Mein nächster wird sicher ein elektrischer

[Rostfinger]

Die europäichen Fahrzeughersteller zahlen nicht. Sie kaufen sich CO2 Kongintente. Zum Beispiel bei Tesla und schon ist der Pudding gelutscht.

Billiger werden E-Fahrzeuge dadurch nicht.

 

[Intrepid]

Das wird in den Medien gerade anders dargestellt.

Die europäischen Fahrzeughersteller sind an die EU-Kommission herangetreten, diese solle per Notverordnung den Plan ändern (Fakt).

Folgt die EU-Kommission nicht diesem Wunsch, müssen nächstes Jahr mehr E-Autos verkauft werden, als das aktuelle Kundenverhalten erwarten lässt. Sprich: die Preise müssen gesenkt oder einfachere E-Autos passend zur Bereitschaft der Kunden Geld auszugeben entwickelt werden (Meinung).

 

[Rostfinger]

Die EU ist doch den europäischen E-Fahrzeughersteller entgegen gekommen und hat für E-Fahrzeuge aus China den Einfuhrzoll erhöht um die Produktion innerhalb der EU anzukurbeln beziehungsweise Wettbewerbsverzerrungen entgegen zu wirken.

 

[ssc]

stimmt, Zölle wurden erhoben. Und nun baut China halt die Autos in Europa.
Wir können doch nicht alles schützen, nur weil viele europäische Hersteller die Zeit verpennt haben.
Sorry, aber wir haben Marktwirtschaft und China ist nicht an allem "Schuld" in der Elektrifizierung der Autos .Selbst die Koreaner sind da meilenweit vor Europa.

Sorry, aber der Markt soll es doch selbst richten

Gruss
Steffen

Mod:
Politikteil entfernt.

 

[16V Rolli]

Jetzt aber schnell.!!!

 

[dermike]

Und immer diese hohen PS Leistungen
Ein E-Motor arbeitet doch effektiver, dann müssten doch auch deutlich unter 100 PS an Leistung reichen.

 

[Intrepid]

Geht nicht darum, alle Autofahrer zum Verzicht auf Verbrennerautos zu bewegen, sondern einen weiteren kleinen Beitrag zu leisten. Ich glaube, das funktioniert.

 

[rw_dacianer]

Und immer diese hohen PS Leistungen
Ein E-Motor arbeitet doch effektiver, dann müssten doch auch deutlich unter 100 PS an Leistung reichen.

Die Autos sind halt schon etwas schwerer wegen der dicken Batterien. Ich hätte ja lieber statt der
Batterie einen Stromabnehmer wie bei O-Bussen. Aber das verkraften die Stromnetze wohl nicht.
Wenn ich von den 500 PS nur 100 PS brauche verbrauche ich ja auch nur Strom für 100 PS aber im
Bedarfsfall stehen halt die 500 PS zur Verfügung. Aber Motoren die nur 100 PS erzeugen könnte
man wahrscheinlich mit viel weniger Material (Kupfer) produzieren.

 

[Intrepid]

... Aber das verkraften die Stromnetze wohl nicht ...

Das Argument verstehe ich nicht. Über zwei Stunden während der Fahrt kontinuierlich den Strom laden vertragen Stromnetze besser als in einer halben Stunde auf dem Parkplatz schnell zu laden. Aber egal, einfach mal unüberlegt einen rausgehauen.

Mit Batterien ist insgesamt die weniger Investitionen erfordernde Variante als überall Oberleitung zu verlegen. Und das haben wir in Deutschland ja mittlerweile schmerzhaft einsehen müssen: eine weitläufige Infrastruktur aufzubauen bedeutet mit dem jährlichen Zubau auch eine entsprechend steigende Belastung für die Instandhaltung. Beim Schienennetz und Straßennetz haben wir diesen Kostenpunkt schlicht unterschlagen. Jetzt ist alles kaputt und kein Geld für den bitter nötigen Erhalt da.

 

[dokkeri]

Die Autos sind halt schon etwas schwerer wegen der dicken Batterien.
Wenn ich von den 500 PS nur 100 PS brauche verbrauche ich ja auch nur Strom für 100 PS aber im
Bedarfsfall stehen halt die 500 PS zur Verfügung. Aber Motoren die nur 100 PS erzeugen könnte
man wahrscheinlich mit viel weniger Material (Kupfer) produzieren.

Es geht bei 500 PS vs. 100 PS nicht nur um das Gewicht der Elektromotoren. Um die Kräfte eines 500-PS-Monsters zu beherrschen müssen auch Bremsen, Aufhängung, Chassis, Lenkung, Räder, Reifen entsprechend dimensioniert werden. Entsprechend gibt es auch dort ein massives Mehrgewicht. Und dieses kompensiert man dann wider mit noch mehr Leistung und noch schwereren Batterien die wiederum noch schwerere Bremsen, Aufhängungen, .... und und und nach sich ziehen. Und das Ganze feiert man dann auch noch als Umweltfreundlich. Wann hat dieser Irrsinn endlich ein Ende?

Ich bin ein Verfechter der freien Marktwirtschaft, aber hier müsste die Politik endlich die Grenzen setzen und bei Autos Leistung, Gewicht und Grösse streng limitieren, falls es der Politik tatsächlich Ernst ist mit dem Umweltschutz.

