Ich fahr´blau..../ blaue Plakette geplant [Sammeltread]

Interessantes Konzept. Scheitert im Moment noch daran, dass die Batterietechnik sich noch schnell weiterentwickelt und alles, was du jetzt standardisierst, in ein paar Jahren schon wieder veraltet ist. Könnte aber nich kommen. Geklärt werden müsste auch nich, in wessen Eigentum die Zellen sind. Denn die haben endliche Lebensdauern und lassen mit der Zeit an Kakazität nach. Bin ich Selbstlader und merke dass meine Zelle anfängt alt zu werden fshr ich zur Tanke und tausch sie ein. .. So gehts nicht, also müssten die Zellen wohl eher gemietet mit Funktionsgarantie sein.


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Das Prinzip des "Wechselakkus" wurde schon vor Jahren von Shai Agassi etabliert. (Project Better Place) Das wurde aber aus diversen Gründen nicht zum Erfolg.
Das dies funktionieren kann sehe ich aber schon. Wahrscheinlich war die Zeit noch nicht reif dazu.
 
Da für die Differenz der Kapazitäten bezahlt werden soll, kann einen neue Batteriengeneration trotzdem verbaut werden. Spannung bleibt - Kapazität steigt. Regelelektronik passt es an.

Die erste Batterie kann mit dem Auto gekauft werden, die Wartung/TüV der Folgebatterien werden im Ladepreis eingerechnet.
Vielleicht so wie bei Campinggasflaschen???

Aber dafür bin ich nicht Techniker genug. Das wissen Andere hier im Forum bestimmt besser.
 
Ach so. Ich dachte es sei Differenz der Ladestände gemeint gewesen. wenn man die Kapazität wirklich so genau bestimmen kann wäre das natürlich eine Lösung.


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Better Place und alle die das gleiche Planen werden genauso scheitern:
Kein Herstller lässt sich gerne vorschreiben welche Form sein Akku hat, jeder intrigiert den anders ins Fahrzeug.

Entweder ist gibt ein Gesetz oder die großen Volumenhersteller einigen sich, sonst wird das nichts.
Da man sich aber nicht mal auf nen Ladeport einigen konnte was viel simpler ist glaube ich nicht an eine Standardisierung vom Seiten der Hersteller.
Wer trägt die Kosten für defekte Akkus? Wer kümmert sich um Laden, receyceln und neubeschaffung? Wer bringt die Akkus an die Autobahn wenn alle in Urlaub wollen? Was mach in der Schweitz die nicht in der EU ist oder GB? Nutzen sie den gleichen Standard? Ich kann ihnen nicht mein Gesetz aufzwingen als EU

Ne das wird nicht das Konzept der Zukunft werden.
 
Nun bekommt mal wieder die Kurve zum Thema. Die Branche hat ein Problem. Nur, sie hat das bis zum heutigen Tag noch nicht erkannt. Im TV Bericht am Montag wurde Kodak erwähnt. Als bereits die Digitalfotografie in der Masse angekommen war, brachte Kodak noch einen neuartigen Fotofilm aber in der alten analogen Technik heraus. Wer kennt heute noch Kodak außer uns älteren ?
Die Hersteller der alten Dampfrösser haben nicht reagiert und bis zum Schluß keine Elektroloks gebaut.
Als die Droschken ohne Pferde erstmals durch die Landschaft tuckerten, gab man ihnen keine Chance sich am Markt durchzusetzen.
Ja was glaubt ihr denn was in den führenden Holzköppen der Autoschmieden vorgeht ? 450km Reichweiten sind Stand der Technik.....aber nicht in Deutschland. Festhalten an dem, womit ein Jahrhundert lang das dicke Geld gemacht werden konnte....

Ein ebenso krasses Beispiel ist Nokia. Der Weltmarktführer hat die Kurve beim Übergang Handy --> Smartphone nicht im ersten Anlauf gekriegt und weg war er. In der Automobilbranche werden wir bald ähnliches erleben.
 
