Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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So sieht´s aus. Bei mir im Umkreis(10Km) stehen ca. 100 zugelassene E-Karren, bei zwei Autohäusern, auf Halde.

Der wartet nur die gesetzliche Mindesthaltedauer ab, vertickt die dann mit wenig Kilometern nach Holland oder Dänemark und macht dank der einkassierten E-Prämie fetten Reibach.
Ich kenne etliche Händler, die das ganz genauso machen. Und der Steuerzahler zahlt die Zeche. Schöne neue Welt…
 
Der wartet nur die gesetzliche Mindesthaltedauer ab, vertickt die dann mit wenig Kilometern nach Holland oder Dänemark und macht dank der einkassierten E-Prämie fetten Reibach.
Ich kenne etliche Händler, die das ganz genauso machen. Und der Steuerzahler zahlt die Zeche. Schöne neue Welt…
Ist das so?
Wenn ich von einem Bruttopreis von 40.000 ausgehe, sind da ca. 6.386,55 USt drin. Die fallen auch bei einem Verkauf ins Ausland an.(nach meinem bescheiden Kenntnisstand).
Bei 5.000 Euro Förderung macht der Staat also pro Wagen also ordentlich Gewinn.
Welche Zeche zahlt also jetzt genau der Steuerzahler?
 
Die fallen auch bei einem Verkauf ins Ausland an.(nach meinem bescheiden Kenntnisstand).
Ganz so simpel ist es nicht.
Entweder steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung an EU-Unternehmer mit USt-ID-Nummer,
oder steuerfreie Ausfuhrlieferung in Drittländer.
Einzig die innergemeinschaftliche Lieferung an Abnehmer ohne Umsatzsteuer-ID (in der Regel Nichtunternehmer) führt zu umsatzsteuerpflichtigen Umsätzen.
 
Aber wenn der Unternehmer in der EU den Wagen verkauft an einen privaten Käufer, fällt dort die landestypische USt an
 
Da würde ich zustimmen, allerdings ohne das entsprechende Fachwissen. Davon hat auch der deutsche Fiskus nichts. Mir reicht aber das deutsche Steuerrecht. Das ist kompliziert genug ;) und hat tausende Fallstricke zu bieten.
 

Das ist doch ein ganz alter Hut: Laut einer Statistik von Dataforce sind über 40% aller seit 2018 neu zugelassenen PHEV/BEV spätestens nach 3 Jahren von den deutschen Straßen verschwunden.

macht der Staat also pro Wagen also ordentlich Gewinn.
Welche Zeche zahlt also jetzt genau der Steuerzahler?

Die Berliner Zeitung schätzt den Schaden am Steuerzahler seit 2021 auf über eine halbe Milliarde Euro.
 
Wenn man falsche Erwartungen hat, passiert so etwas. Die Elektroauto-Förderung dient den Herstellern und nicht dem Fahrzeugbestand.
 
Jeder Dacia wird in Deutschlang eingeführt und muss verzollt werden. Diese Steuer zahlt der, der das Fahrzeug einführt. Wie hoch die ist.....keine Ahnung. Jetzt wird das Fahrzeug an den Händler verkauft. Es fallen 19 % Umsatzsteuer an. Der Händler schreibt eine Rechnung an den Endkunden mit 19 % Umsatzsteuer.

Und was bekommt der Fiskus davon ? Rechengrundlage zum Beispiel 10.000 €.
Der Importour zieht vom Händler 1.900 € ein, er hat aber schon den Zoll bezahlt.
Zieht diesen Betrag in seiner Steuererklärung von von 1.900 € ab zu gunsten von dem Fiskus. Der Händer nimmt ebenfalls 1.900 € Merwertster ein, zieht die Vorsteuer ab und zahlt an den Fiskus. Der Endkunde.......Privat...... zahlt die Steuer und hat halt keine Vorsteuer.

@Intrepid

genauso ist es.
 
Meine Frage "ist das so" bezog sich nicht auf die Haltedauer, sondern darauf, das der Steuerzahler die Zeche zahlt.
Einzelne Sätze aus dem Zusammenhang heraus zu zitieren war noch nie gut, @no_name
 
Importzoll PKW = 10% in die Bemessungsgrundlage für den Zoll gehören auch die Transportkosten.
Importeur zieht bei einer innergemeinschaftlichen Lieferung gar nichts ein, sondern zahlt das Fahrzeug als innergemeinschaftlichen Erwerb netto (ohne USt).
Beim der innergemeinschaftlichen Lieferung verrechnet der deutsche Unternehmer (Importeur) die Erwerbsteuer 19% mit einer fiktiv gewährten Vorsteuer auf den innergemeinschaftlichen Erwerb und führt so gar nichts an das Finanzamt ab.
 