 

[rw_dacianer]

Nimm mal die A3 bei Frankfurt zur Rushhour wenn hunderte von Autos und LKWs zur gleichen Zeit während des Staus an den Stromleitungen nuckeln. Ich glaube schon, dass du dort eine erheblichen Spitzenverbrauch hast. Aber vielleicht wäre es auch nicht so schlimm weil alle halt verhältnismäßig wenig verbrauchen zu dem Zeitpunkt. Weil sie halt langsam fahren. Die entnommene Energie würde ich indirekt als Autobahnmaut abrechnen. Auf den normalen Straßen könnte man dann mit erheblich kleineren Batterien in den Autos auskommen.

 

[Stefanvde]

@dokkeri

Was die Leistung angeht bin ich da voll bei Dir.
So eine E-Maschine hat richtig Drehmoment.

Bin ja auch schon den Ur-Zoe mit "nur" 90 PS gefahren.
Clio oder Logan mit 90 Verbrenner PS sind ein Witz dagegen.

Das Problem allgemein ist,die Kunden sind halt dumm.

Die wollen immer mehr Leistung und Karosserieformen die bei höheren Geschwindigkeiten richtig Leistung kosten (SUV) und damit eben auch mehr Energie verbrauchen,egal ob Elektro oder Verbrenner.

Dagegen Maßnahmen zu ergreifen wäre langsam wirklich wünschenswert.

Die Chinesen haben sich da inzwischen dem europäischen Markt angepasst und liefern auch sehr viele SUV Modelle hier aus.
In China selbst gibt es deutlich mehr Modelle,auch durchaus ansehnliche verbrauchsgünstige Limousinen, nur da in Europa kaum Nachfrage haben es bisher nur wenige solcher Modelle hierher geschafft.

Die Europäer sind da aber ja auch nicht besser,Renault hat ja nun mit dem R5 den längst überfälligen Nachfolger des Zoe mit aktueller Technik an den Start gebracht.
Schön gemachter Kleinwagen,mit recht niedrigem Verbrauch, davon braucht es am Markt deutlich mehr.

Aber schon das nächste kommende Modell,der R4 ist dann wieder so ein aufgeblasenes SUV Teil,praktisch das elektrische Gegenstück zu Captur und Sandero Stepway.

Und warum bauen Hersteller sowas?
Eben weil die dumme Kundschaft genau sowas nachfragt.

Und was Leistung angeht,hier im Forum gab es doch auch mehr wie genug Aufschrei die 45 PS des Spring wären viel zu wenig.
Für seinen Haupteinsatzzweck im urbanen Bereich,also überwiegend bis 50 km/h ist der gut motorisiert.

Das bekommt man aber erst dann mit wenn man verfolgt das User für Erfahrungen haben die den Wagen tatsächlich fahren.

Dadurch das der Spring so kompakt ist findet man damit in der City nicht nur recht gut Parkplätze, er ist dadurch auch leicht und verbrauchsgünstig, also günstig im gesamten Unterhalt.
Von solchen Modellen braucht es deutlich mehr.

 

[ssc]

Die entnommene Energie würde ich indirekt als Autobahnmaut abrechnen.
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jo, in Deutschland sterben die tollen Ideen nie aus.
Dann können ja gleich die brachliegenden Oberleitungsbauten auf der A5 auch für PKW genutzt werden. LKW sollten/ sind ja auch mit Stromabnehmern versehen worden, warum nicht PKW.


sorry für OT aber der fiel gerade dazu ein weil das eine wie das andere hier nicht umsetzbar ist.
Einfach nur Steuergeldverschwendung.

Gruss
Steffen

 

[Selbstschrauber]

Den Kunden als dumm zu bezeichnen der dir ,als Mitarbeiter in einem Automobilwerk, es auch ermöglicht deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Naja.

Der Hersteller produzieren eben auch nur, was am Markt nachgefragt wird.

 

[Intrepid]

Der Hersteller produzieren eben auch nur, was am Markt nachgefragt wird.

Na ja, nicht ganz. Den Herstellern ist es über Jahrzehnte gelungen, den Kunden den Traum von freier Fahrt für freie Bürger zu verkaufen oder in den USA die SUVs, weil diese nicht unter die PKWs fielen, deren Verbräuche man durch gesetzliche Regeln reduzieren wollte ... oder sogar hat.

Bis dann irgendwann die Kundschaft nicht mehr wollte wie die Hersteller, siehe europäische Automobilindustrie. In letzter Konsequenz nun komplett an die Wand gefahren. Nur BMW steht noch einiger Maßen gut da, noch!

China verdient mit PV, Windenergie, Batterietechnik und E-Mobilität mittlerweile 40% seines BIP. Alles Technologien, die wir hier in Europa prima entwickeln und zur Weltmarktreife hätten bringen können. Das wurde aber von der fossilen Lobby gekonnt unterbunden. Wir sind schon ein bisschen fremdbestimmt und emanzipieren uns erst allmählich.



Und wer geübter E-Mobilist ist, fährt sparsam und nutzt von seinen vielen PS vielleicht zehn, maximal zwanzig Prozent. Die übrigen, die sich z.B. mal ein E-Auto ausleihen und auf die Tube drücken, sorgen für 50% höhere Unfallzahlen bei E-Autos als bei Verbrennern - stand letztens in irgendeiner Autozeitung. Und zwar nicht Unfälle beim Verzögern, sondern beim Beschleunigen.

Mit den 45 PS vom Spring komme ich prima aus, brauche nicht mehr. Und wenn ich mal richtig Power unterm Hintern haben möchte, setze ich mich in den ICE. Der hat über 10.000 PS .