Euro NCAP Crash Test of Dacia Duster (3 Sterne)

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, den Euro NCAP Test genauer zu betrachten. Dabei nur die Ergebnisse von 2017 berücksichtigt, da hier sichergestellt ist, dass die Fahrzeuge nach den gleichen Kriterien getestet wurden und die Anzahl der Sterne also auch vergleichbar ist.
Bei Vielen Usern hier klingt in ihren Beiträgen durch, dass der Duster nur deshalb schlecht abschneidet, weil er nicht gerade mit Assistenten übersäht ist und dieses Schuld der Mutter Renault sei.
  • Dumm nur, dass der Duster ausgerechnet bei den Sicherheitsunterstützenden Systemen (Assistenten) im Test sein bestes Ergebnis erreicht. Platz 53 von 70. mit 37 %. Das ist gerade mal hinterstes Mittelfeld.
  • Genau den gleichen Bereich erreicht der Rumäne auch beim Insassenschutz Kinder, nämlich Platz 54 mit 66 %.
  • Schlechter sieht es dagegen bei Fußgängerschutz aus. Da kommt der Dacia nur auf den 64. Platz mit 56 %. Nun werden einige sagen, das sei unwichtig. Viel wichtiger wäre ihnen der eigen Schutz.
  • Und schon sind wir beim Insassenschutz erwachsene, wo der Dacia Duster sein schlechtestes Ergebnis einfährt. Nur Platz 66 von 70 mit 71 %.
  • Und genau das war aber das Hauptargument vieler hier im Thread, dass ihnen Assistenten und Fußgänger nicht wichtig wären und der Dacia doch recht gut bei der Kaltverformung nach den Bildern zu urteilen abgeschnitten hätte.
Sorry Leutz, aber Platz 66 von 70 ist nicht wirklich gut. Wir sind hier nicht beim 1. FC Köln, wo Platz 18 mit 6 erreichten Punkten und 11 Punkten Rückstand zum rettenden Ufer schön geredet werden.
Jetzt werden natürlich sicher die Argumente kommen, das schlechte Ergebnis wäre ja nur wegen des "Pfahltests" entstanden, der Rest sei doch suuuuuper gelaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
schwachsinn, das sind Aktive und Passive Assys, das bedeutet direkt gesagt auch, dass diese den FAHRER Assistieren sollen. Wenn man da auch noch "selber" aktiv werden müsste, dann wären es keine -Assistenzsysteme-.
...daher ist dein Argument einfach total daneben.

Moin,

da argumentiert er völlig richtig.

ABS und der der Bremsassistent sind auch Assistenzsysteme.
Die allerdings erst dann arbeiten wenn der Fahrer aktiv geworden ist.
Beide machen nichts wenn der Fahrer weiter auf dem Gas bleibt.

Und ABS ist zum einen auf einen kräftigen Tritt aufs Pedal angewiesen (da hilft der Assistent inzwischen mit) arbeitet aber nur dann wirksam weiter wenn man den Fuß auch auf dem Pedal läßt.

Und z.B. der Totwinkelwarner.
Das Ding meldet sich sich automatisch. Wenn der Fahrer dann den Spurwechsel trotzdem weiter ausführt ist nicht gewonnen.

So ein paar Sachen muß der Fahrer immer noch machen.
 
Sehts mal positiv.
Wg. den schlechten abschneiden wird der Duster jetzt viel weniger verkauft :D und die Lieferzeiten verkürzen sich von 4-6 Monaten auf 2 Wochen :D:D:D.

Mir ist es egal wieviel Sterne er hat für mich ist er das sinvollste Auto was ich bisher hatte.
Würd ich mir nen Kopf um meine Sicherheit machen würde ich auch bestimmt nich Moped fahren.

Frohe Weihnachten und bitte wieder alle Lieb haben.
 
