1. Eine gute Orientierung bieten die Tests, die der ADAC und die Stiftung Warentest gemeinsam durchführen. Aber: wenn ein Modell Testsieger geworden ist, heißt das nicht, dass er auch in ihr Auto passt.
2. Den Sitz probeweise ins Auto einbauen. Wenn das Geschäft das nicht will, ein anderes Geschäft aufsuchen. Wenn möglich, eine Runde Probe fahren, um zu sehen, wie sich der Sitz im Auto bei Kurven und beim Bremsen verhält.
3. Viele Verkäufer haben leider keine Ahnung, wie man einen Sitz einbaut. Eltern sollten daher nicht leichtfertig der "Beratung" vertrauen.
4. Wenn auf dem Rücksitz kein Modell passt, kann man es auch, soweit es sich um ein System in Fahrtrichtung handelt, auf dem Vordersitz versuchen. Dort ist der Gurt oft höhenverstellbar und der Beifahrersitz ist beweglich, so dass ein besserer Gurtverlauf erreicht werden kann. Dabei aber unbedingt den Airbag bei rückwärts gerichteten Sitzen ausschalten.
5. Im Zweifelsfall den Hersteller des Sitzes anrufen. Diese kennen ihr Modell am besten und können noch am ehesten sagen, ob es in ihr Auto passt. Den Autohersteller anzurufen ist sinnlos. Dort wissen zwar die Ingenieure Bescheid, aber die bekommen sie nicht ans Telefon. Wenig Erfolg verspricht auch ein Anruf bei der Vertragswerkstatt.
6. Wenn keines der aktuellen Modelle passt, kann man auch auf ein älteres Modell zurückgreifen, das im Test gut abgeschnitten hat. Hier reicht ein kurzer Anruf beim Hersteller, ob das aktuell erhältliche Modell noch baugleich mit dem getesteten ist.