Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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Meine Frage "ist das so" bezog sich nicht auf die Haltedauer, sondern darauf, das der Steuerzahler die Zeche zahlt.
Steht doch auch ganz klar in dem verlinkten Arikel…
Diese "legalen Tricks" kosteten die Steuerzahler dreistellige Millionenbeträge, rechnet das Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach vor.
 
Wenn man eine Weile eAuto gefahren ist, kommt einem das Fahren in einem Verbrenner auf einmal fürchterlich unkomfortabel vor - obwohl ich über 30Jahre lang begeistert mit Schalt-Verbrennern unterwegs war.
mal abgesehen von dem Reichweitenproblem und den noch hohen Preisen hat ein Stromer nur Vorteile. Jahrzehnte lang träumten Verbrenner Fahrer vom 12 Zylinder Motor mit ruckfreier Wandlerkupplung und resultierender lautloser Fahrt. Das bekommst Du bei einem Stromer schon in der billigsten Ausführung. Die Umwandlung von Strom zu Bewegung ist zudem wesentlich effizienter und die Drehmomentkennlinie wie von einem modernen Bi-Turbo :lol:.
Jetzt müssen die Dinger nur noch günstiger werden und der Gamechanger in der Batterietechnik kommen.
In der Stadt sind sie allerdings auch schon mit aktueller Batterietechnik absolut gebrauchstauglich.
 
und der Gamechanger in der Batterietechnik kommen
Eine Art „Superakku“ wird es nicht geben. In der Akkuchemie spielt das Periodensystem der Elemente die tragende Rolle und das ist schon lange ausgereizt. Was passiert, wenn man beim technischen Wettrüsten den Bogen überspannt, konnte man schon 2016 an Samsungs Smartphone Galaxy Note 7 beobachten.

Die Zukunft der Akkumulatoren liegt in der Nachhaltigkeit - sprich höherer Zykenfestigkeit - Umweltverträglichkeit und der Unabhängigkeit von knappen Ressourcen.

Recht vielversprechend ist da der Natrium-Akku. Er hat jedoch eine schlechtere Energiedichte, sprich die Reichweite eines BEV würde sich damit verschlechtern.
 
Das Reichweitenthema wird anders gelöst werden, nicht über die Batterietechnik, viel zu aufwendig. Wir wechseln einfach das Auto oder fahren zwischendurch ein Stück mit dem Zug. Das nennt sich „intermodal“ oder auf deutsch einfach mal das Reisemittel wechseln.
 
Schon klar, ich fahre dann zukünftig nur noch mit 2 Schlüppern und Zahnbürste im Rucksack in Urlaub, damit ich auch gut die Verkehrsmittel wechseln kann. ;) :bang:
Wer das Flugzeug nimmt, ist zum Umstieg bereit. Warum soll das von Auto zu Auto unmöglich sein?
 
  • Danke
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Schon klar, ich fahre dann zukünftig nur noch mit 2 Schlüppern und Zahnbürste im Rucksack in Urlaub, damit ich auch gut die Verkehrsmittel wechseln kann. ;) :bang:
Manchen würde es vielleicht echt mal gut tun 2 Wochen Urlaub auf dem Motorrad Fahrrad zu machen. Es kann erhellend sein mit wie wenig man auskommt (und das eine kleine Tube Handwaschmittel in der Lage ist einen ganzen Koffer Wechselwäsche zu ersetzen).

Auch für Fernreisen mit der Bahn gibt es Alternativen, man muss die Koffer nicht selber tragen.
 
2 Wochen Urlaub auf dem Motorrad Fahrrad
Oft genug getan!
Das ist aber keine Lösung des Reichweitenproblems, das sich für einige Nutzer ergibt.
Ich bin durchaus für E-Mobilität, nehme aber zur Kenntnis, dass es noch einige Dinge zu lösen gibt.

Für einige Anwendungsbereiche ist die angebotene Reichweite ausreichend. Für mich würde die aktuell angebotene Reichweite auch für den Urlaub ausreichen, ich hätte keine Probleme mit Ladepausen.

Probleme hätte ich mit den Fahrzeugwechselszenarien.

Nimm einfach zur Kenntnis, dass nicht alle Nutzer die gleichen Bedürfnisse und Anforderungen haben, dann könntest du dir deine Superratschäge, wie den im Zitat auch schenken. Was mir guttut, überlasse mal bitte mir!
Diese für meinen Geschmack überheblichen Beiträge sind es, die im Thema für eine vergiftete Diskussion sorgen.
 
