Meine Erfahrungen mit dem Suda

Oh............da zeigen sich die Nachteile eines luftgeführten Akkus.
 
Übrigens nach Ladesäule 36.5kwh bis zu dem Punkt wo ich vorhin abgesteckt habe. Auf ~170km gibt das ~21.5kwh auf 100km.
Bis 100% von 0% inkl. fertigen Schnarchen
20211108_215303.jpg
 
Oh............da zeigen sich die Nachteile eines luftgeführten Akkus.
Finde das in Ordnung, wenn man die Temperaturen bedenkt. 15% Leistungseinbuße bei 4°C ist vollkommen in Ordnung. Tesla Fahrer würden davon träumen und Ampera Fahrer haben sich bei beworbenen 50kw bei 8-9°C mit 7-10kw zufrieden geben müssen.
Der Suda verspricht was er hält. Ein UP verspricht 40kw und schafft real 30kw. Wenn der Suda nun noch mit 25kw laden könnte wie er rekuperiert, wäre der Abstand marginal.
 
sollte meinerseits keine Kretik sein. Aber vorbildlich deine Erfahrung und Vorgangsweise. Wir sind gespannt wie ein Flitzebogen auf unseren bestellten Skoda Enyaq IV 60 mit ausschwenkbarer Anhängerzugvorrichtung. Leider konnten wir diesen zu den jetzigen aktuellen Themperaturen nicht testen. Aaaaaaaaaaaa dafür unseren kleinen 4 türigen Smart, den wir nach 3 Jahren im Februar 2022 mit Tränen in den Augen zurückgeben.

Warum ? Nun ich bin im Ruhestand und meine Frau in 1,5 Jahren auch. Also ist ein Zweitfahrzeug nicht mehr nötig, weil wegen Hof, Haus und Garten immer etwas transportiert werden muss, was einfach nicht in einem PKW passt.

Vor dem Kauf von unserem E-Smart hatten wir wirklich Bedenken. Die ersten 1.000 km waren jetzt betrachtet Stress. Ständig haste beim fahren auf die Anzeigen geschaut und im Hinterkopf gehabt...........bleibt ich jetzt stehen.........schaffe ich es bis nach Hause. Heute ist das für uns kein Thema mehr.

So haben wir auch erkannt wie betätige ich das Strompedal um den geringstem Strombedarf ohne Hinternis im fliefenden Verkehr zu minimieren. Das braucht Übung und funktioniert.
 
Aargh. Fast genau 1000km gefahren und nun schon einen Nagel im Reifen. Hoffentlich ist das kein Omen. Sonst funktioniert alles tadellos wie es soll. Heute stand er mal draußen und bei Akkutemperatur um den Gefrierpunkt und 85% Kapazität konnte ich statt 75kw Leistung im Peak ,,nur'' 71kw abrufen. Rekuperiert wurde mit nur 12 statt 21kw. Bei dem Akkustand aber nicht untypisch. Die 71kw bedeuten jedoch erstmal nichts. Hatte bei wärmeren Temperaturen auch schonmal nur 67kw. Der Ladeziegel schafft etwa 10% je Stunde, wenn die Spannung ein wenig einbricht und bei sehr kräftiger Zuleitung stehen auch mal 4kw im Display. In 90 Minuten dann 17% gehabt am V-Markt. Nicht weltbewegend, aber immerhin.

22kw AC wäre natürlich sehr toll gewesen, statt CCS.
 
so. Heute über Nacht bei 2-4°C vollgeladen. Dann auf die Autobahn und mit GPS 110-114 (was bei den meisten Autos Tacho 120 und ein wenig mehr entsprechen dürfte) nach Ingolstadt gefahren. Heizung dauerhaft auf 24°C, Dauerregen bei 5°C. Die Straße hätte man auswringen können. Also eigentlich alles suboptimal fürs E-Auto. Da ich daheim dann nach 166km noch 8km Restreichweite hatte, einen Freund angerufen und dann heute mal versucht leer zu fahren. 15.5km bin ich auf 0km Restreichweite noch gefahren, dann wurde es mir zu doof. Auf dem Parkplatz dann den Innenraum noch 45 Minuten auf 28°C geheizt bis das System abgeschaltet hat. Am Ende sind es tatsächlich wahnsinnige 10% Reservekapazität, die einem der Suda zugesteht. Mit Systemfehler ist das Auto ausgegangen, konnte aber dann problemlos wieder geladen werden. Bei 3.2V errechneter Zellspannung schaltet das System ab. Bin positiv überrascht. Bei den Autodoktoren blieb der Kona bei nichtmal 0km einfach mitten auf der Kreuzung stehen. Das soll natürlich kein Regelzustand werden, aber man kann erstmal hemmungslos auf 0km fahren. Das Ganze wird natürlich nochmal im Sommer getestet, wenn der Akku nicht so kalt ist. Beim Laubbläser merkt man niedrige Akkutemperaturen auch ganz krass.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interressanter Bericht. Was mir auffällt ist, das die Heizung bei einem fast leeren Akku noch geht. Das kenne ich nicht von anderen E-Fahrzeugen. Auch nicht das mit der Restreichweite. Die wird ab einen schwachen Akkustand nicht mehr angezeigt. Im Gegenteil gibt es optische Warnungen.

