Fehlermeldung

...nicht das er es jetzt hat, bald nicht mehr und dann vermisst...
 
Hallo und erstmal sorry für die späte Rückmeldung. Ich versuche nach und nach mal alle Fragen zu beantworten:

1. Was steht in dem Dokument von Dacia?

Im Grunde ist in diesem Dokument der Fehler beschrieben, wie er auftritt und der Werkstatt wird eine Anleitung an die Hand gegeben, was zu prüfen ist. Im Grunde wird der Luftschlauch im Turbolader demontiert und neu montiert. Ferner wird bestätigt, dass das Problem bekannt ist, derzeit jedoch noch keine Lösung vorliegt und hier nach einer Lösung gesucht wird. Also keine großartigen neuen Erkenntnisse, für mich aber immens wichtig um im Zweifel die Beweislastumkehr auszuhebeln wenn es soweit ist.

2. Warum auf der Urlaubsfahrt in die Werkstatt?

Weil der Jogger nicht mehr richtig zog. Da die gesamte Elektronik betroffen ist, können ggf. auch einzelne Assistenzsysteme ausfallen, bzw. nicht mehr korrekt funktionieren. In unserem Fall am Ende in Innsbruck merklich das ABS. Das war uns für so viele weitere Kilometer einfach zu heikel.

3. Update:

Wir hatten am Freitag (30.9.) einen Termin bei unserem Händler um zu besprechen wie es mit dem Auto weitergeht und um Schadensersatzansprüche bzgl. unseres Urlaubs geltend zu machen (den wir ja vorzeitig abbrechen mussten, da die Assistance uns nur für max. 5 Tage einen Mietwagen zur Verfügung stellte). Dabei kam nun die erfreuliche Nachricht, dass es von Seiten Dacia/Renault zwischenzeitlich wohl eine "Lösung" für das Problem gäbe. Derzeit liegt die Anweisung den Werkstätten noch ausschließlich in Französisch vor, dies würde aber in den nächsten Tagen übersetzt, so dass wir jetzt einen Termin für den 10.10. haben um dann unser Fahrzeug vorübergehend abzugeben. Wenn alles gut läuft, wird der Fehler dann dauerhaft behoben... Warten wir mal ab.
 
Moin Moin,

also,...
grundsätzlich freie ich mich für dich/euch, dass es einen Lösungsversuch gibt, und sich sowohl Händler als auch Hersteller aktiv damit auseinandersetzen wollen.



Die Frage, die aber trotzdem stellen würde, wäre folgende:

Wie oft werdet ihr in eine Situation gebracht, oder begebt euch vielleicht selbst in eine solche, die zu so einer aussage führt:

In unserem Fall am Ende in Innsbruck merklich das ABS.

Das Vorhandensein des ABS merke ich im Regelfall gar nicht, wenn nicht eine Situation vorliegt, in der es benötigt wird.
Also wie habt ihr "merklich" festgestellt, dass das ABS gestört war, oder war nur die Kontrollleuchte an?
Oder seid ihr regelmäßig in der Situation, es brauchen zu müssen, und es arbeitet nicht ?
 
Richtig, wenn das ABS ordnungsgemäß funktioniert, merkst du nichts.

Wenn es aber nicht mehr richtig funktioniert, merkst du es z.B. indem das letzte Abbremsen (also kurz vor dem Stillstand) an einer Ampel, sich anfühlt als ob du auf einer Eisfläche bremst. Natürlich hat das keine fatalen Auswirkungen wenn du kontrolliert in der Stadt fährst, aber wenn du auf der Autobahn im Notfall eine Vollbremsung hinlegen musst, möchte jeder von uns gerne, dass es dann richtig funktioniert, oder?

Der ÖAMTC (ADAC in Österreich) hat uns bei Durchsicht bestätigt, dass das seltsame Bremsgefühl auf eine tatsächlich vorliegende Störung des ABS hinweist.
 
Wenn es aber nicht mehr richtig funktioniert, merkst du es z.B. indem das letzte Abbremsen (also kurz vor dem Stillstand) an einer Ampel, sich anfühlt als ob du auf einer Eisfläche bremst.

Das ist dann aber dein eigenes Bremsverhalten und nicht auf die Allgemeinheit übertragbar.
 
