Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

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Hier im Faden geht es auch nicht um mehrere Ölwechsel alle 4000km, sondern schlicht nur um einen einzigen Ölwechsel außerhalb der Dacia Vorgaben nach ca. 1000-5000km. Was daran dann so immens teuer sein soll erschließt sich mir wiederum nicht.
Meine Aussage war ja auch, dass es nach den nächsten 4.000 km nicht anders aussehen wird, was ist da nicht zu verstehen?
 
... Was daran dann so immens teuer sein soll erschließt sich mir wiederum nicht.

Ich zitiere mich mal selbst:
Ich werfe mal das Wort "Umweltschutz" in die Runde.
Dein Motoröl wurde ohne Grund weggeschüttet (klar recycelt).
Obwohl du noch gut 15.500 km damit hättest fahren können.
Im April 2016 wurden 316.000 Autos (Quelle: Zulassungszahlen April 2016) , nur in Deutschland, zugelassen. Wenn die alle nach 4500 km einen unnötigen Ölwechsel machen lassen, und dabei 5 Liter Öl vergeuden.
Dann haben wir einen See von über 1,5 Millionen Liter Altöl.
 
Motor mit 90-150.000km auf den Schrott und Autos abwracken ist auch nichts, aber das mit dem Prioritäten setzen ist einfach zu schwierig...
 
ich sag mal so, jeder soll es machen, wie er es für richtig hält. Ich werde auch bei ca 4k einmal das Öl wechseln lassen. Das wird aber auch der einzige außerplänmäßige Wechsel sein. Ist halt einfach für das ruhige Gewissen.
 
Ich bin einigermaßen überrascht, das Öl meines Diesel sieht nach 20000 kaum anders aus!

So verfärbt nach 4000 km, ds kenne ich noch nicht einmal von meinem 1973er Kadett, der ein Wechselinterval von 5000 km hatte. Einzig das Öl des 1979er Rekord meines Vaters war pechschwarz.

Gleichwohl, - dass ein Öl verfärbt ist zeigt doch nur, dass es funktioniert!
 
Altoel wird in Raffinerien aufbereitet und wiederverwendet.
Seltener Oelwechsel spart Geld aber wer den Motor schont wechselt jedes Jahr.
Ablagerungen, Wasser und Sprit im Öl belasten den Motor aber auch die Fahrweise mit kaltem Motor ist für ein langes Motorleben wichtig.
Grundsätzlich leben Motoren von Vielfahrern länger.
 

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Motor mit 90-150.000km auf den Schrott und Autos abwracken ist auch nichts, aber das mit dem Prioritäten setzen ist einfach zu schwierig...
Also möchtest du mir erklären, dass ein nicht gemachter Wechsel komm niedrigen einstelligen tkm Bereich dazu fährt, dass dir Autos nur 90-150 tkm laufen? Find ich eher arg pauschalisiert als alles andere.
 
dass ein nicht gemachter Wechsel komm niedrigen einstelligen tkm Bereich dazu fährt
Der erste ganz alleine nicht, aber zusammen mit den anderen 2 Jahres Ewigkeitsintervallen. Definitiv.

Die Kettensätze beim 1.2 16V, TCE90 etc. funktionieren mit den langen Intervallen nicht wirklich.
Was verschleißt denn die Kette? Abrasive Partikel im Öl.
Ruß, Ölkohle, Kristallbildung usw. werden die Kettenglieder rundrum geschliffen, bekommen Untermaß und das Spiel erhöht sich, Kette wird seitlich wabbliger und länger.
Kettenspanner soll ausgleichen, ohne das jetzt von wegen Öldruck, Vanos etc. alles zum 1000 mal weiter auszuführen....

Wenn die Einfahrölwechsel beim Turbobenziner nach 4000km mit Filter schon jetzt hier aussehen wie bei nem Diesel nach 20tkm und auch reichlich metallischer Abrieb noch gefunden wird... Was gibts da noch zu erklären?

Ok:
Bedeutet 2 Jahre länger mit sowas herumfahren mit erhöhtem Verschleiss fahren, jedenfalls mehr Verschleiß als dasselbe Intervall nach dem 3. oder 4. Ölwechsel anrichten würde.