Das macht die neuste Generation Actros 09/2017 immer noch, dennoch möchte ich auf das nicht verzichten weil es unterstützt aaber nicht die eigene Verantwortung und Vernunft ersetzt.
Die ganzen Helferlein ersetzen nicht den Fahrer wie da wären: Regensensor schaltet viel zu spät ein, da macht man schonmal mehere Hundert Meter im regelrechten Blindflug, oder wischt noch stundenlang nach. Lichtautomatik schaltet bei Dämmerung zu spät ein, und bei Tageslicht lässt es das Licht zu lange an. Bei Tunnelein/Ausfahrt funktioniert es allerdings einwandfrei. Bei Nebel funktioniert die Lichtautomatik ebenfalls nicht, da wird lieber nur mit Tagfahrlicht gefahren.


Wie oben schon in Rot geschrieben, die Assistenz-Systeme können nur unterstützen aber sie werden niemals die Vernunft und den Verstand des Fahrers ersetzen, und genau das vergessen die meisten Fahrer weil sie denken die Systeme machen das schon.

*
Ich bin ja seit 2013 weg vom Lkw und fahre Linienbus, selten auch mal Reisebus. Im Linienverkehr sind solche Assistenten selten und werden auch nicht gebraucht. Aber der unterschied zwischen erster und zweiter Generation was den Abstandsregeltempomaten anging war schon enorm. Und irgendwo habe ich gehört oder gelesen (evtl. auch hier) dass mittlerweile auch Bremslichter angehen, wenn der Actros selbsttätig stark abbremst. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, da ich wie erwähnt weg bin vom Lkw.

Dir ist aber schon klar, dass wir schon teilautonomes Fahren haben und kurz davor stehen, dass Fahrzeuge vollautonom fahren können und wenn die gesetzl. Rahmenbedingungen geschaffen sind es auch tun werden.
Schon heute greifen Assis aktiv ein und bringen ein Fahrzeug (auch Lkw) zurück in die Spur und ggf zum Stillstand wenn der Fahrer nicht eingreift. Klar, bei Dacia wirst du solche Systeme nicht finden, sondern nur in Nobelkarossen. Aber es gibt sie, sie unterstützen nicht mehr nur. Lediglich die Verantwortung ist noch allein beim Fahrer, aber auch das wird sich wie erwähnt ändern.
 
... und die Lieferzeiten verkürzen sich von 4-6 Monaten auf 2 Wochen ...
Die Lieferzeiten sind dafür da, dass die Produktion ausgelastet ist und es wird erst die Produktionsrate zurückgefahren (Mitarbeiter freigesetzt), bevor sich irgendeine Lieferzeit ändert.
 
finde ich nicht, ist halt meine Meinung.
ich bin jahre lang Fahrzeuge ausem VW-Konzern gefahren und aktuelkl habe ich ein Fahrzeug mit ALLEN Assi-Systemen die es so gibt.

  • Spurhalteassi/ autonomes fahren: längt micht manchmal stur in den Gegenverkehr, DAS nenn ich eher Lebensgefährlich...
  • ACC/ Frontkollision: bremst ab und an einfach oder macht mitten aufer Landstr ne Vollbremsung, DAS nenn ich eher Lebensgefährlich...
  • Fernlicht: schaltet manchmal gar nicht auf oder ab, entweder blendet er den Gegenverkehr oder bleibt aus, wo ich selbst schon lang Fernlicht angemacht hätte
  • Strassenschilder: macht sinn, aber wenn man einfach mal aufpasst wo und wie man fährt, sieht man auch die Schilder. außerdem hab ichs auch ab und an, dass er mir 70 anzeigt, obwohl da 100 wäre...
  • der einzige Assy der funktioniert ist der Totewinkel-a., den bsp. auch Dacia einbaut, also alles richtig gemacht
  • und vieles mehr... daher, alles nicht ausgereift, meiner Meinung nach nur Geldmacherei
und durch diese ganzen "aktives" Assistenten, verlehrnt man das Fahren, man schaut einfach viel weniger auf die Fahrbahn. Und merkt manchmal gar nicht wo man ist

Sinnvoll wären noch weitere Assistenten, z.B.