Finde es trotzdem gut unter den Bedingungen mit einem luftgeführten Akku 166 km weit zu kommen. Dazu noch auf der Autobahn wo die Rekuperationsrate etwas geringer ist.
 
der Suda rekuperiert über 86km/h GPS gar nicht. Der Suda begrenzt stumpf die Leistungsabgabe der Batterie anhand der Spannung. Daher sinkt die Leistung, bis man dann stehenbleiben würde. Die Heizung ist ungeregelt, läuft einfach über Ein/Aus Hysterese, wobei letztere ein wenig zu stark ist, aber eine Frage der Programmierung. Selbst mit leerem Akku friert man ja erstmal nicht pauschal.
Ansonsten sind 0% bei 320V Systemspannung erreicht. Nach dem Lastabwurf durch Unterspannung standen 295V an, nachdem der Ladeziegel angesteckt wurde. Bei 91 oder 92 Zellen kann man auf eine Abschaltspannung von 3.2V schließen. Ladeschluss bei entsprechend 4.15V bzw. 380V. DIe 380V begrenzen die Schnellladefähigkeit. Durch den höheren Innenwiderstand bei Kälte muss dann entsprechend früher abgeregelt werden. Die 10% Reserve beruhigen erstmal ungemein, wobei die letzten % davon die Schildkröte rechtfertigen.
Am Ende waren es 188km+heizen.
 
Die Angabe 210km Reichweite des Herstellers schaut da ja mal sehr ehrlich aus.
Wärst Du nicht BAB sondern Bundesstraße gefahren,mit ein paar Ortsdurchfahrten wo er beim Verzögern noch Rekuperiert hättest Du unter diesen,nicht unbedingt günstigen,Bedingungen die 210km vielleicht sogar überbieten können. :think:
 
die 210km werde ich im Sommer sicher überbieten können. Beim restentleeren bricht die Zellspannung dann auch deutlich weniger ein. Es bleibt spannend. Fehlt nur noch die Lademöglichkeit in der Garage.
Ansonsten wurde die THG Quote fürs E-Auto nochmal deutlich erhöht und damit habe ich beinahe die KFZ Versicherung für das kommende Jahr bezahlt. Bisher auf 1200km noch keinen € für Fahrstrom gezahlt.
Die THG Quote auf Fahrstrom darf nun auch dreifach angerechnet werden. Man wird ja wohl nicht mit Fahren Geld verdienen können :lol:

So wird die THG-Quote 2.0 zum Erfolg für die Elektromobilität — GreenTrax


THG-Quote: Mit Ladestrom zusätzlich Geld verdienen

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Kleve (energate) - Energieversorger können Treibhausgas (THG)-Minderungsquoten für verkauften Ladestrom an Mineralölunternehmen vermarkten und dabei zusätzliche Erlöse generieren. Das Start-up Greentrax bietet digitale Lösungen für die Abrechnung und Abwicklung. Mit der THG-Minderungsquote setzt die Bundesregierung die Vorgaben aus der EU-Erneuerbaren-Richtlinie um. Mineralölunternehmen müssen demnach bestimmte Treibhausgaseinsparungen erreichen. Möglich ist dies etwa über die Beimischung von Biokraftstoffen. Da dies nicht ausreicht, müssen die Mineralölunternehmen zusätzlich auch Quoten von anderen Marktteilnehmern aufkaufen, die CO2-Einsparungen im Verkehr erzielen. Ladestrom aus erneuerbaren Energien lässt sich dabei als sauberer Treibstoff anrechnen, die Quote entsprechend vermarkten.

