Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

  • Ersteller Ersteller schreiner82
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jeder Händler wird einen Ölwechsel nach 1000 km vorschlagen weil man damit eine menge Geld verdienen kann. na ja und wenn ich das hier so lese machen das ja auch fast alle. ich halte das für absoluten quatsch und Geldschneiderei. gruß an alle:)
 
jeder Händler wird einen Ölwechsel nach 1000 km vorschlagen weil man damit eine menge Geld verdienen kann. na ja und wenn ich das hier so lese machen das ja auch fast alle. ich halte das für absoluten quatsch und Geldschneiderei. gruß an alle:)


Stimmt nicht, als ich damals schon beim Logan fragte ob wir nach 1000 km Öl wechseln sollten, weil ich das in einem Forum gelesen hätte, wurde mir gesagt, das das nicht notwendig sei und nur unnötige Kosten verursachen würde.
Genau so wars jetzt auch beim Lodgy und dem Stepway.
Und wenn ich ehrlich bin, ich vertraue unserem AH
 
bei unserem werks-gaser wurde auch erst mit der 1. Inspektion (KM 20000)
das öl gewechselt
vor dem tag der Inspektion hatte ich mal den Messstab gezogen
......goldgelb und keinerlei verlust :)
 
sag ich doch:) jeder Händler der einen das vorschlägt denkt nur ans Geld. muß er ja auch schließlich führt er ein Wirtschaftsunternehmen was Geld verdienen muß:) kann man ihm noch nicht mal übel nehmen.
 
jeder Händler wird einen Ölwechsel nach 1000 km vorschlagen


Mein stimmt nicht bezog sich auf deine Aussage das jeder Händler den Ölwechsel vorschlagen wird.
Und das stimmt eben nicht, weil es eben Händler gibt die sagen, daß das nur Geldverschwendung und nicht notwendig ist, so wie eben unser Autohaus Sonnleitner in Salzburg :D
 
Ich würd mal sagen, schaden tut ein vorzeitiger Ölwechsel auf keinen Fall.
Man verbrennt halt Geld dabei.

Ist wie mit dem Essen.
Wenn ich einen Hackbraten machen möchte, kann ich mir auch die allerfeinste Schweinelende kaufen und die dann durch den Wolf drehen.

Ist auf keinen Fall schädlich für mich, sondern nur für meinen Geldbeutel.
 
Kann ich unterstreichen. Unser Händler meint auch: "Quatsch, wir leben nicht mehr in 1970, aber wenn ich es unbedingt will, steht er bereit." ;)
 
Der Tread ist ja schon etwas älter und ich habe hier auch schon mal geschrieben. Die Fertigungstechniken, Materialien, Einhaltung von Toleranzen, Montagemöglichkeiten usw. haben sich in den letzten 30-40 Jahren erheblich verbessert. Klar, muss jeder für sich entscheiden, ob er nach 1000km das erste Öl wechselt. Nötig ist die mit Sicherheit nicht mehr. Hab das bei unseren Neuwagen nie gemacht. Dass nach 3000km das Öl nicht mehr Honiggelb ist, ist ja wohl klar und auch gut so. Die Aufgabe des Öls ist ja nicht nur zu schmieren und bestimmte Bauteile zu kühlen, sonder auch Abrieb usw. in der Schwebe zu halten. Aber Abrieb, Ölkohle usw. habe ich immer im Motor. Auch nach zehntausenden von Km! Über die Farbe auf einen nötigen Ölwechsel zu schließen ist, naja, schwierig! ;)
 
Gehen wir mal weg in der Diskussion von diversen Aussagen von "Händlern" mit dem für und Wider der Gewinnmaximierung, gehen wir lieber mal in den Maschinenbau, dann wirds transparenter, weil ein Motor eben eine "Maschine" ist.
Wie schon einige Vorschreiber bemerkten, hat trotz deutlich verbesserter Materialien und Fertigungstechniken ein Motor während der Einfahrphase erhöhten Abrieb, wo sich die diversen Teile erst aufeinander anpassen.
Früher hatte man dazu sogar noch Molykote (MOS2) ins Motorenöl getan, was auch Sinn gab.
Aus diesem Grund schadet es nie, das Öl nach 3000 km zu wechseln. Man kann es auch selbst tun, dann kostet es gerademal mit Filter unter 50,-- Euro.

Es macht ja auch wenig Sinn, für 15.000 € ein Fahrzeug zu kaufen und dann an 50,-- Euro zu sparen. Dafür verzichte ich lieber auf ein "wahnsinnig wichtiges" Neuhandy oder einen Mietvertrag bei einem Pay-TV-Anbieter, wie sie so viele Zeitgenossen als "lebenswichtig" halten und an wichtigen Dingen, wie die technisch optimale Versorgung ihres Fahrzeugs sparen.

Sicher "raten" manche AH von diesem Wechsel ab, sie raten ja auch von Nachkonservierung ab, weil geringere Lebensdauer und Reparaturen ja die Existenz jeder Reparaturwerkstatt sicherstellen, wer gräbt sich schon selbst auf Nachfrage mutwillig die Einnahmen ab??

