Flex-Finanzierung: Restwert niedriger, als Schlussrate

Ich kann dir nicht folgen Purzelkater: wenn die Schlussrate rund 8.000 Euro beträgt, dann kommt das doch so ungefähr mit dem Restwert hin.
Das kommt aber nur unter der Annahme hin, dass das Auto in 14 Monaten noch genau so viel Wert sein wird, wie heute. Dann wäre das in Anbetracht von Diesel ja auch top, da meckere ich auch gar nicht mehr. Aber wie wahrscheinlich ist das?
Bis gestern durfte ich davon ausgehen, dass der Lodgy noch einen Restwert von ca. 12.000 € hat und ich daher jetzt ohne Verlusst auf ein neues Fahrzeug wechseln könnte - das ist zumindest das, was ich den Aussagen des AH auf meine diesbezüglichen Fragen immer entnehmen durfte.
Gestern habe ich dann vom AH gesagt bekommen, dass es doch nur die Hälfte ist, ergänzt mit der Aussage, mich lieber nach einem anderen Käufer umzuschauen, weil "das nicht besser werden wird". Von was für einem Restwert soll ich denn dann in einem Jahr nach dieser Aussage ausgehen?
 
Dass sowas wie der Full Service den Restwert nicht steigert, ist mir schon klar. Aber wenn das Autohaus eine Finanzierung auf den Tisch legt, mit der Aussage, dass das Fahrzeug in 5 Jahren noch mindestens einen Restwert von 8.000 € haben wird (womit die Frage nach der Schlussrate auch beantwortet wäre ;) ), dann werde ich mich erstmal darauf verlassen. Das Autohaus hat Erfahrung mit Finanzierungen, Restwerten und Preisentwicklungen bei Autos, ich nicht.
Ich erwarte also entweder, dass dann eine Kalkulation mit entsprechend hohen Raten und einer realistischen Schlussrate (damit meine ich eine Schlussrate, die erfahrungsgemäß dann ungefähr dem Restwert entspricht) vorgelegt wird, oder das mir das Autohaus sagt, dass man bei dieser Kalkulation davon ausgehen muss, dass mit einer deutlichen Differenz zu rechnen ist. Dann kann man entsprechend planen. Aber wie schon geschrieben, kam ja bis jetzt immer die Aussage, dass selbst mit Diesel-Abzug die Schlussrate niedriger als der Restwert sei.

wenn ich das von Anfang an richtig verstanden habe, handelt es sich um ein Firmenfahrzeug mit privater Nutzung. Also gehe ich davon aus, das die Firma am Markt aggiert. Jedes Unternehmen ist bestrebt einen Gewinn nach Steuer zu erreichen. Um den finanziellen Spielraum nicht zu schmälern, wird das Firmenfahrzeug finanziert. Das ist so. Mal abgesehen von den steuerlichen Vorteilen zu welcher kein Arbeitnehmer einen Zugang hat. Zudem wird das Fahrzeug nicht in den Bilanzen auftauchen und nach den Vorgaben abgeschrieben.
 
Mein Opa sagte mir als ich 5 Jahre alt war:2 Kauf nie was, was du nicht bar bezahlen kannst, ein Monat vergeht schneller als man denkt und ob man immer seine Arbeit behält ist nie sicher. Ich hab mich dran gehalten und bin gut damit gefahren.
Wenigstens hab ich gute nerven und guten Schlaf, lach.
 
Mein Opa sagte mir als ich 5 Jahre alt war:2 Kauf nie was, was du nicht bar bezahlen kannst, ein Monat vergeht schneller als man denkt und ob man immer seine Arbeit behält ist nie sicher. Ich hab mich dran gehalten und bin gut damit gefahren.
Ehrlich gesagt kenne ich nur wenige Betriebe, die ihre Firmenfahrzeuge bar bezahlen... :unsure:
 
Ich hab für 99% der funktionalität 5000.- weniger bezahlt.
Was die nachbarn denken ist mir soweit egal.
Geiz ist eben nicht immer geil. Was meine Nachbarn denken ... ist mir ziemlich egal ... auch viele Arbeitskollegen verstehen die Wahl des Dacia nicht - mir auch egal.

Aber ICH möchte für MICH schon ein Fahrzeug, in dem ICH MICH wohlfühle. Das individuelle ist die persönliche Grenze, wo eine billige Ghettokiste aufhört und ein Fahrzeug mit akzeptablem Komfort anfängt. Ich zahle lieber mehr, habe dann aber auch Spaß und freue ich über das Teil.
 
Die extrawürste werden von leasingkunden bestellt weil der preis versteckt ist. Ein preisbewusster cash kunde zahlt kaum einen "rundum service" oder eine "garantieverlängerung". Eine 3k teure standheizung schon gar nicht ausser er ist autocamper oder privatdetektiv.
Ich denke das "ich will ohne diesen komfort nicht leben" wird als rückwirkende rechtfertigung für einen fehlkauf verwendet. Beim autokauf, beim handwerker und besonders bei der bank, die meisten "beraten" dich nicht, die arbeiten nur an ihrem bonus. Ob der kunde dann in finazielle not gerät ist denen egal.
Ich hab wesentlich mehr geld versenkt bis ich das endlich begriffen habe.
 