Ich hatte ein solches Bremsverhalten bisher noch nie. Inwiefern ist es also mein eigenes Bremsverhalten?

Ich kann nur weitergeben, was mir die Fachleute vom ÖAMTC und der Werkstatt gesagt haben, nämlich dass ein solches Bremsverhalten auf einen Ausfall bzw. zumindest einen Fehler im ABS hindeutet.
 
Richtig, wenn das ABS ordnungsgemäß funktioniert, merkst du nichts.

Wenn es aber nicht mehr richtig funktioniert, merkst du es z.B. indem das letzte Abbremsen (also kurz vor dem Stillstand) an einer Ampel, sich anfühlt als ob du auf einer Eisfläche bremst. Natürlich hat das keine fatalen Auswirkungen wenn du kontrolliert in der Stadt fährst, aber wenn du auf der Autobahn im Notfall eine Vollbremsung hinlegen musst, möchte jeder von uns gerne, dass es dann richtig funktioniert, oder?

Der ÖAMTC (ADAC in Österreich) hat uns bei Durchsicht bestätigt, dass das seltsame Bremsgefühl auf eine tatsächlich vorliegende Störung des ABS hinweist.
Nein, auf einer Eisfläche würden die Räder blockieren und das Auto würde unkontrolliert vorwärts schieben, da es nicht mehr lenkfähig ist.
Oder "latscht" du kurz vor der Ampel so heftig rein, dass du ein pulsieren im Pedal hast?
Dann wäre das ABS jedoch OK und dein Fahr- bzw. Bremsverhalten einfach falsch.
 
Nein, ich bremse nicht ruckartig ab. Das erste, langsame Bremsen funktionierte auch problemlos. Das letzte Abbremsen funktionierte aber tatsächlich nicht sofort, sondern es schob eben noch ein Stück vorwärts... Ich weiß schon, wie sich bremsen auf einer Eisfläche anfühlt.
 
So ein Verhalten kenne ich nur von defekten Sensoren... Das Steuergerät meint dass das Rad stillsteht und löst die Bremse an diesem Rad. Das fühlt sich dann an wie auf Glatteis...
Auch bei nur leichten bremsen. Da freut man sich dann auf das Aufleuchten der ABS Warnlampe, wenn sich das ABS wegen Fehler abschaltet. ..dann kann man wieder ohne Glatteis bremsen.

Aber das ist ein Sensorschaden und passt eigentlich nicht zum akuten Fehlerbild des Joggers.

In meinem Fall war der 10 Euro teure Radsensor im VW nach 20 Minuten eingebaut und das ABS arbeitet seit Jahren wieder problemlos.
 
Das letzte Abbremsen funktionierte aber tatsächlich nicht sofort...
Und genau daran störe ich mich,...

Was meinst du mit "das letzte Abbremsen"?
Änderst du da den Pedaldruck noch einmal, trittst du kurz vor der Ampel, dem Stauende oder was auch immer noch einmal kräftiger auf das Bremspedal ?
 
Ich hatte ein solches Bremsverhalten bisher noch nie. Inwiefern ist es also mein eigenes Bremsverhalten?

Ich kann nur weitergeben, was mir die Fachleute vom ÖAMTC und der Werkstatt gesagt haben, nämlich dass ein solches Bremsverhalten auf einen Ausfall bzw. zumindest einen Fehler im ABS hindeutet.
Liest und verstehst du dein Geschriebenes überhaupt selbst? Berichtest du von deiner eigenen Wahrnehmung oder davo, was der ÖAMTC dir erzählt hat?

In den letzten Beiträgen widersprichst du dir irgendwie selbst.

Selbst ohne ABS, was frühere Autos gar nicht hatten, kann man vor einer Ampel anhalten ohne dass die Räder den Grip verlieren. Es ist also ohne ABS das eigene Bremsverhalten, dass ein Gripverlust vorhanden ist oder nicht.
 
Mein erstes Auto mit ABS hatte ich 2006, vorher ging es ohne. Und mein Lada kennt solchen neumodischen Scheiß nur aus Erzählungen.
ABS braucht man um bei einer Vollbremsung noch lenken zu können. Im Grunde genommen verlängert das System den Bremsweg im Grenzbereich, wenn auch nur minimal. Es erhöht jedoch die Kontrollierbarkeit.
 
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