Mein AH ist sehr neutral und ziemlich offen. Sowohl der Eigenölwechsel (ich kaufte dort nur den Filter) wie auch eine vernünftige Nachkonservierung in Eigenregie wurden für gut gehalten, man gab mir dazu auch noch etliche Tipps, worauf man achten sollte.
Gruß Toni
 
Ach was heißt denn abraten vom Ölwechsel. Das der der Maschine nicht schadet ist doch hier jedem klar. Es ging doch eher um die Notwendigkeit.
Ich kenne "Spezialisten", die wechseln das Öl alle 3000 km, sollen sie ruhig machen, schadet ja auch nichts.
Und auch hier kann sich jeder entscheiden, ob dass für ihn notwendig ist.
Ich persönlich halte es nicht für notwendig und habe es daher auch nicht gemacht, ob nun selbst oder in der Werkstatt.

Ironie an: ;)
und oh Wunder, ich habe nicht mal einen Handyvertrag geschlossen oder eine Pay-TV Vertrag, weil das für mich schlicht unnötige Dinge sind
Ironie aus ;)
 
Ich drehe mal am Zeitrad.

Früher war man technisch nur in der Lage, auf 2 oder 3/oo mm Streuung im Großserienbereich zu arbeiten.

Die beweglichen Teile eines Motores mußten sich erst aufeinander einschleifen, um sauber aufeinander abgestimmt zu sein.

Dabei entstand Metallabrieb und der landete im Motorenöl, denn Ölfilter gab es noch keine. - Nur der Magnet in der Ölablaßschraube hielt die gröbsten Metallpartikel zurück.

Hatte man beim Ölwechsel dann die Ablaßschraube in den Fingern, sah man auf dem Magneten manchmal einen Zentimeter hoch die Metallspäne wachsen.

Vollkommen klar also, daß das total versiffte Öl nach 1000, 2000, oder 3000 Kilometern gewechselt werden mußte, wollte man nicht schon bei neuem Motor schon einen großen Verschleiß anrichten.

Um das ganze etwas abzudämpfen, waren viele Fahrzeuge sogar ab Werk mit sog. Einfahrölen befüllt, die mit der Eisenspansauerei besser zurechtkamen und deren Schmierwirkung nicht so schnell zusammenbrach.

Heute alles Schnee von gestern!

Fertigungstoleranzen in der Großserienfertigung bewegen sich dank CNC und computergestützten Kontrollen im Bereich von 1/000mm oder darunter.

Ein Neumotor hat schon eine enorme Paßgenauigkeit innerhalb seiner beweglichen Teile und somit auch kaum mehr Abrieb, der sich im Ölkreislauf bewegt.

Hochmoderne Ölfilter tun ein übriges, um kleinste Verunreinigungen aus dem Öl herauszufiltern.

Wahrscheinlich ist heute ein 10.000km-Öl noch sauberer und besser, als ein 1000km-Öl von 1968.
 
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Wenn man merkt, daß das Getriebe nach einer gewissen Einfahrzeit sich nicht mehr so "knochig" sondern weicher schalten lässt (hat zwar nix mit dem Motoröl, aber was mit der "modernen Fertigung" zu tun).

Der Verbrauch nach der Einfahrzeit (trotz schonender "Einfahrweise" / normalerweise entsprechend weniger Verbrauch) runter geht, kann man sagen, dass sich in der Mechanik unter der Haube auch heute noch was tut.

Meinen MCV habe ich "Eingefahren". Mein MCV bekam den Öl- und Filterwechsel. Die Zeit/Vorsicht bei den ersten KM und die paar Euro nach 1000 Km waren mir mein ruhiger Schlaf wert.... -_-
 
Zuletzt bearbeitet:
... kann man sagen, dass sich in der Mechanik unter der Haube auch heute noch was tut.

Das auf jeden Fall!
Nur bewegt sich das heute nicht mehr auf dem Niveau des sogenannten "einschleifens", sondern mehr im Bereich es "läppens" oder polierens.
 
Meinen MCV habe ich "Eingefahren". Mein MCV bekam den Öl- und Filterwechsel. Die Zeit/Vorsicht bei den ersten KM und die paar Euro nach 1000 Km waren mir mein ruhiger Schlaf wert.... -_-

Völlig korrekt, wenn man sich dann wohler fühlt, sollte man es auch machen. Und für ruhigen Schlaf sind die Euro allemal gut angelegt. -_-
 
Dennoch bleibe ich dabei - bei überwiegend Kurzstreckenverkehr einen Wechsel vorzuziehen.

Ist auch sinnvoll, weil sich da Kondenswasser im Öl sammelt, hervorgerufen durch mangelnde Betriebstemperatur über längere Zeiträume wie öfters BAB oder Überlandfahrten.

Das beeinträchtigt dann auch die Schmierwirkung.

Eben deswegen tut es jedem Stadtfahrzeug gut, wenn es zwischendurch auch mal 1 oder 2 Stunden mit 120 oder mehr auf der BAB bewegt wird.

Dabei wird auch das Öl über einen längeren Zeitraum so warm, daß der Wasseranteil im wieder ausdünsten kann.
 
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