Renault Neuausrichtung - Wird Dacia noch "unsere" Marke bleiben?

Werdet ihr noch Dacia kaufen, wenn es die Bestseller zukünftig gar nicht oder nur 30% teurer gibt ?

  • Ja, ich werde für mehr Qualität bei Dacia auch mehr für den Neuen ausgeben.

    Stimmen: 125 16,8%
  • Nein, ich werde versuchen eine preiswerte Alternativmarke zu Dacia zu finden.

    Stimmen: 105 14,1%
  • Nein, ich werde lieber für 30% mehr Geld einen gebrauchten einer (deutschen) Premiummarke kaufen.

    Stimmen: 44 5,9%
  • Ich warte erstmal ab, was Renault/Dacia zukünftig bietet und fahre so lange meinen Dacia weiter.

    Stimmen: 469 63,1%

  • Umfrageteilnehmer
    743
Wer mit einem Fahrzeug zur § 57a (= TÜV) Überprüfung fährt ohne vorher selbst die einfachsten Funktionen zu prüfen (Licht - Hupe - Wischerblätter...) dem ist nicht zu helfen!
Da muss das Auto gar nicht "alt" sein, derartige Mängel können auch nach einem Jahr schon vorhanden sein.
Diese Kontrolle ist in wenigen Minuten erledigt und kann helfen Geld zu sparen.
Für mich persönlich kommt nach dazu dass ich mein Auto gereinigt vorführe...
Mein Sandero 1 hatte nie Probleme, und das Auto wurde 12 Jahre gefahren!
Daher ist DACIA auch nach wie vor "meine" Marke!

Mein Mitleid hält sich in Grenzen wenn in so einem Fall Beanstandungen erfolgen!
 
Zum letzten (vorletzten?) TÜV ist meine Frau "völlig unvorbereitet" ( ohne mein Wissen) zur HU gefahren.

Das einzige was Sie vorher gemacht hatte, war den Aschenbecher entleeren.....

Ergebniss: Plakette erteilt! So ganz "unvorbereitet" war das Auto aber nicht. Neben den obligatorischen Öl-/ Filterwechseln gucke ich in (un) regelmässigen Abständen nach dem Rechten und renne mit dem Ölkännchen
und Pflegelappen rund um den Stepy.

Wer die Basics vernachlässigt muss sich nicht wundern wenns zum 57§ nicht mehr hinhaut.
 
Man sieht bei der HU sehr sehr deutlich, dass ein Auto mit dem Besitzer steht und fällt.
Ein Freund von mir ist TÜV-Prüfer. Selbstverständlich habe ich ihn - vor dem Kauf des Duster - gefragt, ob die Karre ganz okay ist und ich sie kaufen kann. Die Antwort: "DU ja".

Er kennt mich, weiss, dass das Fahrzeug einmal im Jahr die Vertragswerkstatt sehen wird und weiss auch, dass ich kleinere Dinge (Bremsen, Auspuff, Radlager) sofort erledige, wenn es akut wird.

Denn - so sein Fazit: Ohne Wartungsstau - gute Fahrzeuge.

Aber .. hört mal auf, Euch neidvoll an "Premiumfahrzeugen" abzuarbeiten. In der Verwandtschaft gibt es mehrere Sterne, zwischen 8 und 14 Jahren und alle stehen top und rostfrei da. Und die Motoren laufen und laufen und laufen.
 
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Dacia sind auch echt gute Fahrzeuge. Die allerersten Rosten über dem Durchschnitt und danach ist es kein Thema mehr. Die frühen 8V Motoren sind auch robust.
Da ist eben so manch ein ,,Premiumfahrzeug" einfach schlechter in der Haltbarkeit und auch beim Rost. Es ist ja nichts, was ich mir ausdenke.
Touran, Sharan und Golf V um mal ein paar Spezialisten zu nennen. Wobei der Golf V extrem früh in den Export ging und genauso Touran 1 und Sharan. Nicht ohne Grund!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist eben so manch ein ,,Premiumfahrzeug" einfach schlechter in der Haltbarkeit und auch beim Rost. Es ist ja nichts, was ich mir ausdenke.
Schon klar.
Touran, Sharan und Golf V um mal ein paar Spezialisten zu nennen.
Oh. Wir haben eine andere Auffassung von Premium ;-) Bei mir ist Premium etwas, was z.B. aus Bayern oder Baden-Württemberg kommt - und selbst dann nicht jedes Modell.

