Ich kann wf nur zustimmen.
Ich hatte einen VW-Golf Diesel gekauft. Der Motor machte nach nicht all zu langer Zeit (17.000Km) sehr komische Geräusche.
Ich ließ nachbessern und habe diese Arbeiten dokumentieren lassen. Nachdem die zweite Nachbesserungsarbeit keinen Erfolg brachte, wurde mir von VW gesagt, damit müsse ich eben leben.
Falsch!
Rechtsschutzversicherung,
Anwald,
Beweissicherungsverfahren,
Probefahrt mit: Werkstattmeister, VW-Servicemeister, gerichtlich bestellten Sachverständigen und meiner Person
Es wurde festgestellt, dass dieses Geräusch nicht da rein gehört. Und da es von VW nicht abgestellt werden konnte, gab es zwei Möglichkeiten für mich:
Wandlung oder einen ganz neuen Motor.
Ich habe das Zweite gewählt, da ich sonst für die 17.000Km Nutzung einen nicht unerheblichen Preis hätte zahlen müssen.
Dank Rechtschutzversicherung hatte ich keine Angst bei der Sache. Letztendlich hat aber VW alle Kosten übernehmen müssen. Den Rechtsstreit und meine Anwaldskosten.
Etwas Geduld war aber schon gefordert, so schnell geht das Verfahren leider nicht.
Was mich nur etwas verwundert ist, dass es scheinbar nicht möglich ist herauszufinden, was bei der Wartung schiefgelaufen ist, dass der Wagen dann so viel mehr Spritt verbraucht.
(Lappen im Luftfilter vergessen?
) Nein Spaß bei Seite. Aber irgend etwas muß doch zu finden sein. Sind alle Sensorenstecker und Verbindungen wirklich fest? Ist der Einspritzdruck ok? Das Einspritzbild sauber? Zündkabel, Zündspulen und Kerzen in einwandfeien Zustand?
Aber da fällt einem Fachmann sicher noch viel mehr ein!
Als letzte Maßnahme würde ich mich bei den Autodoktoren bewerben, verlieren kann man ja nichts.
LG Carsten