-Rote-Ampel-Erkennung (sind eben gerade an einer Fußgängerampel beinahe übersehen worden...)
-Oder angepasste Geschwindigkeit an Kurven, Wetterverhältnisse , usw. , wäre sicher technisch machbar, ist wohl aber von den Premium-Herstellern nicht gewünscht da sie damit ihre "sportiven Kunden" ärgern würden.
-Oder Alkoholwächter, ist wohl aber von den Premium-Herstellern nicht gewünscht da sie damit ihre "sportiven Kunden" ärgern würden.

Soviel zum Thema sinnvolle Assistenzsysteme , und mit welchem Anspruch die Hersteller sich zufrieden stellen...
 
-Rote-Ampel-Erkennung (sind eben gerade an einer Fußgängerampel beinahe übersehen worden...)
Wird gerade in Düsseldorf eingerichtet - aber leider nur für ein paar wenige Testfahrzeuge. Die Ampeln senden dafür aktiv ihren Zustand in ein Netzwerk.
 
einzig sinnvoll wäre ein NEBELSCHLUSSLEUCHTEN ASSISTENT!

es ist schon erstaunlich, wie viele idioten mit tempo 130 und eingeschalteter nebelschlussleuchte alle anderen blenden.

wäre auch ganz einfach zu realisieren: NSL an -> max. tempo 60km/h
 
wäre auch ganz einfach zu realisieren: NSL an -> max. tempo 60km/h

Moin,

den hatte ich ja hier im Forum ja schon mal vorgeschlagen.
Ach was würde man sich von sowas bevormundet fühlen.

Als Ergänzung könnte man dann auch gleich Abblendlicht bei Tage eoinführen.
Und zwar als Pflicht, automatisch nach dem Starten des Motors eingeschaltet.

Letzter Tage, neblig dunstig, um 15:30 schon leicht dämmrig.
Und sicher 20% der Fahrzeuge fahren dann, so es ein neueres Fahrzeug ist mit TFL, oder ganz ohne Licht. Bei TFL dann hinten unbeleuchtet.
Und dann die beliebten dunklen und möglichst unauffälligen Farben. Und mit dem üblichen Dreck ländlicher Straßen bedeckt.
 
Was habt ihr nur gegen den Fortschritt, gegen Assistenzsysteme und gegeb aktive wie passive Sicherheit?
Nur mal zur Veranschaulichung:
1980, noch ohne ABS, ESP und Assistenten gab es in der BRD noch 13.000 Verkehrstote. Zählt man noch die der DDr dazu, dürfte die Zahl nahe oder über 20.000 liegen.
1990, immerhin war ABS weit verbreitet aber ESP noch nicht waren es immer noch fast 8.000 ind BRD West, im Osten auch nochmal eine sehr hohe Anzahl aufgrund der für DDR-Bürger neuen und schnelleren Fahrzeuge.
2016, mit vielen kleinen Helferleins an Bord nur noch 3.459 Verkehrstote in Gesamt-BRD.
Mal so an die Nostalgiker, die gerne solche Äusserungen von sich geben wie: "hatten wir früher nicht, ging auch".
Diese Zahlen lügen nicht und zeigen klar den Nutzen solcher Hilfsmittel, System etc auf.
 
Diese Zahlen lügen nicht und zeigen klar den Nutzen solcher Hilfsmittel, System etc auf.
Es machen aber nochmehr die Karosserien aus. Ich hab mal gesehen, wi ein BMW Z3 in das Heck eines Opel Ascona B gefahren ist. Der BMW war die ersten 15 cm drin, der Ascona bis kurz vor die Heckachse!
 
Moin,

keine der Einzelmaßnahmen ist für den Rückgang ursächlich sondern eine Vielzahl von Maßnahmen.

