 
Ich gebe zu ... ich war kein guter gärtner... aber besser das als garnix gelernt

Jetzt als Pfleger habe ich einen Beruf den ich gerne ausübe und in dem ich gut bin (denke ich zumindest)

Aber seitdem gebe ich nichts mehr auf regional und co.
(Und fahre damit bisher ganz gut)

Daher war auch meine wahl ein kompromiss... ein Import über einen Deutschen Händler
(Sofort verfügbar. etwas günstiger aber der Händler ist vor Ort )
Und den Service mache ich ohnehin beim Deutschen daciahändler (der darüber auch nicht traurig zu sein scheint (
 
Für mich kommt ein Import aus dem Ausland schon rein aus ethischen Gründen nicht in Frage. Mein Arbeitsplatz hängt auch sehr davon ab, dass die Kunden im Inland kaufen. Daher sorge ich selbst wieder mit Käufen im Inland dafür, dass andere auch Arbeit haben.
Aber in Zeiten wo Geiz immer geiler wird, zählt das alles wohl nicht mehr. Hauptsache die eigene Kasse stimmt, egal ob dadurch die Wirtschaft zu Grunde geht. Mittel- und langfristig geht diese Rechnung nicht auf. Aber wer denkt heute noch weiter als bis zur eigenen Nasenspitze ?

Wozu haben wir einen europäischen Markt?
Manchmal ist es eben erforderlich ein EU-Fahrzeug zu bestellen um die Wunschkonfiguration zu erhalten. Versuche mal bei einem deutschen Händler z.B. DAB-Radio, Sitzheizung für Sandero Stepway zu erhalten. Nur Absagen.
 
Die Frage stellt sich letztendlich, wohin das alles führt. Wenn jeder nur noch bei Ali-Express und Amazon einkauft und sich mit dem Geld, dass er dabei gegenüber dem lokalen Einkauf spart noch mehr Güter aus dem Ausland leistet, so geht die Wirtschaft hier den Bach runter und man muss sich nicht wundern, wenn die Arbeitsplätze dorthin verlagert werden, wo man doch so gerne einkauft.

Ich bin nicht für Protektionismus, sondern wenn immer möglich für ein Gleichgewicht. Da der grösste Teil der Konsumgüter eh aus dem Ausland stammt, kann man die heimische Wirtschaft zumindest damit unterstützen, indem man diese Güter lokal und nicht auch noch im Herstellungsland selbst einkauft.

Und selbst wenn man nicht im Geld schwimmt, lässt sich das realisieren. Statt den Fernseher, den Drucker oder den Laptop alle 3 - 4 Jahre zu ersetzen weil der Ersatz ja so günstig ist, leben solche Geräte bei mir doppelt so lang. Unter dem Strich spare ich so sogar noch Geld, unterstütze die heimische Wirtschaft und schone die Umwelt. Was will man mehr als eine Win-Win-Win-Situation ?
 
Wenn jeder nur noch bei Ali-Express und Amazon einkauft und sich mit dem Geld, dass er dabei gegenüber dem lokalen Einkauf spart noch mehr Güter aus dem Ausland leistet, so geht die Wirtschaft hier den Bach runter und man muss sich nicht wundern, wenn die Arbeitsplätze dorthin verlagert werden, wo man doch so gerne einkauft.
Da gebe ich dir wieder Recht, aber schon wieder vermengst du verschiedene Problematiken. Es geht darum, ein EU-Import Wagen zu kaufen. Es geht weder um das fragwürdige Kurzzeitersetzen von Konsumgütern, noch um das Bestellen von Konsumgütern im Internet anstelle beim lokalen Fachhandel.
Die letzte Festplatte, die Digitalkamera und das Handy meiner Frau wurden allesamt beim lokalen „Bin Nicht Blöd-Markt“ gekauft. Andere Elektronikteile bestelle ich im deutschen Fachversand (Conrad, Reichelt usw.) weil es vor Ort leider gar keine Einzelhändler mehr gibt, die diese Artikel führen.
Klamotten kaufen wir zu 90% im lokalen Fachhandel, der Rest via Internet.
Und das Auto würde ich entweder vor Ort (der nächste ist sicher kein Neuwagen) oder beim Händler, oder eben auch als Import kaufen.
Bei Dacia unterstütze ich sowieso einen französischen Konzern, rumänische oder marokkanische Arbeiter und unzählige deutsche und internationale Firmen, deren Teile in diesem Fahrzeug verbaut werden. Da ist die Betrachtung der Ethik schon relativ sinnbefreit. Den Stich bei der Wartung macht dann sowieso eine Firma, die in Deutschland ansäßig ist. Und welche Nationalität deren Inhaber dann hat, ist mir total Schnuppe. Der zahlt seine Steuern auf jeden Fall hier.
 
Der TE hat ja schon sehr gut geschaut und die fehlenden Ausstattungen mit hinzu gerechnet. :)
Es gibt eine kleine Ersparnis,aber eben nicht viel.
Da kommt es eher darauf an wo er wohnt,also wie weit der Importeur weg wäre.

Garantie und Service sind kein Problem,das kann jede Dacia Werkstatt machen.
Schwierig wird es wenn Gewährleistung angebracht ist,die hat man gegenüber dem Verkäufer.
Wenn der Importeur dann ein paar 100 km weg ist wird es zum Aufwand.Sollte was grobes nicht stimmen und man erwägt eine Rückabwicklung wird es sehr ärgerlich.
 
Ich versteh die Aufregung / Diskusion nicht. Der Dacia wird in Rumänien /Marokko gebaut ob für den deutschen, polnischen oder ........ Markt. Da ist es egal ob ich einen Deutschen oder EU-Import kaufe. Ich unterstütze mit der Wartung bei meinem Schrauber die regionale Wirtschaft. Wenn ich einen PKW von einem deutschen Hersteller kaufe, sind die verbauten Teile genau so aus aller Welt zusammengekauft. Folglich schau ich auf meine Bedürfnisse und auf meinen Geldbeutel. :boohoo::boohoo:
 
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