Importzoll PKW = 10% in die Bemessungsgrundlage für den Zoll gehören auch die Transportkosten.
Importeur zieht bei einer innergemeinschaftlichen Lieferung gar nichts ein, sondern zahlt das Fahrzeug als innergemeinschaftlichen Erwerb netto (ohne USt).
Beim der innergemeinschaftlichen Lieferung verrechnet der deutsche Unternehmer (Importeur) die Erwerbsteuer 19% mit einer fiktiv gewährten Vorsteuer auf den innergemeinschaftlichen Erwerb und führt so gar nichts an das Finanzamt ab.
was ist eine innergemeinschaftliche Lieferung und ein innergemeinschaftlicher Erwerb?
 
Lieferung ist Ausfuhr aus Deutschland in ein anderes EU Land.
Erwerb ist die Einfuhr.
 
Bevor wir jetzt weiter ins Steuerunrecht abdriften:
Vorletzte Woche bin ich das erste Mal selbst E Auto gefahren.
War mit dem E-Bike auf Arbeit und hatte vormittags festgestellt, das ich hinten einen Platten hatte. Da ich leider keinen Schlauch dabei hatte, Kollegen gefragt, ob ich seinen Kona in der Mittagspause bekomme. Dann Rad ausgebaut und zur Werkstatt mit dem e-kona.
Was soll ich sagen, am Anfang gewöhnungsbedürftig, wenn man so fast gar nichts im Innenraum hört und noch dazu der Kona auf höchste Rekuperationsstufe eingestellt war. Hatte ich dann aber schnell raus. Ist schon ein super Fahrgefühl, bin zwar schon paar Mal mitgefahren, aber halt noch nie selber.
Am besten war dann aber der Blick meines Kollegen, als ich ihm den Schlüssel wieder gegeben habe mit den Worten: Sag mal, ist ein durchschnittlicher Verbrauch von 10,6 kW/h eigentlich viel? Mein Kollege darauf: ich komm nie unter 12
 
Bevor wir jetzt weiter ins Steuerunrecht abdriften:
Vorletzte Woche bin ich das erste Mal selbst E Auto gefahren.
War mit dem E-Bike auf Arbeit und hatte vormittags festgestellt, das ich hinten einen Platten hatte. Da ich leider keinen Schlauch dabei hatte, Kollegen gefragt, ob ich seinen Kona in der Mittagspause bekomme. Dann Rad ausgebaut und zur Werkstatt mit dem e-kona.
Was soll ich sagen, am Anfang gewöhnungsbedürftig, wenn man so fast gar nichts im Innenraum hört und noch dazu der Kona auf höchste Rekuperationsstufe eingestellt war. Hatte ich dann aber schnell raus. Ist schon ein super Fahrgefühl, bin zwar schon paar Mal mitgefahren, aber halt noch nie selber.
Am besten war dann aber der Blick meines Kollegen, als ich ihm den Schlüssel wieder gegeben habe mit den Worten: Sag mal, ist ein durchschnittlicher Verbrauch von 10,6 kW/h eigentlich viel? Mein Kollege darauf: ich komm nie unter 12
Wenn man eine Weile eAuto gefahren ist, kommt einem das Fahren in einem Verbrenner auf einmal fürchterlich unkomfortabel vor - obwohl ich über 30Jahre lang begeistert mit Schalt-Verbrennern unterwegs war.

Mein Spring hatte am Freitag gestreikt und steht gerade in der Werkstatt.
Als Leihwagen bekam ich einen Verbrenner-Twingo.
Das war total nett von der Werkstatt, der Twingo hat auch mehr Leistung usw. … aber ich habe mich innerhalb der letzten knapp zwei Jahre komplett davon entwöhnt, im Stop&Go mit dem Kupplungspedal rumspielen zu müssen, unterwegs die rechte Hand durchs Rumrühren des Ganghebels belegt zu haben und … das es mehr als Wind- und Reifengeräusche gibt.

Also nichts für ungut:
Verbrenner haben in vielen Einsatzzwecken echt noch eine Daseinsberechtigung.
Aber (vor allem) im KleinwagenSegment würde ich niemals wieder ein Verbrenner kaufen und hoffe, das ich meinen niedermotorisierten - aber flotteren und komfortableren - 33kW-Spring gaaanz bald wieder auf dem Hof habe.
 
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