Ein Touran oder ein Golf .. das sind doch auch 0815-Fahrzeuge. Ansonsten hängt das wohl auch von der Pflege ab. Wer sein Fahrzeug immer auf nassen Wiesen oder in feuchten Garagen abstellt, das Salz nach dem Winter nicht abwäscht .. der wird weniger Spaß am Fahrzeug haben, klar.

Das einzige Fahrzeug, bei dem ich Stress mit Rost hatte, war ein Kadett D. Naja, Opel kommt mir auch aus anderen Gründen nicht mehr ins Haus.
 
Der Preis beim Sharan war ganz sicher nicht 0815 und auch ein Audi aus Bayern ;) , ja ich weiß du wolltest woanders hin, hat durchaus seine Macken. A6 die oberen Querlenkergummis und die Schrauben immer fest. 2.5V6 TDi, Multitronic, gerne Ölverlust, gerne matte Scheinwerfer, Achsen hinten gern mal durch und dann auch noch beschissen was daran zu machen.

BMW mit seinem kategorischen Ölverlust und seinen mehr als regelmäßig rostigen Bremsleitungen und häufig verschlissene Zugstreben auch kein Stück besser. Genauso ist das der einzige Hersteller, bei dem man häufig korrosionsgeschwächte Kolbenstangen an den Stoßdämpfern findet. Genauso immer Feuchtigkeit in den Seitenblinkern.


Mercedes, bei denen reihenweise die Hinterachsen durchrosten und beim neuen W213 alle Nase lang die Lenkgetriebe ausgeschlagen sind oder die LED Rückleuchten die kalte Winter nicht mögen und dann versagen.

Die alten Achtventiler bei Dacia sind da untenrum immer furztrocken, egal wie alt. Ab und zu ist Ventildeckeldichtung leicht feucht, aber meist nicht der Rede wert und die bekommt jeder auch noch mit 1.6 Promille gewechselt. Um mal bei einem Beispiel zu bleiben. Natürlich ist kein Fahrzeug perfekt, aber die Qualität bei Dacia stimmt echt. Renault ist da noch besser in der Zeit, auch wenn es mal eher einen Ausrutscher gibt. Wie der Fabia der bessere Polo ist, so ist der Logan/Sandero der bessere Clio.

Da könnte man ewig so weiter machen. Mit den Mängeln, aber wir schweifen erheblich ab.

Am Ende kann man nur hoffen, dass sich Dacia auch bei den aktuellen Modellen auf seine bisherigen Werte besonnen hat und ich würde mich freuen, mal einen frühen Sandero 3 von unten sehen zu können.
Hier mal ein Beispiel, wie wenig rostanfällig Renault Produkte der jüngeren Vergangenheit sind. Da muss man auch echt mal im Kopf umparken. Renault war da lange eher schlecht. Der Kunde ist mit dem Schaden zwei Jahre rumgefahren und das nicht gerade wenig und das bei allem Wetter und das gesamte Fahrzeug zeigt keinerlei Rost. Ein paar Ansätze an Achsteilen, aber ich bitte euch, nach 10 Jahren und 300Tkm. Es ist zwar ein früher Citan, aber das ist fast 1 zu 1 ein Kangoo.
Wenn da niemand den Rotstift angesetzt hat, dann sehe ich da kein Problem. Dann kann man das unterstützen. IMG_20220106_012647.jpgIMG_20211216_135622.jpgIMG_20211216_135408.jpgIMG_20211216_135241.jpgIMG_20211216_135250.jpgIMG_20211216_140148.jpg
 
