Ich bin immer noch der Meinung, dass durch die Automobilkonzerne den Kunden immer mehr Schnick-Schnack verkauft worden ist. Insgesamt hat es sich nun so in die Köpfe gebrannt das dies auch alles gebraucht wird.
So werden Kunden gebunden, denn oftmals fehlt anderen Werkstätten einfach die passende Software um gewisse Dinge zu erledigen. Ich kann mir nicht vorstellen das sie diese auch umsonst von den Herstellern bekommen, und sie werden sich nicht alle zulegen.
Hier in meinem Heimatort, zeigt sich ein interessantes Phänomen, einige Autohändler teilen sich den Markt und haben drei oder vier, ja sogar fünf verschiedene Marken. Unter anderem ein Händler der früher nur Mercedes hatte. Der hat jetzt auch Hyundai, Opel, Peugeot, Audi und VW. Der hat mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Aber die kleinen Werkstätten, die werden daran zu grunde gehen, und so kommt es dann doch zu einer immer stärkeren Monopolstellung.
Andere Händler haben nachgezogen und mit anderen Kombinationen ihre Stellung behauptet.
Dennoch bin ich der Meinung das es die Kunden sind, die den Markt aufgemischt haben. Wenn eine immer größere Nachfrage nach "Normalautos" vorhanden wäre, würden die Hersteller auch nachziehen. Ich denke das wird auch geschehen, denn es wird immer weniger Leute geben, die sich das alles noch leisten können.
Wie unsere Gesellschaft sich verändert, so werden sich auch die Autos verändern, interessant finde ich allerdings, dass auch frühere Fahrer von Premiumautos für einen Dacia entscheiden. Da hat scheinbar die Markenbindung versagt, die Frage ist allerdings: Warum nur?
Liebe Grüße
Gerd