Der größte Feind einer Bleibatterie ist der Zyklenbetrieb und die Tiefentladung, vorallem über längere Zeit.
Durch Tiefentladung und hohe Spitzenströme sulphatieren die Zellen und wenn man die Batterie schnell lädt, kann man die Sulphatschicht wieder abbauen. Es entsteht dann jedoch Schlamm am Boden der Zelle. Der erreicht irgendwann die Zellen und erzeugt einen Kurzschluss. Moderne Fahrzeuge mit Smart-Charge und Start-Stopp sind davon besonders betroffen, da es ja jedesmal, wenn auch ein flacher, ein Zyklus stattfindet. Die addieren sich dann auch zu vollen Zyklen.
Im MCV ist die Batterie nun bald 15 Jahre alt und macht am Tag 15-30 Starts mit und hebt bisher bestens. Wird erst ausgetauscht wenn es zum Totalversagen kommt.
Im Polo ist die Batterie von 2008 und die elektrische Servolenkung sorgt immer wieder für kurze Spannungsspitzen und konditioniert die Batterie so ständig.
Ein Freund hat noch eine alte Bayern Batterie von 1999, die immernoch bestens funktioniert. Die waren zwar teuer, haben aber richtig gut funktioniert und die Lebensdauerangabe vom Hersteller war auch 18 Jahre im nicht zyklischen Betrieb.
Leider sind die pleite gegangen.