Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
  • Die Effizienz der Wasserstoffgewinnung (durch Elektrolyse 60-70%) ist ***. Speichert man die Energie im Akku hat man weniger Verlust.
  • Die Effizienz von Verbrennungsmotoren (35%) ist ***. Auch Brennstoffzellen (60-70%) sind nicht wirklich toll. Steckt man die Energie vom Akku in eine E-Maschine hat man weniger Verlust (80-90%).
  • Es gibt kein Verteilnetz für Wasserstoff, das müsste erst noch aufgebaut werden. Für Strom ist schon eins verfügbar.
  • Wir haben in der Industrie einen sehr großen Bedarf an reinem Wasserstoff (DE 2021: 1,1 Mio t) das die Kapazitäten was sich im Aufbau befinden diese auf Jahrzehnte (!) nicht decken können (globaler Ertrag 2018: 1,2Mio t). Zum Verbrennen ist grüner Wasserstoff einfach zu schade.
Kurzum: Für PKW ist auf lange Zeit kein grüner (und auch kein blauer) Wasserstoff verfügbar. Der wird an anderer Stelle dringender gebraucht. Und auch sinnvoller angewandt, die Reinheit was die Elektrolyse bereitstellt ist bei grauem Wasserstoff mit hohem Aufwand verbunden.

Und selbst wenn grüner Wasserstoff verfügbar wäre, es ist trotzdem eine schlechte Idee das Effizienzpotential von Akkus links liegen zu lassen.
Denn auch bei Erneuerbaren gilt: Je weniger Energie man braucht desto weniger Erzeuger müssen bereitgestellt werden.

An Wasserstoff wird gearbeitet, und das ist gut so. Aber es im PKW einzusetzen ist weder kurz- noch langfristig sinnvoll.


Nachtrag: Aus den selben Gründen sind synthetische Kraftstoffe im PKW auch keine gute Idee. Sie werden nicht aus der Nische treten wo Energiedichte wichtiger als Effizienz ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gilt das dann nicht auch für die Lobby der e-Autofahrer bzw. Politiker ?

Warum Frage ich mich schon lange, gebührt dem Thema Wasserstoff nicht der Platz, den es verdient ?
Dies ist meiner festen Meinung nach der einzig richtige Weg.
Das Thema e-Autos ist in meinen Augen der größte Irrtum des 20 Jahrhundert.
Mach dir nichts draus, Kaiser Wilhelm hat auch bis zuletzt an das Pferd geglaubt ;)
 
Arbeitgeber rüsten auf was die Lademöglichkeit während der Arbeitszeit angeht.

Das geschieht auch weil Arbeitgeber attraktiv sein möchten um ihr Personal zu halten bzw gutes Personal zu bekommen.
Teilweise bieten diese sogar noch Firmenwagen im Rahmen der 1% Regel an.

Je nach Branche ist das längst gängige Praxis,früher gab es eben Golf,Passat oder einen kleineren Audi als Fahrzeug,in einem gewissen Rahmen konnte man da aussuchen,heute eben ID3/4 oder andere vergleichbare.
Ich werde regelmäßig von irgendwelchen "Headhuntern" kontaktiert und mit ach so tollen neuen Arbeitgebern für mich......auf die Nachfragen nach:
- Lademöglichkeiten während der Arbeitszeit
- einem betrieblichem Gesundheitsmanagement (eines, was auch den Namen verdient), wo zum Beispiel, wie bei meinem jetzigen Arbeitgeber eine wöchentliche Massage möglich ist)
- E-Bike vom Arbeitgeber gestellt (ohne Gehaltsumwandlung)
- anderen benefits
ernte ich meistens ein "Ähm, das muss ich nachfragen".....oder so.
Das ist mir dann den einen oder anderen Schein in der Gehaltstüte doch nicht wert zu wechseln.
Wir reden in Deutschland immer von einem Fachkräftemangel, aber das diese Fachkräfte auch was anderes wollen als mehr Geld haben die wenigsten Arbeitgeber bis jetzt noch nicht begriffen.
 
Ich werde regelmäßig von irgendwelchen "Headhuntern" kontaktiert und mit ach so tollen neuen Arbeitgebern für mich......auf die Nachfragen nach:
- Lademöglichkeiten während der Arbeitszeit
- einem betrieblichem Gesundheitsmanagement (eines, was auch den Namen verdient), wo zum Beispiel, wie bei meinem jetzigen Arbeitgeber eine wöchentliche Massage möglich ist)
- E-Bike vom Arbeitgeber gestellt (ohne Gehaltsumwandlung)
- anderen benefits
ernte ich meistens ein "Ähm, das muss ich nachfragen".....oder so.
Das ist mir dann den einen oder anderen Schein in der Gehaltstüte doch nicht wert zu wechseln.
Wir reden in Deutschland immer von einem Fachkräftemangel, aber das diese Fachkräfte auch was anderes wollen als mehr Geld haben die wenigsten Arbeitgeber bis jetzt noch nicht begriffen.

Ihr dreht euch im Kreis.
Für den einen passt es, für andere eben nicht.
Wenn ich jeden Tag 200 Km zur Arbeitsstelle und zurück fahren müsste, würde ich mir nicht eine Arbeit mit Lademöglichkeit suchen, sondern eine in 20 km Entfernung. Spart jeden Tag 2 Stunden Lebenszeit.

Grüße
earn
Das Gleiche bei mir. Ich bekomme mehrere Jobangebote pro Jahr - alle bieten (deutlich) mehr Gehalt. Ich nehme nicht an. Denn ich sitze sicher nicht täglich mehrere Stunden im Auto, mache einen Außendienstlerjob oder muss regelmäßig unter der Woche im Hotel schlafen. Das alles ist verlorene Lebenszeit und Lebensqualität und niemand muss im aktuellen Arbeitnehmermarkt solche Jobs annehmen - während ohnehin quasi jedes Unternehmen händeringend Mitarbeiter sucht.

