Renault Neuausrichtung - Wird Dacia noch "unsere" Marke bleiben?

Werdet ihr noch Dacia kaufen, wenn es die Bestseller zukünftig gar nicht oder nur 30% teurer gibt ?

  • Ja, ich werde für mehr Qualität bei Dacia auch mehr für den Neuen ausgeben.

    Stimmen: 125 16,8%
  • Nein, ich werde versuchen eine preiswerte Alternativmarke zu Dacia zu finden.

    Stimmen: 105 14,1%
  • Nein, ich werde lieber für 30% mehr Geld einen gebrauchten einer (deutschen) Premiummarke kaufen.

    Stimmen: 44 5,9%
  • Ich warte erstmal ab, was Renault/Dacia zukünftig bietet und fahre so lange meinen Dacia weiter.

    Stimmen: 469 63,1%

  • Umfrageteilnehmer
    743
Die Dacia-Preise sind moderat das stimmt, ich glaube das Media-Nav kostet 400€ , also Sound und Navi für günstig Geld, relativ bescheiden ist die Ausbeute, Sound naja, Navi naja, ich kann damit leben, nur vielmehr Geld ist es dann doch nicht wert, Aufpreis für anderen Lack 650€, die Lackqualität ist echt bescheiden.
Elektrische Fensterheber hinten für günstig Geld, wieso sitzen die Schalter am Armaturenbrett und nicht in der Fahrertür ? ( Sandero 2). Die Hutablage wiegt gefühlt 50 Gramm und ist einfach sehr billig.
Ich kann mit diesen "Umständen" gut leben, nur darf das Auto dann eben nicht allzu teuer sein.
Ich habe den neuen Sandero mal so konfiguriert so wie meiner jetzt ist. Mit Überführung wäre das "neue Modell 2500€ teurer als mein 2018er. Bei einem Kaufpreis von ca. 14500€ würde ich beim jetzigen Neukauf natürlich ganz scharf auf andere Marken schielen. :lol:
 
@Bredi1

Was meinst Du wohl weshalb ich 2020 noch fix das Auslaufmodell gekauft hatte,Jens. ;)
Hatte mir ja ne Grenze gesetzt,10000,mehr wollte ich nicht ausgeben.
Ok,500 mehr wurden es am Ende,gab dann aber auch noch rund 2000 für die alte Krücke.:)

Unter dem Strich passte es dann.

Wäre ich bereit gewesen 14000 Euro auszugeben wäre es ein i20 geworden.

Zu dem Zeitpunkt gab es den hier vor Ort für 13990 Euro.
Der Hyundai ist schon deutlich weniger,der Händler wollte mir für die alte Krücke aber nur 1000 Euro geben.

Unter dem Strich war der Preisunterschied so bei 4500 Euro.

Da 2020 von den äusseren Umständen her ja nun ein sehr undurchsichtiges Jahr war empfand ich es als sinnvoller die 4500 Euro für andere Situationen in der Hinterhand zu behalten.
In der Situation kann ich mit den Fehlern des Sandero ganz gut leben.
 
Da gäbe es den Skoda Fabia.

Hier als Kombi https://m.mobile.de/auto-inserat/sk...=c8e6b11e-84f6-7944-aab6-9ccb7a2a5b81&type=ad

als normaler Fünftürer nochmal 600€ günstiger. Mit guter Ausstattung kostet der immernoch nur 16500
...gibts den auch höhergelegt? 18.000,- full kostet ja der Stepway, nicht der normale Sandero. Eben eine vergleichbare Austattung und logischer Weise natürlich auch der gleiche Fahrzeugtyp. Kein Äpfel und Birnenvergleich.
Somit bitte auch mit Klimaautomatik, Navigation, Rückfahrkamera usw., nicht 14.400 mit nix. Eben entsprechend der Stepway Comfort Vollausstattung oder besser.
 
