Ölzustand hell/cremig an Deckel und Einfüllbereich; Normal???

loganaut

Mitglied Bronze
Fahrzeug
8212, ADF; Logan MCV II KOMBI (SD) 1.2 I 16V LPG (7SDGG) Motor: D4F 734
Hallo,

vor 2000km habe ich einen Ölwechsel durchführen lassen.

Nun habe ich den Ölstand kontrolliert (über zweite Markierung), den Deckel abgeschraubt und das Öl angeschaut.
Es ist ein heller/cremiger Film auf dem Deckel und im Einfüllbereich.

Ist dies normal?

Oder deutet etas auf Unregelmäßigkeiten hin.

Gruß MichaelOel_Deckel.jpg Oel_2.jpg
 

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Lösung
Hi,

bin ein bisschen schneller (als sonst) nach Lindau.
Dort Kontrolle >Wasser, Ölstand und Deckel/Stutzen i.O.
Dann Motor am St. Bernadino gefordert und in Italien doch durchaus angenehme Temperaturen (heute 14 Grad).


nach ca. 1100km ist die Mayo nicht mehr aufgetaucht.
Nach 1100km Monterosso Ölstand/Deckel-Stutzen/Wasserstand i.O.

Danke für alle Antworten.
Gruß aus Rapallo

nach oelstab.JPG deckel.JPG oelstab.JPG deckel.JPG
No Panic!

Der Öldeckel bei unserem ollen Combo sieht genauso aus!

Und das seit Jahren......Der Kasten hat jetzt über 200.000tsd weg und kriegt regelmässig seinen Ölwechsel.
Fährt fast nur Kurzstrecke.

Wisch den Schmand weg - wenns stört - Hardcore-Schrauber nehmen das Zeug´s als Handcreme ! :D ( Mach dat nich...!)
 
Keine Panik. Vor knapp 2 Wochen sah mein Öleinfülldeckel bei just dem gleichen Motor (ohne LPG) auch so aus. Ich musste kein Öl nachfüllen.
Gekommen darauf bin ich nur, da bei der Ölstandskontrolle im oberen Bereich, oberhalb des O-Rings auch so eine weisse Pampe war.
Haben danach eine 300 km BAB-Tour gemacht und es ist an beiden Stellen weg. Fahrprofil vorher wenig Stadt, Landstrasse max.30km/p.Tg.

Wichtig finde ich, aus eigener Erfahrung, gerade bei Langstrecken mindestens am Anfang nach diesen Feststellungen,- alle 500km Ölstandskontrolle !!!!!

Hatte das Spielchen damals bei einem Ford Sierra. Kurzstreckenprofil zu Hause (Ölstand max.), hinter Karlsruhe war der Ölstand bei MIN. !!!! Der gemesse Ölstand hatte also eine immense Menge Wasser gespeichert. Und vor der Fahrt keine Anzeichen einer Emulsion ! Auf max. nachgefüllt und die Sache war ausgestanden. Es war explizit kein Ölfressmotor !
Von daher wichtig ---- bei diesen Anzeichen und Langstrecke ----- regelmässige Ölstandskontrolle !!!!
 
Das ist eher Treibstoff im Öl der verdampft. Bei 1,5 bis 2% Wasser ist Schluss mit Bindung vom Öl und es gibt Mayo. Typisch für Kurzstrecken Autos, kannst dir denken wie gut das geschmiert hat.

Schaut euch den einfülltrichter an, wie soll da Wärme hin kommen das Wasser verdampfen kann? Alles Plastik was schlechter Wärmeleiter ist dann noch nach oben versetzte was von der Wärmequelle noch weiter entfernt. Abwischen und fertig.
Bei metalldeckeln kommt das seltener vor. Dann ist noch die Frage ob positive oder negative Kurbelgehäuse Entlüftung verbaut wurde. Das kommt alles zusammen.
 
@ProLodgy: In einem anderen Autoforum im Zusammenhang mit Motoren einer anderen Marke wurde eben diese Entdeckung gemacht, daß seit dem Wechsel von Metall- auf Kunststoffstutzen die "Mayo-Bildung" deutlich vermehrt auftrat. Einige User, die die Wahl hatten, haben auf Metallstutzen "zurückgebaut" oder sich "Begleitheizungen" und Stutzen-Wärmedämmung gebastelt, um den kalten Punkt zu eliminieren.

Bei meinen Autos tritt das nämlich auch nur bei dem mit Kunststoff-Stutzen auf, der mit Metallstutzen hat diese Probleme nicht. Und bei dem mit Kunststoff-Stutzen kann man x-mal pro Woche wischen, es bildet sich so schnell neue Emulsion. Es passiert zwar wohl nicht unmittelbar etwas, wenn man nichts tut, aber schön ist es nicht.
 

Moin,

scheinbar ja, also nicht verrückt machen lassen.

Wir fahren auch noch einen Modus 1,2TCE (das ist der ältere 1,2). Das ist das auch so.
Und der Öleinfüllstützen ist etwas ausgelagert und auch noch aus Kunststoff. Obendrein liegt er noch ein wenig in dem Bereich wo kalter Fahrwind vorbei weht.
Also gute Voraussetzungen dass sich dort mal Kondensat absetzt.
 
So lange der schmodder da bleibt ist es egal. Per wischen kann man schnell das Wasser weg bekommen nur muss man das häufig machen.
Wenn das zeug aber am Peilstab auftaucht ist handeln angesagt. Dann ist ein Ölwechsel nötig.
 