Bezüglich der Lademöglichkeit und Reichweite ist es aus meiner Sicht ganz einfach zu halten. Eine Lademöglichkeit zu Hause muss gegeben sein - sonst kein eAuto kaufen.Denn die Reichweite dürften in fast allen Fällen ausreichend sein, wenn man die Möglichkeit hat vollgeladen am Morgen loszufahren.
 
Und auch hier muss man wieder differenzieren: So wie ich die EU-Richtlinie richtig verstehe, geht es NICHT um die Neuzulassung eines Fahrzeuges bei der Zulassungsstelle. Es geht um die sogenannte EU-Typengenehmigung, die für NEUE Fahrzeuge, die ab 2035 entwickelt werden, bei Verbrennern nicht mehr erteilt werden. Das ist ein himmelweiter Unterschied, den auch gern die Journaille durcheinanderbringt.
Ist das wirklich so? Überall steht, es ginge um die Zulassung. Wäre für mich die erste Anmeldung beim Straßenverkehrsamt nach Kauf.

Wer hat den genauen Verordnungstext griffbereit?



Interessant ja auch die Frage, wann beginnt das Tankstellensterben? Und wie teuer wird an den immer weniger werdenden Tankstellen der Kraftstoff? Nur mal so als Beispiel, von Flugbenzin wird nur sehr wenig verkauft, da kostet heute der Liter 2,95 Euro. Premiumbenzin wird viel mehr von verkauft, da kostet heute der Liter 1,95 Euro.
 
@no_name

Ich denke Du hast @Intrepid da falsch verstanden.

Ich denke nicht das Er das irgendwie auf irgendeinen Steueranteil bezogen hat sondern rein Marktwirtschaftlich gesehen hat.

Wenn eine Tankstelle jetzt z.B. in einem definierten Zeitraum 10000l Kraftstoff absetzt und durch geringere Nachfrage dann im selben Zeitraum nur noch 7000l wird zwangsläufig der Preis steigen da die Festkosten für Gebäude,Anlagen und Personal ja die selben bleiben.

Das sieht man derzeit schon bei den LPG Tankstellen, dort ist die Nachfrage zur Verkleinerung der fahrenden Flotte auch gesunken und der Preis gestiegen und es gibt auch deutlich weniger Tankstellen wie noch vor 5-6 Jahren. ;)
 
So sieht´s aus. Bei mir im Umkreis(10Km) stehen ca. 100 zugelassene E-Karren, bei zwei Autohäusern, auf Halde.
Jetzt können sich Hersteller und Händler überlegen, ob sie diese Autos unverkauft lassen um die Preise halten zu können oder ob sie Nachlass gewähren wollen.

Verkauft bekommt man Elektroautos sofort und in großer Zahl. Es ist nur eine Frage des Preises. Sieht man daran, dass mit Förderung der Absatz erheblich höher war als ohne. 5% am Preis bestimmen darüber, ob es Umsatz gibt oder nicht.

Die Hersteller und Händler hoffen immer noch auf die höheren Margen der Verbrennerfahrzeuge. Da ist Kaufzurückhaltung bei den Konsumenten die richtige Antwort. Käufer halten länger durch als Verkäufer. Denn die Verkäufer brauchen Umsatz, um die Löhne zahlen zu können. Käufer fahren einfach das vorhandene Fahrzeug ein paar Jahre länger und lassen ihre Geldbörse zu.

Richtig problematisch wird es für die Automobilindustrie, wenn die Käufer nicht nur einfach warten, sondern ihr frei verfügbares Einkommen anstelle dessen für Photovoltaik, Stromspeicher oder eine Wärmepumpe ausgeben. Denn so langsam entstehen neue vernünftigere Statussymbole, das Auto hat hoffentlich bald in dieser Funktion ausgedient. Dann verschiebt sich der Umsatz nicht ins nächste Jahr, er ist unwiderruflich verloren.

Schwierigen Situation für diejenigen Manager, die sich jetzt festlegen müssen und Verträge abschließen für Entwicklungen und Waren, die in 10 oder 15 Jahren realisiert werden sollen. Ich hoffe, diese Manager hoffen nicht mehr auf eine Zukunft für Verbrennerfahrzeuge. Denn dann besiegeln sie jetzt das Ende.

In meinem Bekanntenkreis sieht das oft anders aus. Da gibt es noch viele Menschen, die alles nur für einen bösen Traum halten und glauben, in wenigen Jahren sei alles vorbei und die "alten Zeiten" kehrten zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf dem ersten Bild zumindest sind es alles ID3.

So getippt würde ich mal denken eine Charge der Letzten die vor der Sommerpause,also vor dem FL gebaut wurden.

Ich habe den Alten mal probegefahren und im FL Modell auch schon gesessen.

Innenraum und Infotainment haben sich stark verbessert.

Wenn das Fahrzeuge vom Stand vor FL sind,dann verkauft man die am Einfachsten mit sattem Rabatt, dann gehen die auch noch weg.

Für den vollen Preis wird der Kunde aber lieber die Wartezeit auf sein FL Modell in Kauf nehmen.
 
Wenn das Fahrzeuge vom Stand vor FL sind, dann verkauft man die am Einfachsten mit sattem Rabatt, dann gehen die auch noch weg.
Ist die Frage, ob man verkaufen will. Dort, wo er gekauft wird, wird die nächsten drei Jahre kein neueres Auto mehr mit besserer Marge gekauft.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.814
Beiträge
1.056.040
Mitglieder
73.473
Neuestes Mitglied
Furiantka
Zurück