Man mag es kaum glauben, es gibt einen großen Anteil von Autokäufern die nicht nach dem Prinzip "könnte ich woanders etwas Ähnliches noch mal 100€ billiger bekommen" kaufen, sondern danach ob etwas gefällt.
Es scheint als möchte Dacia diese Käuferschichten erschließen und sich von den Kunden verabschieden, die nur auf den Euro schauen.
Das ist eine wertungsfreie Einschätzung, d.h. ich sage nicht, dass die eine Kundschaft besser oder schlechter ist als die andere.
Mehr verdient scheint aber ohne die allzu "sparsame" Kundschaft zu sein.
Ob das aufgeht - keine Ahnung, bei Skoda hat es vor langer Zeit geklappt. Hätte mir jemand Mitte der 90er Jahre gesagt als die ersten Billigskoda mit einfacher VW Technik bei uns erschienen sind (es gab natürlich auch verher schon welche bei uns), dass ich über 20 Jahre später mal bei einem Händler stehe und mir Fahrzeuge für über 50 Tsd. Euro ansehen kann und die auch gekauft werden, ich hätte es damals nicht geglaubt.
Die heutigen Skoda Käufer sind auch nicht mehr die, die sich 1995 einen Skoda Felicia gekauft haben.
 
Das ist ja vollkommen in Ordnung, jedoch würde ich mich dann über Zweigleisigkeit freuen. An den alten Modellen freut mich die endlose Einfachheit. Das ist noch Autofahren und reparierbar und greifbar. Mir schon klar, dass das heute bei weitem nicht mehr so einfach ist.
Jedoch nimmt auch bei Dacia der nutzlose Schnickschnack Überhand und die Sachen die ich bräuchte, sind dann wieder an Pakete gebunden, wovon man eben 2/3 wieder nicht braucht. Natürlich ist vorallem beim Lodgy da weit und breit in der Preisklasse nichts in Sicht.

Am Ende muss man eben einsehen, dass alles irgendwie ein Kompromiss ist.
 
Wie ist das denn historisch über die Jahrzehnte? Es hat immer wieder "Billigmarken" gegeben, wenn auch nicht wirklich zu jedem Zeitpunkt. Skoda hat hier in Deutschland als Billigmarke angefangen um wirklich in den Markt zu kommen. Hyundai hat Anfang der 90er als Billigmarke angefangen mit eher einfachen Fahrzeugen um in den Markt zu kommen (meine Freundin und ich hatten einen Pony, ein eher einfaches Fahrzeug im unteren Preisbereich), Hyundai wurde teurer, der Konzern hat direkt Kia nachgeschoben und auf die gleiche Weise in den Markt gebracht. Viel früher gab es von Renault Billigmodelle, die Japaner sind über den Preis herein gekommen.
Von all jenen ist heute keiner - absolut keiner - mehr eine Billigmarke. Entweder haben sie den Markt verlassen (Daihatsu z. B.) oder sind heute in einem durchaus "anspruchsvollen" Preissegment (Skoda, Toyota, Hyundai, Kia ...).

Langer Rede kurzer Sinn: In Deutschland erreichst du nach einer Übergangsphase entweder die Käufer, die mehr Geld ausgeben oder du verschwindest wieder.
Konsequenz: Der Käufer, der auf richtig preiswerte Fahrzeuge schielt wechselt über die Jahrzehnte die Marken auf immer die nächste Marke, die den Markt erobern will. Das wäre dann für denjenigen als nächstes eben irgendein Dongfeng Xpeng oder Ähnliches was halt neu über den Preis rein geschoben wird.

@Selbstschrauber die Zweigleisigkeit kostet die Hersteller Geld. Ich glaube es war Texas, der mal für den Dokker gezeigt hat, dass weniger als 1% der hergestellten Fahrzeuge das Basismodell sind, so was zieht man nicht auf Dauer durch, da zahlt man drauf, das existiert dann quasi nur für das Marketing und verschwindet sobald man es dafür nicht mehr braucht.
 
