Höhe des Luftansaugstutzens zwecks vorsichtiger Wasserdurchfahrt

Ich verstehe gerade nicht, warum man sich bei "vorsichtigem Durchfahren" bei 12cm Sorgen macht, der Sandero hat doch eine Bodenfreiheit von über 20cm. Wenn man so langsam durchfährt, dass da keine Wassermassen hochspritzen, dann solte da überhaupt nichts passieren.
 
Du könntest zwei Pole mit 230V/16A ins Wasser halten und mehr als das Wasser zu erwärmen passiert da nicht.
Stimmt. Vor etlichen Jahren gab es im damaligen Betrieb meiner Ex durch Hochwasser einen Schaden. Der Keller stand knietief unter Wasser. Strom konnten wir aus wichtigen Gründen nicht abschalten. Bin selber durch das Wasser gegangen, Steckdosen alle unter Wasser, und mir ist absolut nichts passiert, hat nicht mal gekribbelt, Sicherungen sind auch nicht rausgeflogen. Also alles halb so wild.
 
In jungen Jahren haben Freunde und ich so waghalsige Sachen im Hochwasser unternommen.
Früher, vor dem Rhein-Main-Donaukanal, war die Altmühl regelmäßig übergelaufen.
Im Winter sind wir dann mit einen Golf da rein gefahren und langsam durch gefahren es war etwa 50 cm tief, an den Türen ist nichts reingelaufen, die Gummidichtungen hielten durch.
Am nächsten Tag war die Kupplung und der Anlasser eingefroren. Nach auftauen in einer Garage ging das Auto wieder, keine Folgeschäden.
Bei einen anderen Versuch, bei grade mal ca. 20 cm Wassertiefe, hat ein Opel Manta Wasser eingesaugt.
Der Motor war hinüber. Das Motoröl war mit Wasser vermischt, also ein kapitaler Motorschaden.
Die elektrischen Steckverbindungen sind eigentlich recht robust, die trocknen wieder.
Die müssen ja auch Regenfahrten auf der Autobahn mit Sprühwasser aushalten.

Wirklich wichtig ist wo der Ansaugstutzen liegt, weil wenn da Wasser reinkommt dann ist der Motor nicht mehr zu retten.
 
Ist zwar mal wieder völlig ot, aber das kann man so eigentlich nicht stehen lassen
Bin selber durch das Wasser gegangen, Steckdosen alle unter Wasser, und mir ist absolut nichts passiert, hat nicht mal gekribbelt, Sicherungen sind auch nicht rausgeflogen. Also alles halb so wild.
Mit Gummistiefeln? Wie weit waren die Dosen entfernt?
Ich verspreche dir, ein 230V Gerät mit dir in der Badewanne und du stirbst ziemlich sicher qualvoll.
Das sollte man nicht verharmlosen!
 
Wirklich wichtig ist wo der Ansaugstutzen liegt, weil wenn da Wasser reinkommt dann ist der Motor nicht mehr zu retten.
Deshalb gibt es für richtige Geländewagen auch die Option den Ansaugstutzen auf der Beifahrerseite nach oben bis ans Dach zu verlängern. Hat wahrscheinlich so gut wie jeder schon mal auf Fotos von Expeditionen gesehen. Wird auch gemacht damit auf trockenen und unwegsamen Strecken möglichst wenig Staub mit angesaugt wird.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mit Gummistiefeln? Wie weit waren die Dosen entfernt?
Barfuß und Hosenbeine hochgekrempelt, ca. ein Meter Abstand zu Steckdosen.
 
OT:

Barfuß und Hosenbeine hochgekrempelt, ca. ein Meter Abstand zu Steckdosen.
OMG, ich hatte das zuvor eigentlich irgendwie als Ironiebeitrag interpretiert. :o
Außerdem fliegt doch da eh' der Fi, dächte ich. :think:

Deshalb gibt es für richtige Geländewagen auch die Option den Ansaugstutzen auf der Beifahrerseite nach oben bis ans Dach zu verlängern.
Wäre ja schon irgendwie cool, wenn die seitlichen Zier-"Schnorchel" des Dusters auch so eine richtige Funktion dahingehend hätten. Würde die Luft über der Höhe des Blinkers von der Seite her angesaugt, kein Problem mit der Bugwelle. Macht an der Tür beim 2024er natürlich gar keinen Sinn mehr.

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Außerdem fliegt doch da eh' der Fi, dächte ich. :think:
Genau, mittlerweile sollte das heutzutage in Elektroinstallationen, die einigermaßen auf Höhe der Zeit sind, Standard sein. Ein FI fliegt bei solchen Sachen sofort raus.
Der angetäuschte "Schnorchel" kam mir da eben auch direkt in den Sinn:) Die "echten" sitzen aber schon etwas höher:) Da sind dann auch 50cm Wassertiefe kaum noch ein Problem:)
 
@Bohne007

Da es scheinbar um die aktuelle Hochwasserlage geht,die Luftansaugung ist da eher kein Problem,die sollte deurlich höher liegen wie die Schwellerunterkante.