joi joi...starker Tobak.....@*....:o
Aber die Argumente ziehen nicht. Wir haben heute schon das Problem, viel zu viel Strom in Deutschland zu produzieren, der dann ständig die Netzfrequenz in Instabilität bringt. So wird je nach Situation unregelmäßig Strom in größerer Menge durch den europäischen Verbund nach Holland oder Polen "verschenkt", der dann dort zu Problemen mit deren Netzstabilität führt.
Der Umstieg ins elektrische Zeitalter vollzieht sich nicht von jetzt auf gleich. Das passiert sukzeziv. Die Politik hält zwar noch schützend die Hand über unsere Schlüsselindustrie aber das führt letztendlich zu einer noch härteren Bauchlandung unserer Autobauer. Der offene weltweite Handel ist nicht mehr zu stoppen. Wie gesagt, es gibt jede Menge Beispiele, wo man Trends und Entwicklungen verschlafen hat. gerade jetzt palaverten Politiker über die Sorgen der Autobauer...."oje, die Zündkerzen von Beru....oje, Bosch...oje Mahle.....ojeojeh...:o
 
Ach *....
Wenn ich sehe wie hier die Stromühlen aus der Erde sprießen, wie hier die Kabeltrassen dazu verlegt werden...wie sich die gesamte Strominfrastruktur in hohem Tempo verändert, wie mein ehemaliger Arbeitgeber ins schlingern kommt obwohl der Konzern seid über 110 Jahren existiert.....sage niemals "Nie".
Wenn ich aber auch sehe, welchen Einfluss Bürokratie und politische Weichenstellungen haben können und haben....(Solar oder Windstrom)...andererseits....
da baut der Pächter eine Ladesäule an seinen Rastplatz an der Autobahn, darf sie aber nicht in Betrieb nehmen weil es auf der Autobahn noch kein genehmigtes Straßenschild dafür gibt....und er wartet und wartet...bis er irgendwann die Schnauze voll hat.
Drum sage ich...abwarten und sehen wie sich was entwickelt. Als Privatmensch kann ich das, als Ökonom kann ich das aber nicht.
 
Weil ich es nicht besser weiß, muß ich euch allen Recht geben, in Bezug auf die derzeitigen Schwierigkeiten, welches ein Wechselakkukonzept mit sich bringt.

Trotzdem bin ich mir sicher, dass sich bald etwas tun wird, in Bezug auf die Elektrifizierung unserer Autos.

Und ein Wechselakkusystem ermöglicht Reichweiten, die sonst nur mit sehr viel Aufwand realisiert werden können. (Wasserstoff?)
Benzinmotoren als Extender?

Zunächst werden nicht jedes Jahr Milionen von Familien mit E-Fahrzeugen in den Urlaub fahren. Die Zahl wird langsam steigen. Die Fahrzeug- und Batterietechnik wird besser und effizienter werden.
Die Zellen werden kleiner und leistungsfähiger. Dann brauchen wir keine fußballfeldgroßen Lagerhallen mehr. Dieser Fortschritt läßt sich nicht stoppen. Ob es ein Wechsesystem ist, welches sich durchsetzt, mag natürlich dahingestellt sein.

Ich kann mich noch sehr gut an die ersten privaten Handy`s erinnern. Ein Koffer mit einem kabelgebundenen Hörer dran. Gaaanz wenige Funkzellen und Akkulaufzeiten von einer halben Stunde, meist verbaut in Autos und nur bedingt echt mobil.

So lange ist das noch nicht her! Oder das GPS/Navi für Jedermann!!!

Mein erster Walkman kostete 400 Mark. Und konnte außer Kassetten wiedergeben - nix! Nicht mal aufnehmen. Mein Lehrlingsgehalt lag bei 360 Mark im Monat.
Will damit sagen, never say never!
Habt ihr schon die Werbung von VW mit dem Kreisverkehr und den E-Autos gesehen? Es geht los!
Auch wenn´s für den kleinen Mann noch zu teuer ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schwierigkeiten, die der Umstieg auf E-Autos mit sich bringt, sind unbestritten und * hat sicher in letzter Konsequenz recht. Einen 1:1-Ersatz für alle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor durch ein ähnliches E-System wird es so schnell nicht geben. Aber die Marktanteile könnten sich durchaus verschieben, ein sinnvolles E-System vorausgesetzt. Ich weiß auch nicht, ob massenhaft genormte Wechselakkus ein realistisches Szenario sind. Vielleicht für Viel- und Langstreckenfahrer.
Auch Schnell-Laden ist so ein Fall. Klar wäre das toll auf Langstrecken, weil es sonst echt mühsam wird. Aber: Ich hab z.B. ca. 30km einfachen Arbeitsweg. Das wäre per E-Auto technisch schon seit Jahrzehnten machbar. Danach hätte es, Steckdose am Parkplatz vorausgesetzt, ca. 8h Zeit zu laden während ich arbeite. Auch keine technische Herausforderung. Es braucht keine 30A Ladestrom, um das Auto bis Feierabend voll zu kriegen. Beim Einkaufen und bei vielen anderen Tätigkeiten müßte es genauso laufen. Auto abstellen, Stecker rein. Klar braucht das riesige Energiemengen, wenn alle mit dem E-Auto kommen. Aber auf dem Areal rings um meinen Arbeitgeber stehen z.B. mit einer Chloralkali-Elektrolyse und einem Luftzerleger jetzt schon Stromverbraucher gewaltiger Größenordnung und da in den letzten Jahren fast die Hälfte der Gebäude abgerissen wurde und die Mitarbeiterzahlen auch extrem geschrumpft sind, würde das Arealnetz das locker verkraften. Es war schließlich dafür ausgelegt, daß in doppelt so vielen Gebäuden dreimal so viele Leute je das doppelte von dem produzieren, was aktuell läuft. Die Lade-Infrastruktur ist eben nicht immer da, wo man sie vermutet... (aber beim zweiten Nachdenken doch eher in einem Industriepark als in der Altstadt zu finden. Sie dort hin zu bringen macht natürlich mehr Mühe und kostet auch logischerweise viel mehr.)

