Mein nächster wird sicher ein elektrischer

@dokkeri

Ladeverluste entstehen an der 11 kW-Säule die nur AC hergibt. Diese können bis zu 15% betragen. Die weiteren Zahlen berufen sich auf DC. Und da sind die Ladeverluste kaum messbar weil der fahrzeuginterne Laderegler so gut wie keine Arbeit hat.
Es geht nicht nur um den Verlust des Gleichrichters beim AC-Lader, sondern besonders um die Verluste des Akkus, der sich beim Laden besonders beim Schnellader doch ordentlich erwärmt. Da können rund 10% verloren gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sind es 3,8h an den 11kW (bei angenommenen 300W Verlust). Die Schnellader sollten so ziemlich hinkommen da DC abgerechnet wird, die Ladeverluste liegen beim Betreiber.
Beim AC-Lader betragen die Verluste 10-15% und nicht nur 300W d.h. rund 3%. Bei DC Schnellader gehen besonders bei hohen Strömen rund 10% im Akku verloren, die sehr wohl von Kunden bezahlt werden müssen.
 
Diese Dreisatzrechnung sind nicht ganz korrekt, denn sie berücksichtigen die Ladeverluste nicht.
Je höher die Ladeleistung, um so geringer sind die Verluste.

@JAU

@derpfeffi schrieb von einer Vorkondensinierung. Was verbirgt sich dahinter ?
Jeder vernünftige E-Auto-fahrer wird die Ladeplanung dem Auto überlassen. Gute Autos wissen dann, das man in einer halben Stunde zum Laden fährt und fangen an, den Akku auf optimale Temperatur zu bringen. Da wird er entweder erwärmt oder gekühlt. Das ist die Vorkonditionierung.
Es geht nicht nur um den Verlust des Gleichrichters beim AC-Lader, sondern besonders um die Verluste des Akkus, der sich beim Laden besonders beim Schnellader doch ordentlich erwärmt. Da können rund 10% verloren gehen.
Stimmt so pauschal nicht. Es gibt durchaus E-Autos, die den Akku auch beim laden in einem optimalen Temperaturfenster halten
 
Je höher die Ladeleistung, um so geringer sind die Verluste.
Nein, das Umgekehrte ist der Fall. Höhere Leistung bedeutet höhere Ströme. Die Verluste nehmen dabei sogar im Quadrat des Stromes zu:

Pv = I x I x R

Wobei R der Widerstand der Kupferleitungen und der Innenwiderstand des Akku ist.

Stimmt so pauschal nicht. Es gibt durchaus E-Autos, die den Akku auch beim laden in einem optimalen Temperaturfenster halten
Und das braucht wiederum viel Energie, welche die Ladezeit über die simple Dreisatzrechnung hinaus verlängert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dokkeri
Ich kann nur von der Erfahrung sprechen, die ich mit unseren 3 Dienstautos habe.
Und da ist es so, das je höher die Ladeleistung ist, das was die Säule anzeigt und das was das Auto als geladene "Menge" anzeigt, bei kleineren durchschnittlichen Ladeleistungen wesentlich mehr abdriftet als bei höheren Ladeleistungen.

Und ehrlich, ob es jetzt 12 Minuten sind oder 15, ob es 30 statt 26 sind, ist doch vollkommen irrelevant. Zumindest für den Anwendungsfall des Freundes von @OldStyler
 
Ich habe aber auch schon in gut geführten Informationsblättern gelesen, dass eine Ladung (hier AC) mit geringeren Strom zu mehr Ladeverlusten führen soll.

Darum weist mein Autohersteller auch darauf hin, dass man nach Möglichkeit mit dem maximalen Strom laden soll. (Bei uns mit mickrigen 6,6kW - weil Plug In)

Das laden an der Schukosteckdose mit nur 2000W also 13A, soll mehr Ladeverluste erzeugen.

Was für uns aber hinnehmbar ist, weil wir unter anderen Umständen als ein "Stromsäulensauger" tanken.


LG Carsten
 
Exakt so ist es, allerdings sinds bei 2000 Watt eher 10 Ampere, nicht 13 Ampere.
Im Grunde genommen müsste nach URI 10 Ampere an 220 Volt 2200 Watt sein, passt aber in der Realtiät meißt nicht.
Unsere Zoe hat auch deutlich höhere Verluste bei 2KW als bei 22KW.
 
Bitte vermische nicht AC-Ladungen mit DC-Ladung. Bei AC-Ladung sind die Verluste wegen des Wandlers hoch, daher die Empfehlung, die schnellere DC-Ladung zu verwenden.