Novelle der THG-Quoten steht an

Für das kommende Jahr ist mit der Umsetzung der überarbeiteten Erneuerbare-Energien-Richtlinie eine Novelle der THG-Quoten vorgesehen. Der Anteil der erneuerbaren Energien im Verkehr soll von zuletzt (2019) 5,6 auf 14 Prozent steigen, Fahrstrom soll dabei im Vergleich zu anderen Kraftstoffen "mit dem Vierfachen seines Energiegehaltes für die Erfüllung der Treibhausgas-Minderungsquote angerechnet werden", heißt es in einem aktuellen Entwurf des Bundesumweltministeriums (energate berichtete).

Bis zu 20 Cent pro verkaufte kWh

Nach Angaben von Greentrax können Betreiber von Ladesäulen oder Energieversorger mit der Vermarktung ihrer Quoten dann bis zu 20 Cent pro verkaufte kWh erzielen. Bei einer Absatzmenge von 6.000 kWh im Jahr entspricht dies rund 1.200 Euro an Zusatzerlös aus der Vermarktung der THG-Quote. Aus Sicht des Start-ups können so auch unrentable Ladestandorte wirtschaftlich werden. Höhere Erlöse sind möglich, wenn sich eine Ladesäule direkt mit erneuerbaren Energien verbinden lässt, etwa über eine Solaranlage. Laut Greentrax könnten die Erlöse pro kWh dann auf bis zu 60 Cent ansteigen. "Für EVU bieten sich mit dem Gesetzesentwurf große Chancen, aber auch Herausforderungen, die zügig anzugehen sind”, so Greentrax-Geschäftsführer Benedikt Kirpes.

EWE, Mark-E und Envia-M nutzen Greentrax

Energieversorger können dabei Quoten für die Ladestrommengen ihrer privaten oder gewerblichen Kunden sowie für den Absatz ihrer öffentlichen Ladesäulen vermarkten. Die entsprechenden digitalen Tools stellt Greentrax zur Verfügung und integriert diese in die jeweils bestehende IT. Die THG-Quoten werden an das Umweltbundesamt gemeldet und dort bestätigt. Die anschließende Vermarktung erfolgt über den Zoll. Über die Anwendungen von Greentrax können Energieversorger die Erlöse aus dem Quotenhandel im Anschluss etwa als Cashback zur Verfügung stellen. Zu den Kunden von Greentrax gehören bereits die Versorger EWE, Mark-E und Envia-M. /kw ''

Also 230v 16a mit zusätzlichem Zähler und günstigem Tarif. Das könnte sich ja richtig lohnen :think:
 
@Selbstschrauber
Zugute kam Dir aber bei Deinem Test auch die lange Baustelle auf der A9 ab dem Dreieck Holledau bis kurz nach der Ausfahrt Langenbruck mit Tempo 80;) Ansonsten schöner Test und er zeigt auch, dass die Angaben sehr ehrlich sind:yes:
 
ja die Baustelle kam mir zu gute das stimmt, wobei da mittlerweile nicht mehr gebaut wird. Baustellen-check.de meldet zwar noch vier Wochen, jedoch ist der Abschnitt bereits fertig und nur die 80km/h stehen noch. Habe dann noch die MwSt. drauf gerechnet ;)
 
Schön wäre wenn diese Angaben allgemein so nahe an der Praxis wären. :whistle:

Realität bei den großen etablierten Herstellern aus Europa ist derzeit ja eher das man von der Werksangabe pauschal 20% abziehen sollte und für ungünstige Winterbedingungen die Angaben besser Halbiert. -_-

Erinnert mich so ein Stück weit an Lada.Wenn die Russen angeben der Eimer braucht 9l dann kam man damit auch hin.
Andere versprechen 5,Real sind es dann 6,5 bis 7. :huh:
 
die Russen haben auch sehr lange nicht zuerst geschaut, was das Teil verbraucht, wie bei uns, sondern was kann das Teil und wie einfach ist es mit einem Defekt noch die Zivilisation zu erreichen.
Wenn dir ein AdBlue System am Arsch der Welt den Motor zwickt, dann ist das erstmal beschissen. Die Luft war zwar bis dahin super, aber dann......

Bin auch ein Freund des keep it simple and stupid----> 1.6 8V

Ansonsten ist es wirklich löblich, dass die Werksangabe realistisch ist. Kann mir nicht vorstellen, wie eine Zoe mit 20% mehr Kapazität fast die doppelte Strecke schaffen soll.


Edit: Nach ca. 3Std. waren 22% aufgeladen. Das spricht für die 10% Reservetheorie
 
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