Leistungsmangel im Benzinbetrieb Dacia Logan MCV 1,6 MPI LPG

Boarzar

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Logan Kombi 1.6 MPI LPG 62 kW (84 PS)
Hallo zusammen,
mag 'ne naive Frage sein, aber vielleicht gibt's ja trotzdem Antworten...
Wir waren mit unserem Dacia Logan MCV 1,6 MPI (LPG) und einem alten Wohnwagen (ca. 850kg) unterwegs. Leider hat die Leistung unseres Logans manchmal nicht mehr ausgereicht um bestimmte Steigungen zu bewältigen (im Benzinbetrieb versteht sich) . Was manchmal sehr kompliziert geworden ist. (Wenden mit Hänger auf engen Straßen, etc...)
Jetzt bin ich ernsthaft am überlegen auf einen Duster zu wechseln, wobei ich den Logan sonst super finde. Meine Frage: Gibt es irgendwelche bezahlbaren Möglichkeiten die Leistung, bzw. das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich des Logans zu erhöhen?
Irgendwie so 'ne Art zuschaltbares Chiptuning, etc... für Ernstfälle?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #2
Die hohe Drehzahl ist/war nicht meine Sorge. Aber irgendwann war nichts mehr mit hochdrehen. Da war dann der frühzeitig geschaltete 1. Gang doch mal am Ende und es hat den Motor regelrecht abgewürgt. Mit schleifender Kupplung einen 7km Pass hoch zu fahren macht auch keinen Sinn/Spaß. Klar kannst Du jetzt sagen, dann fahr hald nach Spanien (damit hätte ich auch keine Bedenken) nicht nach Slowenien, aber das ist eben genau das was ich machen möchte, kleine Passstraßen fahren und nicht die großen Autobahnen.
(außerdem sehe ich gerade, dass Du den 16V hast, nicht wie wir den 1,6er MPI)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auch den 1,6er und nen 850Kg-WW. Und ich hab keine Probleme mit "absterben" des Motors. Klar hab ich auf der AB auch mal den 4. Gang drin an Steigungen, aber das ist doch nicht so wild. Im Harz bin ich schon mal mit dem 2. das Bergel hoch.:D Aber mein Gott, wie oft hast du die Wohndose am Haken?:lol:
 
Moin Moin aus Norderstedt

sorry aber irgendwie pass da einiges nicht zusammen! "schleifenden Kupplung :angry: am Berg"! 7km. Passstraße, sag doch mal was zu der Steigung (Prozente) :o und nicht unbedingt etwas zur Länge. Das muss ja fast senkrecht gewesen sein :o wenn du im ersten Gang nicht hochgekommen bist und umdrehen musstest! Also Hillclimbing mit Wohnwagen kann man mit einem Dacia auch nicht in Angriff nehmen. :lol::lol:

Gruß DECO
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Sorry, aber ich glaub' Ihr versteht mich nicht ganz. Ich bin dreimal absolut hängen geblieben (1. Gang / Benzinbetrieb). Da ging gar nicht's mehr. Einmal in einer steilen Passstraße, da hat uns dann ein Landrover hochgezogen und zweimal beim Verlassen eines Campingplatzes von der Kroatischen Küste hoch zur Hauptstraße. Auch viel Schwung holen hat da nicht's mehr gebracht... Das war dann immer etwas unangenehm, wenn man am Abend nicht wusste ob man in der Früh überhaupt wieder wegkommt. Ganz blöd auch, wenn man Schwung hatte aber dann der Gegenverkehr einen zwang anzuhalten. Dann ging mit anfahren nichts mehr.
Ist ja schön, dass Ihr beiden nie Probleme hattet, ich hatte sie und frage deshalb, ob jemand Verbesserung weiß.

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Erst jetzt gelesen... Also an der Passstraße stand ein Schild mit 12% Steigung.
 
Für die kurzen schwierigen Passagen brauchst Du ein gänzlich anderes Auto, welches das Jahr über weitaus weniger sparsam wäre.

Ich würde mir für dreimal im Jahr eine Schlepphilfe organisieren, und ansonsten mein Auto behalten.
 
