Mein nächster wird sicher KEIN elektrischer

Wie ist das gemeint? Ich habe gerade gegoogelt und da heißt es, 27 kWh Strom werden für 1 Liter eFuel benötigt.
Nur zur Ergänzung:
Ein Liter Benzin (also E-Fuel) hat etwa den Energiegehalt von 9 kWh. (Quelle)

Das bedeutet, die doppelte Menge (18 kWh) geht bei der Herstellung über die Wupper.
Und das Zeug, ist damit noch nicht einmal an der Tankstelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum werden eigentlich immer wieder solche zu gar nichts führenden Diskussionen angestoßen und dann nicht nach 5 Seiten beendet.

Hier glaubt hoffentlich niemand, dass so ein Tread bei irgend jemanden den Horizont erweitert.

Es kommt nichts Neues mehr, ausser dem Austausch von teilweise an der Haaren herbeigezogenen Argumenten und in den jeweiligen Köpfen fest zementierte Standpunkte.
 
Bitte die Wortwahl mäßigen. Auch Strom wird immer noch zum Teil aus fossilen Brennstoffen produziert.
Da müssen wir hier jetzt nicht das Niveau der Diskussion absenken.

Ich bin voll bei dir, man kann die Diskussion auch sachlich führen.


Vielleicht sollte es man mal anders sehen:

Verbrenner fahren mit Erdöl, das vor Millionen vor Jahren eingelagert wurde und damals CO2 gebunden hat was jetzt freigesetzt wird.

Den Kraftstoff verbrennt man mit 30% Wirkungsgrad im Motor. Die Abgase und Schadstoffe werden dort freigesetzt wo sich Menschen aufhalten, im Verkehr, im Wohngebiet und in der Stadt. Und laut ist der Motor auch noch.

Der Anteil von fossilen Brennstoffen wird beim Strom immer geringer, aktuell weniger als 50%. Und selbst wenn beträgt der Wirkungsgrad oft mehr 90% im Kraftwerk mit Fernwärme.

Wenn man jetzt einen Verbrenner statt einem Elektroauto kauft, trifft man diese Entscheidung für die nächsten 15 Jahre.
 
Zwingt Dich doch keiner das hier zu lesen
Super Hinweis. Danke dafür. Genau solche Sprüche machen die Beteiligung an einem Forum so interessant.ehm.

Leider kann man hier immer noch nicht Treads ausblenden, oder zumindest die Anzeige als neu/ungelesen unterbinden. Da bleibt nur wieder abmelden und das Tal der Ahnungslosen verlassen.
 
Der Anteil von fossilen Brennstoffen wird beim Strom immer geringer, aktuell weniger als 50%.
Aktuell regt sich in meiner Umgebung viel Widerstand gegen Repowering bestehender WKA's und gegen neue Standorte.
Die Anwohner sind jetzt mehr über die Risiken aufgeklärt und wollen keine ¼ Kilometer hohe oder höhere Generatoren hinter ihren Häusern.
 
... Das bedeutet, die doppelte Menge (18 kWh) geht bei der Herstellung über die Wupper.
Und das Zeug, ist damit noch nicht einmal an der Tankstelle.
Da geht noch viel mehr verloren, wenn man eFuels aus Überschuss-Strom erzeugt und dafür den Strom in Batteriespeichern zwischenlagern will - weil z.B. Elektrolyseure gerne im 24/7-Betrieb laufen. Aber immer noch besser, als Windräder und PV-Anlagen abzuschalten, wenn die Netze gerade keinen Strom aufnehmen können. Ich hoffe, bald von entsprechenden Projekten berichten zu können (Wasserstoff, nicht eFuels ... aber vom Wasserstoff zum eFuel - oder Ammoniak, LOHC oder Methanol oder was auch immer - ist es ja nicht so weit).

Da gibt es noch viel zu regeln, wer wann wie bezahlt wird. Die Technik steht zur Verfügung.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

... Die Anwohner sind jetzt mehr über die Risiken aufgeklärt und wollen keine ¼ Kilometer hohe oder höhere Generatoren hinter ihren Häusern.
Wo die Anwohner an den Erlösen beteiligt werden, ist die Akzeptanz größer. Noch besser sind Bürgerenergiegenossenschaften. Windräder gedeihen dort, wo es faire Abmachungen gibt. Ist halt von Region zu Region verschieden, je nachdem welches Modell zur Anwendung kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man jetzt einen Verbrenner statt einem Elektroauto kauft, trifft man diese Entscheidung für die nächsten 15 Jahre.
Richtig...
Und da es mein letztes Auto sein wird, .......wird es auch wieder ein Verbrenner.
Bewährte Technik
Super Tankstellennetz
Usw...
Was soll man mit einem E-Fahrzeug wenn man zu Hause keine Lademöglichkeit hat ?
Es nur eine öffentliche Ladesäule für 6000 Einwohner gibt ?
In 15 Jahren mag das anders sein, aber wer auf dem Land/Dorf lebt und keine Lademöglichkeit zu Hause hat, der wird (vorerst) beim Verbrenner bleiben.
 
Der Anteil von fossilen Brennstoffen wird beim Strom immer geringer,

Und wieder ein Denkfehler.
Global gesehen steigt der Ölverbrauch. Auch wenn wir weniger verbrauchen, wird das freigewordene Öl wo anders auf der Erde thermisch umgesetzt und landet als CO2 in der Atmosphäre.
Es bringt also genau null nichts wenn wir hier auf Klimaschutzgutmenschen machen.

Oelverbrauch-Oelnachfrage-1990-2024.jpg
 
Nur zur Ergänzung:
Ein Liter Benzin (also E-Fuel) hat etwa den Energiegehalt von 9 kWh. (Quelle)

Das bedeutet, die doppelte Menge (18 kWh) geht bei der Herstellung über die Wupper.
Und das Zeug, ist damit noch nicht einmal an der Tankstelle.

Die 9 kwh liegen aber in flüssiger Form vor. Man kann sie einlagern, transportieren und durch den hohen Energiegehalt alles mögliche damit antreiben - zum Beispiel auch Flugzeuge. Oder Fahrzeuge bzw Stromgeneratoren in entlegenen Gegenden.
E-Fuel hat zusätzlich den Vorteil das CO2 aus der Luft im Treibstoff gespeichert wird.

Hier geht es um "mein nächster wird kein elektrischer" - Argumente sind also bestimmt nicht OT ! Aber vermutlich unerwünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bioethanol.
Aus Biomasse wird mit Enzymen und Pilzen Alkohol erzeugt und der muss durch das "brennen" (=erhitzen = Energieaufwand) zu reinen Alkohol transferiert werden.
Bei uns im Dorf wird mit der Biomasse das Erdgasnetz ersetzt, um Häuser zu beheizen (Nahwärme).

An anderer Stelle werden die Regeln und Verträge geändert, damit Biomasse nicht mehr als Grundlaststromerzeugung genutzt wird, sondern für den Ausgleich bei fehlendem Wind- und PV-Strom sorgen.

Ist halt immer die Frage, auf welche Art und Weise man schneller unabhängig von fossilen Energieträgern wird.
 
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