Eine ganz große Rolle spielt einfach, dass die Fahrzeuge ein berechenbares und fehlerverzeihendes/-korrigierendes Fahrverhalten bekommen haben.
Dazu dann die Verbesserungen im Karosseriesektor, wenn es dann doch mal schief geht.....
Dann Veränderungen im Straßenbau. So etwas profanes wie Leitlinien erhöhen die Sicherheit.
 
Während sich die Zahl der polizeilich erfassten Verkehrsunfälle seit 1980 nur wenig verändert hat
  • 1980: 1 684 604 nur in BRD ohne DDR; für ganz Deutschland dürfte der Wert geschätzt über 2.000.000 liegen
  • 2016: 2 585 327
hat sich im gleichen Zeitraum die Zahl der Pkw fast verdoppelt 23.200.000 D West + DDR zu 45.804.000
Dadurch, dass sich auch die Anzahl an Pkw im Ausland vervielfacht hat, die Grenzen im Schengen-Bereich offen sind hat sich der Verkehr in D sogar mehr als verdoppelt.
Außerdem fahren die heutigen Pkw viel schneller als damals.
Folglich hätte sich die Zahl der Unfälle verdreifachen müssen. Dass dies aber nicht der Fall ist liegt an den techn. Veränderungen zur Unfallvermeidung und das sind nun mal die Helferleins, sprich Assistenzsysteme.
Wir kommen nicht drum herum, die Zahl der Toten von ca. 20.000 auf 3.500 reduziert und die Zahl der Unfälle proportional zur Zahl der Fahrzeuge und des Verkehrsaufkommens ebenfalls drastisch zurück gegangen.
Und der Fortschritt der Technik der Fahrzeuge hat einen erheblichen Anteil daran.
Eines aber sicher nicht... das bessere Fahrverhalten der Fahrzeuglenker. Der Faktor Mensch ist wohl der einzige in diesem Spiel, der sich im genannten Zeitraum verschlechtert hat.
  • Fahrschüler dürfen Assistenten nutzen und können weniger
  • Die Leute haben immer weniger Zeit, und immer mehr Stress
  • Die Menschen halten sich immer weniger an Vorschriften
  • Wir verlassen uns auch immer mehr auf die Technik und werden zum Einen nachlässiger, zum Anderen aber auch unvorsichtiger und leichtsinniger.
  • die Ellenbogengesellschaft und gegenseitige Rücksichtslosigkeit wird nirgends so deutlich wie im Straßenverkehr und im Finanzgeschäft

Es kann ein jeder darüber denken wie er/sie will, für mich sind die Assistenzsysteme ein Segen und tragen richtig eingesetzt zur Verringerung von Unfällen und Erhöhung meiner Sicherheit bei.
Daraus folgt: Wenn Dacia auf Assistenten weitestgehend verzichtet schneidet man zu Recht schlecht bei Crashtests ab.
 
Kein Assistenzsystem der Welt ersetzt den gesunden Menschenverstand.
Leider gebe ich Dir recht, die Menschen werden immer dümmer gehalten um Ihnen immer mehr Verantwortung nehmen zu können. Da kommen die Assi Systeme genau richtig. Nur dumme Menschen sind gut zu kontrollieren...
Die einzigen Assi Systeme die wirklich wichtig sind: ABS ESP und Notbremsassi mit Radar.
 
Kein Assistenzsystem der Welt ersetzt den gesunden Menschenverstand.
Naja, also ich habe schon einige Menschen kennengelernt, da würde sogar eine Portion Pommes Frites deren Verstand ersetzen.
Setz dich mal eine Stunde auf den Beifahrersitz oder in einen Bus und beobachte mal die Verkehrsteilnehmer. Dann wirst du ganz schnell feststellen, das kein Bit oder Byte je solch dumme und schwachsinnige Dinge freiwillig tun würde.
Aber auch die Überlegenheit der Technik solltest du nicht außer Acht lassen. Beispiel ABS. Kein menschlicher Fuß könnte das bewerkstelligen.
 
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