Der Käufer, der auf richtig preiswerte Fahrzeuge schielt wechselt über die Jahrzehnte die Marken auf immer die nächste Marke, die den Markt erobern will.
So sieht es aus, immer auf der Suche nach dem "Volks"-Wagen. Das Prinzip des abgespeckten fahrbaren Untersatzes für Jedermann, der seinen Sachzweck erfüllt, mit dem man aber keinen herausragenden Status symbolisieren kann, ist ja nicht neu.
 
Klar,bei jedem Autokauf muß man neu gucken was der Markt so hergibt.

Vor etwas über einem Jahr war der Sandero II da eben noch Einer der für relativ wenig Geld recht viel bot,daher wurde der gekauft. :)

Renault selbst hatte zu dem Zeitpunkt in der Grössenklasse allein 3 Modelle im Angebot und alle wären beim Autohaus auch direkt zum Mitnehmen verfügbar gewesen.

Dacia Sandero
Renault Clio
Renault Zoe.

Der Clio wäre mich 6000 Euro teurer gekommen,aber auch deutlich wertigere Anmutung das Fahrzeug.
Der Zoe,als R135 Intense wäre gute 15000 Euro teurer gewesen,kommt nochmal etwas hochwertiger rüber wie der Clio.

Der Preisliche Abstand zwischen den Sandero III und den Renault Modellen der selben Größe ist seit der Markteinführung des Sandero III aber real kleiner geworden.;)

Es wird sicher neue Marken geben die die Lücke die Dacia hinterlässt füllen werden.:)
 
Jo, das Sprungbrett war aber noch nie größer als zur Zeit der E-Mobilität. Der Spring ist ja im Kern zum Beispiel auch ein kleiner Chinese.
 
Dongfeng Motors ist mit DFSK schon eine Zeit in Europa am Markt.
 
Der Spring ist ja im Kern zum Beispiel auch ein kleiner Chinese.
Und in vielen anderen Autos, die vermeintlich europäisch sind, werden chinesische Komponenten verbaut. Oder die Chinesen sind Anteilseigner an der Produktion in Europa.

Den chinesischen Einfluss drängen wir nicht mehr zurück. Außerdem ist der Weg über China oft der schnellere Weg, wenn man dem Fortschritt Vorrang geben will. Insbesondere was Reizthemen wie Automatisierung betrifft. Da entwickelt man besser für China, merzt dort die Kinderkrankheiten aus, und führt es dann in Europa ein
 
Dongfeng Motors ist mit DFSK schon eine Zeit in Europa am Markt.
Jo. Sieht man ja auch in Massen hier rumfahren. :think:
Wenn die mal signifikante Verkaufszahlen vorweisen, können wir uns gerne noch mal unterhalten. solange ist DFSK nur eine Randnotiz, die kaum jemand wahrnimmt.
Da entwickelt man besser für China, merzt dort die Kinderkrankheiten aus, und führt es dann in Europa ein
In welchen Paraleeluniversum passiert das?
China ist Hochtechnologieland und keine Teststrecke. Gerade in Sachen E-Mobilität lernen die westlichen Industrienationen von China und nicht umgekehrt. Die haben das schon angepackt, als das hierzulande noch Teufelszeug war und der Verbrenner das Maß aller Dinge
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zur Marke Dacia.
Ich fahre momentan noch einen Dokker SCE 100 LPG. Das nächste Erstauto soll ein Hybrid sein und solange Dacia so etwas nicht anbietet, wird es auch kein Dacia werden. Da hoffe ich auf den Bigster, so denn er denn wirklich kommt.
Dazu kommt, dass meine Frau von der Verarbeitungsqualität und dem Fahrkomfort meines e-up angefixt ist. Das möchte sie beim nächsten E-Auto auch haben.
Dacia muss bei den Motoren und beim Fahrkomfort den nächsten Schritt machen, auch wenn die Autos dann teuer werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Oldy

Dongfeng hat zumindest eins erkannt und richtig gemacht:

Mit Ludego haben sie hier einen Partner mit Händler und Servicenetz.
Autos verkauft man nur wenn man auch dementsprechend Service bietet.

Das ist bei vielen neuen Marken aus China derzeit noch das Hauptproblem.
 
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