Wieviel mehr? Keine Ahnung, doppelt, dreifach? 8 fach?
Durchaus möglich, dass die ersten 20tkm, besonders im 2. Jahr mit noch nem schlechten Fahrprofil, die entsprechenden Komponenten belasten wie 100.000km Langstrecke unter Nissan-USA 8000km Intervallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Altoel wird in Raffinerien aufbereitet und wiederverwendet.
Das hängt allerdings von den enthaltenen Schadstoffen und deren Konzentration ab. Oft müssen die Altöle deshalb auch verfeuert werden. Von daher schadet es nicht, die Altolmenge nicht groß werden zu lassen.
 
also ein nicht durchgeführter Ölwechsel in der Einfahrphase führt sicherlich nicht unbedingt zu Schäden. Es ist eher ein überziehen der Intervalle bzw. das Fahrzeug nur im Kurzstreckeneinsatz zu bewegen und das Öl dann trotzdem erst nach 30tkm zu tauschen, was dann zu erhöhtem Verschleiß führen kann. Allerdings ist das hier sowieso ein raten ins Blaue hinein. Gewissheit bringt nur eine Ölanalyse nach verschiedenen km-Ständen. Nur weil ein Öl dunkel wird, heißt das nicht, dass es schlecht ist. Mir hat mal ein Mech gesagt, man sollte sich eher Gedanken machen wenn das Öl nach 10tkm sich nicht in der Farbe geändert (dunkler) hat. Vielleicht hat da ja jemand Bock drauf, eine Analyse bei versch. km-Ständen zu machen.
 
Joa.. muss jeder selbst wissen. Aber der Intervall wie in den 70ern bei BMW ist nicht zeitgemäß.
Für mich ist das stand alter Dinge, aber da werden wir uns nicht einig werden.
 
Die Wahrheit liegt wohl wie immer in der Mitte. Einen „Einfahrölwechsel“ werde ich nicht machen und habe ich noch nie gemacht. Allerdings halte ich auch die Langezeigt-Intervalle bei den Kettengesteuerten Motoren für kritisch. Einerseits das Material auf das Minimum reduziert und gleichzeitig das Öl ewig drin lassen? kann nicht gut sein.
Ich Wechsel nach der Garantiezeit immer nur noch nach Kilometerleistung. Im Endeffekt ist das bei mir auch jährlich. Wenn ich nur 5000 km im Jahr fahren würde, dann wäre aus meiner Sicht alle 2 Jahre (also 10000 km) mehr als ausreichend. Vielleicht ließe ich es auch drei Jahre drin. das muss am Ende jeder selber wissen.
 
lelletz: Ich bin einigermaßen überrascht, das Öl meines Diesel sieht nach 20000 kaum anders aus!

Es ist schon relativ krass, besonders wenns Benzinmotoren unter LPG Betrieb sind.
Die Farbe alleine sagt ja nicht wirklich was aus, dass das Additivpaket dunkler wird durch Hitzeeinwirkung etc. aber schaut für mich jetzt eher nach Rußeintrag aus... Vielleicht hängt es mit den neuen Oxi-Partikelfiltern zusammen?

Vielleicht hat da ja jemand Bock drauf, eine Analyse bei versch. km-Ständen zu machen.
Hatte hier sogar schon jemand mit nem TCE90. Die Ergebnisse waren aber nicht überraschend, die Öle waren mit um die 10.000km "fertig", und nach nem Jahr die "Basenzahl" runter, Säuren bilden sich irgendwann und machen Dichtungen kaputt. Alles nix neues.

Ich würde gerade IN der Garantiezeit die zusätzlichen Ölwechsel machen, weil was bringt es wenn ich mein Auto erst nach Ablauf der Garantie besser warte, der Verschleiß ist dann ja bereits eingetreten?
Das "auf Verschleiß" gefahrene und gewartete Auto stellt man dem Händler zurück auf den Hof wenn Garantie und Leasingvertrag abgelaufen sind...
 
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