Ein preisbewusster cash kunde zahlt kaum einen "rundum service" oder eine "garantieverlängerung". Eine 3k teure standheizung schon gar nicht ausser er ist autocamper oder privatdetektiv.
Ich habe mal gefettet. Ich gehe da nicht länger drauf ein (sonst wird es zu sehr OT und es zu diesem Thema gibt es schon einen anderen Faden) aber was Du einen "preisbewussten Kunden nennst" nenne ich einen anspruchslosen, geizigen Sparfuchs, der noch nicht mal rechnen kann. Denn fünf Jahre die Inspektionen im Voraus zu zahlen - das kann ein richtiges Schnäppchen werden - genau wie die Garantieverlängerung.

In dem Punkt also auf dem TE rumzuhacken finde ich sehr daneben. Denn dass sein Diesel aufgrund diverser Skandale nun weniger Wert ist ... konnte er vor Jahren beim Vertragsabschluss noch nicht wissen.
 
An TE. Wenn dir der Lodgy so gefällt dann fahr ihn die nächsten 15 Jahre bis er auseinanderfällt. Irgendwann steigen zwar die Reparaturen dafür hast du später keinen Wertverlust mehr. Ausserdem weisst du was alles an dem Lodgy gemacht wurde da du ihn ja von anfang an kennst. Und du musst nicht jede schwachsinnige neuentwicklung der Hersteller mitmachen. Im Grunde ist das Geld weg wenn du mit dem Auto vom Hof fährst. Man Sagt doch immer ein Auto verliert in den ersten 4 Jahren 50% seines Wertes. Also ein Auto neu kaufen und nach 3 bis 4 Jahren verkaufen ist eher was für Leute bei denen Geld keine Rolle spielt...
 
Die monatlichen Raten waren zu gering angesetzt

Wie ist die Geschichte denn weiter gegangen
 
Wie ist die Geschichte denn weiter gegangen
Der Lodgy leistet immer noch treue Dienste und auch die nächste Inspektion hat er hinter sich.

Nach aktuellem Stand ist geplant, demnächst (August/September, wegen Lieferzeiten) ein Leasing-Nachfolgefahrzeug mit Stichtag zum Ende der Flex- Finanzierung zu ordern. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Differenz zwischen Schlussrate und Ankaufswert in einem akzeptablen Rahmen liegen. Sollte das neue Fahrzeug nicht rechtzeitig da sein, wird der Lodgy halt noch so lange weiter gefahren. Habe darüber mit dem Autohaus gesprochen.
 
So, es hat sich wieder ein wenig getan. Wir haben jetzt mal ein wenig über den Tellerrand geschaut.

Der Lodgy hat nun knapp 66.000 km auf dem Tacho und läuft wie eine Eins. Von der Seite aus bin ich immer noch begeistert, wie problemfrei und zuverlässig das Auto in den letzten 4,5 Jahren war. Das ändert aber nichts daran, dass der Full-Service Anfang nächsten Jahres ausläuft, der Lodgy dann in sein 6. Jahr geht und als Firmenwagen dann halt gewechselt werden soll. Wär's mein eigenes Auto, wäre das vielleicht nochmal was anderes gewesen.

Jedenfalls haben wir tatsächlich mehrere Autohäuser - leider kein Renault/Dacia - gefunden, die den Lodgy mit dem kompletten Restbetrag der Finanzierung übernehmen würden (keine Wald-und-Wiesen-Händler, sondern richtig nachdem sie das Auto zur Begutachtung in ihren Werkstätten hatten) - egal ob wir ein Auto vom Hof mitnehmen oder eins mit Wartezeit bestellen würden. Das wären dann mal locker 3.000-4.000 Euro mehr, als wir vor 8 Monaten von meinem Händler dafür bekommen hätten. Sind Diesel-Dacia grad wieder im Preis gestiegen?
Und nein, es kann auch nicht argumentiert werden, dass die Autohäuser das dann ja mit dem Preis für das neue Auto verrechnet haben. Ich hatte mir nämlich immer erst ein Angebot machen lassen und anschließend gefragt, ob sie auch den Dacia in Zahlung nehmen würden.

Gestern hat mein Chef dann die Freigabe für ein solches Angebot gegeben und am Montag wird die Bestellung gemacht. Dann heißt es wieder warten, aber das kenne ich ja noch vom Lodgy. ;)
Tja, und dann heißt es irgendwann Abschied zu nehmen, von dem Raumwunder...
 
Bin gerade durch Zufall auf diesen Tread gekommen und hab alles durchgelesen. Ich glaube, der Kundenberater ist ein Schlitzohr, hat den Verhandlungsvorteil erkannt und einfach nur den Nettobetrag ins Gespräch gebracht. Daher die große Differenz.......
 
Bin gerade durch Zufall auf diesen Tread gekommen und hab alles durchgelesen. Ich glaube, der Kundenberater ist ein Schlitzohr, hat den Verhandlungsvorteil erkannt und einfach nur den Nettobetrag ins Gespräch gebracht. Daher die große Differenz.......
Das hab ich jetzt leider nicht verstanden... :think:
 
6600+19% MwSt. = 7854€. Brutto. Steht im Vertrag als Endsumme 8000€ ist das der Brutto-Betrag, die MwSt. bleibt ja durchlaufender Posten. Jetzt sagt Schlitzohr: "In 14 Monaten ist der Restwert vermutlich noch niedriger", (wegen Diesel und anderem Blabla) um dich zu einem unüberlegtem, voreiligen Neukauf zu verleiten. So könnte ich mir die Differenz erklären, zumal die anderen Händler ja von ganz anderen Summen gesprochen haben...... Ist natürlich rein spekulative Verdacht.
 
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