Fahrzeugwechsel auf Langstrecke fände ich auch zu nervig.
Es sind ja (auf Urlaubstour) nicht nur die umzuladenden Koffer.
Da hat man seine Sitze, Spiegel, Reifendruck und das Radio entsprechend der eigenen Vorliebe eingestellt, Wasserflaschen bereitgestellt, Rucksäcke, Jacken usw auf dem Rücksitz…
In der Zeit des Umladens/ Neueinstellens wäre der Akku schon wieder zu 1/3 geladen.
Da mache ich lieber ohne Stress eine Kaffeepause und fahre mit vollem Auto weiter.

Als Privatmensch.

Während einer alleine fahrenden Langstrecke mit dem Spring (und ungekühlten Akku) machte ich mir allerdings auch Gedanken, für wen ein Fahrzeugwechsel Sinn machen könnte.
Das waren in meinen Gedanken aber eher TransportUnternehmen mit standardisierten Fahrzeugen und standardisierten Transport-Boxen: Fahrzeuge Heck an Heck stellen, Transportbox rüber rollen, arretieren und weiter fahren.
 
Ich halte die entweder -oder Diskussion für abwegig und falsch (leider durch die Politik vorgegeben). Beide Antriebssysteme haben (noch) ihre Daseinsberechtigung. Den Elektroantrieb muss man pushen (wurde jahrzehntelang durch die Ölindustrie klein gehalten) - dann regelt sich das mit der Zeit schon von selbst.
 
Wie ich bereits mehrfach in dem bereits geschlossenen Thread zur E-Mobilität schrieb:

Mobilität wird sich wandeln, weg von der Individualität. Das müssen wir "Alten" auch endlich einmal akzeptieren und nicht immer auf dem hohen Ross sitzen - denn dann kann man tief fallen

Und ich zitiere mich gern einmal selber mit einem Beitrag aus dem Jahr 2021:

Die jungen Leute in meinem "Dunstkreis" wollen im allgemeinen GAR kein Auto mehr kaufen, die nutzen lieber CarSharing-Dienste und ÖPNV und was weiß ich noch nicht alles, um von A nach B zu kommen. Das eigene Auto steht da ganz weit hinten an.
So wie sich alles verändert, wird sich auch die Mobilität verändern - und das ist gut so. Alles ist im Fluß - denn Stillstand bedeutet Rückschritt
 
Gestern war mein Logan beim Freundlichen. 5te Jahresinspektion und TÜV (ohne Mängel). Als Ersatzwagen hatte ich einen E-Twingo. Ich muss sagen, die kleine Kiste hat richtig Spass gemacht. Ich war richtig überrascht, wieviel Platz ich mit meinen 196cm in dem Wagen hatte. Allerdings 160km Reichweite sind dann doch zu wenig. Sonst hätte ich mir den Kauf überlegt. Fahrzeug ist 10 Monate alt, knapp 3000 Kilometer auf der Uhr, und wird für Euro 18500 angeboten. Also noch ein paar Jahre warten. Schauen wir mal, was noch auf den Markt kommt.
 
Eine Art „Superakku“ wird es nicht geben. In der Akkuchemie spielt das Periodensystem der Elemente die tragende Rolle und das ist schon lange ausgereizt. Was passiert, wenn man beim technischen Wettrüsten den Bogen überspannt, konnte man schon 2016 an Samsungs Smartphone Galaxy Note 7 beobachten.

Die Zukunft der Akkumulatoren liegt in der Nachhaltigkeit - sprich höherer Zykenfestigkeit - Umweltverträglichkeit und der Unabhängigkeit von knappen Ressourcen.

Recht vielversprechend ist da der Natrium-Akku. Er hat jedoch eine schlechtere Energiedichte, sprich die Reichweite eines BEV würde sich damit verschlechtern.
Batterie-Pläne: Toyota kündigt Feststoffakku für 1200 km an - AUTO BILD
Feststoffbatterie: Aktueller Entwicklungsstand | autozeitung.de

Ich bin kein Physiker und auch kein Ingenieur, aber die Industrie sieht das anders und Akkus mit >1000km Reichweite die in kürzester Zeit geladen werden können, werden immer wieder versprochen.

Dazu kommen die Fortschritte beim Recycling, die ein echter Gamechanger für die Industrie sein können.

Ich denke man wird noch staunen, was die nächsten 10 Jahre passiert. Vor nicht allzulanger Zeit wurden auch die Natrium Akkus totgesagt und erleben nun eine echte Renaissance und werden für Billighersteller wie Dacia wohl der entscheidende Kostenfaktor um günstige E-Autos anbieten zu können.
 
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