Weshalb ich diese erwähne,wenn die erreicht ist liegt der Unterboden komplett auf dem Wasser auf und die komplette Fahrzeugseite ist im Wasser ubd bildet Angriffsfläche für seitliche Kräfte.

Im Gegensatz zu einem Offroadpark sind das jetzt fliessende Gewässer.

Da wird so ein Fahrzeug auch schnell mal mitgerissen.
 
Barfuß und Hosenbeine hochgekrempelt, ca. ein Meter Abstand zu Steckdosen.
Ob das funktioniert hängt am Ende von der Art des Wassers ab. Regenwasser hat wenige leitfähige Elemente, Salzwasser dagegen viele. Wo das Wasser nun genau bei den Flutkatastrophen herkommt und wo das durch ist und was da drin gelöst ist weiß man in dem Moment nicht. Schön dass du das überlebt hast!
 
Klar werden die Stecker nicht gleich absaufen, aber die sind höchstens für Spritzwasser gemacht oder etwas Schneematsch.

Komplett unter Wasser ist es nochmal ein ganz anderes Thema.

Bei älteren Autos, mit geringem Restwert und wenig Elektronik an Bord wäre ich da etwas schmerzfreier, aber gerade bei einem recht neuen Auto.

Die Kapillarwirkung der Kabel (der schmale Spalt zwischen Kupfer und Isolierung) kann das Wasser an alle möglichen Stellen befördern und ob das so toll ist für die Elektronik, vorallem in 1-2 Jahren, weiß ich nicht.

Beim Ford Focus dritte Generation gab es bspw. das Problem, dass die Wischwasserpumpe ab und zu beginnt zu tropfen und dann tropft diese genau auf den Kabelbaum, wo dann das Wischwasser gerne bis zum Motorsteuergerät gewandert ist und dort großen Schaden verursacht hat.

Eine einmalige Fahrt durch stehendes Wasser wird das Auto sicher überleben und gehört auch sicher zu den Fehlbenutzungsprüfungen, wenn man da mit hoher Geschwindigkeit in stehendes Wasser brettert.

Was da tatsächlich im ersten Moment wirklich das Auto tötet, wird eine Bugwelle sein, die der Motor dann ansaugt, die Frage ist also nicht ganz unberechtigt.

Da würde ich beim eigenen Auto einfach mal unter die Haube schauen, dann sieht man ja wo angesaugt wird.
 
Ich verstehe gerade nicht, warum man sich bei "vorsichtigem Durchfahren" bei 12cm Sorgen macht, der Sandero hat doch eine Bodenfreiheit von über 20cm. Wenn man so langsam durchfährt, dass da keine Wassermassen hochspritzen, dann solte da überhaupt nichts passieren.

Irgendwie hast Du die Frage des TE mit Deiner Gegenfrage nicht beantwortet.

Es wurde danach gefragt, ab wann der Motor Wasser ansaugen könnte. Das in der Folge Hinweise kommen, was ohne weiteres zu gehen scheint ist sicher in diesem Kontext hilfreich.
Was nutzt es, wenn der Motor zwar kein Wasser schluckt, dafür aber die Elektronik absäuft?

Guter Hinweis, @Der_Dedl .
Völlig überlesen, sorry. Die anderen Beiträge sind dann wohl wieder einmal OT. <_<

Das sehe ich anders (siehe oben). Einen konkreten Hinweis auf das was sicherlich geht ist nicht verkehrt.

Klar werden die Stecker nicht gleich absaufen, aber die sind höchstens für Spritzwasser gemacht oder etwas Schneematsch.

Die Stecker können schon einiges ab. Da sind Silikondichtungen mit verbaut. Denen machen ein paar Sekunden oder Minuten unter Wasser eher wenig bis gar nichts aus so lange die im Werk sauber zusammengesteckt wurden.
Vielleicht revidiere ich diese Aussage, wenn zum Jahresende meine Nebelscheinwerfer nicht mehr gehen sollten :)
 
Außerdem fliegt doch da eh' der Fi, dächte ich.
Ist schon ein paar Jährchen her, so ca. 30, da dachte man noch nicht so weit.
Regenwasser hat wenige leitfähige Elemente
Schön dass du das überlebt hast!
Das war Grundwasser welches durch den Boden durchgedrückt wurde, sauberes klares Wasser.
Hatte vor dem "ins Wasser steigen" erstmal ´nen Finger eingetaucht.
Ach ja, wegen dem Einwand weiter vorne von wegen Badewanne: Da hat man wenn man drin liegt vollflächigen Erdkontakt durch die Badewanne. Ist schon was anderes.
 
Ich empfehle diese Faustregel:
Erreicht das Wasser die untere Kante der vorderen Stossstange, Achtung! Meistens sind die "empfindlichen Bauteile" oberhalb der Stossstangenkante (die obere!) installiert.
Erreicht das Wasser sie es nicht, VORSICHTIG weiterfahren.
Unsere Fahrzeuge sind keine Schiffe oder U-Boote. Das was man im Fernsehen sieht, sind meistens Spezialumbauten.
 
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