Das dürfte auch motorabhängig sein, denn ich fahre sehr viel Kurzstrecke, und hatte sowas beim 1.4 MPI nie.
Kann sein, daß die 1.2-er im Zylinderkopf weniger warm werden, keine Ahnung...


PS: Ach, Onkel_NB schreibt zwei Beiträge höher auch, wieso... Der MPI hat ein Stutzen aus Aluminium, und nicht aus Kunststoff.
 
Die Ursache kann auch eine ganz Andere sein: Bei meinem Sandero 1,2 16V trat das Phänomen bereits kurz nach einem Ölwechsel mit Castrol-Öl 5W40 auf. Das Gleiche passierte mir bereits 1985 mit einem Citroen BX, allerdings meinte ich, Castrol hätte diesen "Schönheitsfehler" nach 30 Jahren im Griff. Irrtum! Beim nächsten Ölwechsel kam wieder Liqui-Moly 5W40 rein, seit daher kam es zu keiner Schaumbildung.
 
Das Problen kenne ich auch noch von meinem alten Citroen.Früher waren die Einfüllöffnungen oft im Ventildeckel,heute ist so
das mann das öl direkt über einen Schlauch in die Ölwanne füllt. Da ist dann die kühlste Stelle der Öleinfülldeckel wo Feuchtigkeit kondensiert und sich mit dem Öl zu diesem Schmand verbindet.
Solange du kein Kühlwasserverlust hast ist alles im grünen Bereich.
 
Den Wagen warm fahren und dann mal 50 km auf der BAB bewegen. Die Majo entsteht durch Wasser im Öl. Nach der Fahrt wird das Kondensat verschwunden sein. Verdunstet. Darauf achten beim Kurzstreckenverkehr. Bei zuviel Wasser im Öl kann es zu grossen Problemen, Motorschaden, kommen.
Daher auch besser Vollsynthetische Öle verwenden. :think:
 
Mein Fehler. Wenn Vollsynthetik eingesetzt werden soll, zum Ölwechsel eine Öl-Schlamm-Spülung nach Vorschrift nutzen, dann mit Filter alles wechseln, so ist besser. Danke, hätte ausführlicher schreiben sollen.
n020.gif


Ich verwende für unsere Autos ausschließlicj Vollsynthetik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo LoganFan,

eigentlich ist mein (geschätzer) Anteil an Autobahn/Landstraße/Stadt 50/30/20. Sehr selten Fahrten unter 30km.

Habe den Ölwechsel bei ATU machen lassen für 30 Euro. Ist also nicht das beste Öl.

Gruß Michael

:lolat:"Mit dem Motoröl ist es wie mit den Schuhen, wer daran spart fällt schneller auf die Schnauze":bang:

Ist nicht böse gemeint von mir;), muß jeder ja selber wissen was er meint was gut ist, ein Ölwechsel für 30 Euro beim ATU mit irgendwelchem Fassöl, mir fehlt da jedenfalls das Vertrauen.
Die Ölwechselintervalle sind eh heutzutage schon sehr lang und die Hersteller schreiben nicht ganz grundlos vor welche Ölspezifikation verwendet werden soll.

Allgemein hat diese Billigmasche mit dem Ölwechsel nur zwei Gründe, Kunden fangen und ordentlich Kasse machen, nicht mehr und nicht weniger:badgrin:

Man kann hier viel zu schreiben, mache ich aber nicht, habe heute noch besseres zu tun:D, das Netz steht voll mit Fakten zur Schmierung von Verbrennungsmotoren Getrieben etc.

Sei nur kurz ein Grund genannt warum man nicht auf diese Billigpampe setzen sollte, Mehrventilmotoren haben viele bewegte Teile im Ventiltrieb die geschmiert werden müssen und viele feine Kanäle und Bohrungen wodurch das Öl zu den Schmierstellen gelangt, das muß in allen Betriebszuständen gut geölt sein.
Bei billigen Öl, eventuell sogar noch mit der falschen Viskosität z.B. 15W-40 verursacht dieses zwar nicht sofort Schäden, aber langfristig hinterlässt es eindeutige Spuren und wenn dann irgendwo bei 100.000 Km ein Motorschaden eintritt, dann meckern diese Kunden wie die Rohrspatzen, was das für eine sch.... Karre ist, sind aber letztendlich selber Schuld und der falsche Geiz hat sie dann gnadenlos wieder eingeholt, habe ich in meiner aktiven Zeit viele mal selber erlebt:boohoo:
 
Hallo zusammen,

also wenn ich die Bilder richtig deute und mich an meine Lehrzeit errinnere so ist das Wasser im Oel. Und mehr als Kondeswasser. Ich fahre selber relativ viel Stadtverkehr und mein Deckel und die sichtbare Ventilsteuerung ist immer schön schwarz.

Indiz sicherlich schon genannt:

1. Wasserverlust im Ausgleichbehälter.
2. Mehr Oel am Peilstab als nach Einfüllung.
3. Ist ggf. im Kühlwasser/Ausgleichsbehälter ein leichter Ansatz von Motoroel.

Als erste Maßnahme würde ich bei eine Werkstatt das Kühlsystem abdrücken lassen. Ist kein großer Aufwand.
Sollte wirklich Wasser im Oel sein, wäre ich mit sehr hohen Drehzahlen vorsichtg. Da kann dann schon mal wegen dem Wasser im Oel der Oelfilm reißen.

Ich würde wie folgt vorgehen:
1. Kühlsystem abdrücken lassen.
2. Wenn das Kühlsystem dicht ist Oel richtig Warmfahren und nochmal wechseln. Und dann noch mal beobachten.

Gruß

Hartmut
 
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