Innerhalb der DC-Welt ist es dann aber so, dass der Strom linear mit der Ladeleistung steigt, aber der Ladeverlust im Quadrat des Ladestroms zunimmt.

U.a. um die elektrischen Verluste sowohl beim Laden wie auch Entladen zu reduzieren, hat man die Hochvolttechnik eingeführt. Höhere Spannung bedeutet weniger Strom bei gegebener Leistung und somit weniger Verlust.

Das macht man sich übrigens auch bei Hochspannungsleitungen beim EW zu Nutzen wo im Laufe der Zeit die Spannungen immer mehr erhöht wurden.
 
Bei meiner zitierten Rechnung sinds beides Mal AC. DC haben wir leider nicht.
Aber natürlich korrekt, darf man nicht in einen Topf werfen.
 
@DonCarlos
@Feuerfisch1502
Beim AC-Lader sind die Verluste hauptsächlich vom Wandler und der ist so ausgelegt, dass der höchste Wirkungsgrad bei Maximalleistung liegt. Die Verluste durch den Leitungswiderstand und Akkuwiderstand sind da zweitrangig.
 
Warum ist eine Dienstreise in einem E-Auto entspannter als in einem Verbrenner?

Könnte ich es mir aussuchen würde ich vermutlich auch den BMW nehmen. Aber hauptsächlich weil ich früher immer 3er gefahren bin. Mit einer Tankfüllung kommt man weit. Vollgas auf Autobahn wenn man Lust hat usw.
Aber die Ladezeit im Vergleich zu einem vergleichbaren Fahrzeug mit großen Akku wäre für mich jetzt kein Nachteil.
Aber eben auch kein Vorteil !
Smartphones haben sich beispielsweise so rasch durchgesetzt weil die viel mehr können. Neben Telefonieren auch Internet. Und damit über Browser Zugang zu Websites. Google Maps etc etc. Ist man unterwegs, hat man damit unbestreitbar massive Vorteile.
Aber ein E Auto kann halt nichts wirklich besser als ein Verbrenner. Der Effekt auf das Weltklima ist vermutlich kaum vorhanden. Lediglich regional hat es Vorteile (Abgase - Smog usw). Aber dank Akkus mit hoher Speicherdichte ist der Abstand so weit geschrumpft das die Fahrzeuge eine durchaus praktikable Ersatzmöglichkeit sind.
Hätte man statt Förderungen die Strompreise und Netzgebühren gesenkt würde sich Elektromobilität vermutlich schneller durchsetzen - siehe Norwegen.
Aber steigende Strompreise "und" Netzgebühren sowie gute Aussichten auf weitere Steigerungen - das bremst.
Nach über 1 Jahrzehnt Lobbyarbeit sind 2% aller KFZ in DE elektrisch. Ich vermute wir erleben die 100% nicht mehr wenns so weitergeht.

Wer als nächstes einen elektrischen andenkt: in Kürze kommt wieder ein Chinese auf den deutschen Markt:

Nächste Marke aus China drängt auf den Markt: Elektroauto startet noch dieses Jahr
 
Doch, der Stromer kann einiges besser als der Verbrenner. Z.B. max. Drehmoment aus dem Stand heraus liefern, nahezu geräuschlos beschleunigen und fahren, sich sehr präzise z.B. im Stau/Stop and Go bewegen/regeln lassen. Volle Heizleistung ab dem Start oder ein auf Zeitpunkt x vorgewärmtes Fahrzeug sind weitere Vorzüge. Das sind alles Punkte, die das Reisen mit dem Stromer entspannter gestalten.
 
@OldStyler

Das man mit einem Diesel PKW durchaus 800-900 km durchfahren kann ohne Pausen bestreitet wohl Niemand.
Machen sollte man sowas aber nicht. Die Gefahr für Übermüdung und dadurch bedingten Sekundenschlaf ist einfach zu groß. :huh:
Man wundert sich dann wieder über den Stau vor einer Unfallstelle bei völlig gerader Streckenführung und gutem Wetter.:whistle:
Es hat schon gute Gründe weshalb im gewerblichen Güterverkehr Pausen zwingend vorgeschrieben sind.;)

Solche Strecken so durchfahren machen nur Idioten die eigentlich geistig gar nicht in der Lage sind ein Kraftfahrzeug zu führen.
Die sind sich der Gefahren solcher Handlung in keinster Weise bewusst. :angry:
 
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