Moin,

wenn die Gewichte stimmen, im Sinne von nicht überschritten sind, dann kann man an Steigungen von 12% (mehrfach) anfahren. Im Gebirge wird es allerdings mit zunehmender Höhe schwieriger.

Daraus ergibt sich aber auch, dass man Steigungen von 12% plus X fahren kann. Also in so eine Steigung schon rollend hinein fährt.

So Richtung 16-18% geht dann schon noch, wenn die Strecken nicht zu lang werden. Oft genug ist das Fahren im 1. Gang gar nicht das Problem sondern die mangelnde Kühlung bei so langsamer Fahrt bei so starker Leistungsanforderung.

Und in diese Steigungsmaxima kommt man eigentlich nirgends, es sei denn man fährt sehr kleine Strecken oder für Gespanne geperrte Strecken. Und sind es kleine, nicht für Gespanne gesperrte Strecken.... es ist dort oftmals so ätzend eng, dass man sich diese Touren irgendwann verkneift weil es einfach keinen Spaß macht.
Die von mir mal vor einiger Zeit mit dem Caravan gefahrenen Pässe Col d´Izoard oder Col d´Allos tue ich mir heute nur noch Solo an. Und die anderen üblichen Routen haben selten mehr als 12% über längere Strecken.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Der WohWa war wohl nicht überladen, im Auto saßen aber zwei Erwachsene zwei Kinder (zusammen ca. 160Kg) dann ein 70/66 Liter Gastank, normaler Benzin Tank und viel Gepäck (ca. 80-100Kg), etc...
Ob nun die 12% Angabe nicht korrekt war, unser Gesamtgewicht zu hoch, oder unser Dacia nicht mehr die volle Leistung bringt, ist die Frage. Sollte letzteres der Fall sein: Was kann ich tun? Kann sowas eine Fachwerkstatt überprüfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da war dann der frühzeitig geschaltete 1. Gang doch mal am Ende und es hat den Motor regelrecht abgewürgt.

Ist mir mit einem Benziner auch schon passiert.

Sollte sowas aus irgendwelchen Gründen nochmal passieren, behalte Dir mal einen Gedanken im Hinterkopf, wenn Du dann das Gespann drehen mußt.

  • WW-Handbremse ziehen
  • abkuppeln
  • Handbremse ganz leicht lösen
  • während des langsamen rückwärtsrollens den WW um 180° auf Gegenspur drehen
  • Handbremse anziehen

Anschließend Zugfahrzeug vor den Hänger setzen und mit Handbremse auf die AHK rangieren, einhängen und wieder den Berg runter.


Geht ganz easy ohne Hilfsperson, weil man bei der gesamten Rangierarbeit das Gefälle nutzt. :)
 
Ja danke, so funktioniert das! Wenn dann aber mal nicht zu viel Verkehr auf Fahr- und Gegenfahrbahn ist...
 
Eine zweite Person ist sicherlich hilfreich um mit Handzeichen den anderen Verkehr darauf aufmerksam zu machen.

Aber so geht das drehen des Gespannes deutlich schneller und vor allem sicherer, als erst das Gespann mit Lenkradeinschlag und rückwärtsrollen zum "einknicken" zu bringen, um dann mit vielen Vor- und Rückwärtsrangieren das Gespann um 180° zu drehen.

Im Vorwärtsgang die Knickung einzuleiten geht ja nicht, weil dazu müßte man bergauf fahren, ........ was ja nicht mehr möglich ist.
 
Wir haben auch schon gescherzt, dass wir uns doch einen Mover zulegen könnten, der uns dann Bergauf unterstützt :-)
 
Zulassung NOS1

NOS1 Lachgassysteme sind die einzigen Systeme mit Zulassung in der STVO.
Diese Systeme dürfen ganz legal auf der Straße genutzt werden.
Eine TÜV Eintragung sieht einen max. Leistungszuwachs von 40% vor.
Das Lachgas wird bei warmen Motor unter Volllast eingespritzt.
 
Ich verstehe nicht wie man mit einem solchen Fahrzeug das schon vollbeladen mit 84 PS seine Schwierigkeiten hat, dann auch noch einen 850 Kg Wohnwagen dranhängt.
 
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