Wer jetzt sagt daß das völlig weltfremd und umständlich und verquer sei... Vielleicht. Aber wenn ich bei uns in der Firma sehe, wie es die Handy-Intensivnutzer und die E-Bike-Fahrer machen, dann läuft das dort schon ganz genau so. Der Akku ist aus Prinzip bei allen zu klein, drum wird an jeder verfügbaren Steckdose angestöpselt. Das Ladekabel ist der beste Freund aller Akku-Gerätenutzer und vielleicht gehört das Auto auch bald zu diesen Geräten. (Ob das erstrebenswert ist oder nicht will ich nicht beurteilen. Ich hab ein altes Klapphandy, mein Akku hält eine Woche. Trotzdem finden alle Gefallen an den Smartphones. Bei uns im Pausenraum findet sich an normalen Arbeitstagen keine freie Steckdose mehr. Die Firma gestattet es, auch bei E-Bike-Akkus. Fällt gemesen am restlichen Energieverbrauch schlicht nicht ins Gewicht).

Was die Energiemenge angeht: Die wird heutzutage in Form von Treibstoff bereitgestellt und verbrannt. Klar kann man die nicht von heute auf morgen plötzlich in Form von Strom liefern. Schon gar nicht aus regenerativen Quellen, was ja wichtig wäre. Aber Häppchenweise gehts, denn auch E-Autos kommen nicht millionenfach gleichzeitig vom Band. Das heutige Tankstellennetz ist auch mit der Anzahl verkaufter Autos über einen längeren Zeitraum gewachsen.

E-Autos stehen bei uns auf dem Firmenparkplatz inzwischen einige. Mehrere Zoes, mehrere Teslas und mindestens ein BMW I3. Hybride seh ich noch viel mehr. Und schon seit mind. zehn Jahren mehrere Twikes (kein E-Auto, aber ein E-Mobil), wobei die auch seit dem direkt an einem der Kesselhäuser geladen werden können. Die großen E-Autos können bisher auf dem Areal noch nicht laden. Könnten sie das kostengünstig, wäre es für mich eine (zugegebenermaßen risikobehaftete) Option, wenn die Kisten nur nicht so teuer wären...

Aber wir schweifen ab.
 
Es wäre eine nachvollziehbare Erklärung, warum dieser Plakettenwahn bislang einfach null Ergebnisse gebracht hat.
 
mindestens ein BMW I3

Der BMW ist nun wirklich kein E-Auto mit einer E-Reichweite von max 30 KM!!! Das ist eher ein Beschiss-E-Auto. E-Autos dürften sich nur solche nennen die keinen Verbrennungsmotor mehr an Bord haben! Sofort würde ich auf E-Auto umsteigen wenn....Preis wie Dacia, Reichweite min. 300 KM, Lademöglichkeit an jeder Stelle in der Stadt. (Bürgersteigladestationen) Ich träume weiter....:think:
Das mit dem Reifenabrieb und den Grund für den Feinstaub, weil Ruß im Reifen, ist aber schon einige Jahre bekannt. Hat man aber aus Abzockgründen (Plaketten) verdrängt bzw. verschwiegen.

Reiner
 
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