Generelle Rostprobleme hat Renault ja schon lang nicht mehr. Wie ich schon im Megane IV Forum gesagt habe, die Neuausrichtung (Richtung Software) mag zwar strategisch schön klingen, Stand heute ist der Konzern damit aber dem Untergang geweiht. Man schaue sich nur die Probleme mit dem MediaNav an. Das Ding ist ja nix anderes als ein abgespecktes Easylink. Die Probleme, die bei Dacia vorherrschen sind noch marginal im Vergleich zu den Problemen bei den "Premuimfahrzeugen" - also den Renaults. Bei Dacia kann ich ja so halbwegs damit leben. Wenn ich mit aber einen Talisman mit Vollausstatung kaufe und dann so ein Theater damit habe, dann wäre das für mich ein Grund, das Ding wieder auf den Hof zu stellen. Das schlimme ist, die Probleme existieren nicht erst seit gestern, sondern mittlerweile auch schon wieder fast 1,5 Jahre. Mit dem Vorgänger (R-Link 2 bei Renault) war das nicht anders. Das war auch mit einer der Gründe, warum ich den Megane IV verkauft habe. Die haben es in 5 Jahren nicht hinbekommen, dass das System fehlerfrei funktioniert. Ansstatt sich dem zu widmen hat man dann ein neues entworfen (EasyLink), was dann andere Probleme hatte...Wie gesagt, es sind schöne Thesen, die der Chef an die Wand nagelt, wenn man aber dabei die Realität völlig ausblendet, dann kann das nur in die Hose gehen. Die Qualitätsprobleme bei Renault und die mittlerweile dort abgehobene Preispolitik haben mich nun zu Dacia geführt. Ich brauch kein SchiSchi wie Laufblinker á la Audi - ich will ein Auto haben, was praktisch ist und funktioniert. Klar hätte ich mir im Jogger nen größeren Motor gewünscht (TCE 130), aber es ist nun mal wie es ist, ich kann mich damit arrangieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Preis beim Sharan war ganz sicher nicht 0815

Und wenn ich überlege was Leute damals für einen Touran oder auf selber Basis mit all den gleichen Problemen nen A3 abgedrückt haben, bekommt man ja heute noch 2 Sandero für. Mein Vater hatte damals die Seat Varianten, Alhambra/Altea die Kisten waren in der Garantiezeit ständig in der Werkstatt, Defekt, Rückruf, Defekt, Rückruf. - der Altea 2.0 TDI war noch 60tkm in 1,5 Jahren mit den ständig verstellten Steuerzeiten fertig mit der Welt und der Händler hat ihm den Libanesen auf den Hof gestellt.

Die Qualitätsprobleme bei Renault

Der Talisman ist echt ein superschickes Auto, aber wenn man dann lieber 1.5 dci als Handschalter nehmen würde weil man bei ganz Renault/Nissan scheinbar keine gute Wandlerautomatik auf die Reihe bekommt... Schade...
 
... weil man bei ganz Renault/Nissan scheinbar keine gute Wandlerautomatik auf die Reihe bekommt... Schade...
Nein, das liegt nicht am fehlenden Know-How sondern, sondern weil man für den Motor nichts passendes im Regal hat und eine Neukonstruktion sich nicht rentiert.

Das ist auch kein Renault-spezifisches Problem, das haben andere Hersteller auch. Zum Teil auch genau anders rum, wenn ab einer bestimmten Leistung nur noch Automatik angeboten wird, weil kein geeignetes Getriebe, bzw. Kupplung im Regal liegt.
 
sondern weil man für den Motor nichts passendes im Regal hat
Das kommt doch nicht von alleine. Man hat für sämtliche vierzylinder nichts passendes (mehr) sondern nur automatisierte Schaltgetriebe mit 1 oder 2 Kupplungen... Weils halt leichter und viel billiger ist, VW machts ja genauso.
und für die fetten Nissan/Infinity baut Jatco jetzt lizensierte Mercedes 9 Gang ein...
Das wäre jetzt an sich nicht so schlimm, aber die meisten der Renault/Nissan sowohl als CVT als auch die alten Wandler Modelle haben die rote Laterne und einen noch miserableren Ruf als die DSG und das muss man erstmal schaffen.
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Und wenn ich mir ein Auto wie den Talisman leisten will, dann möchte ich nicht in nem Clio-Getriebe rumrühren müssen.
 
das Problem ist nicht das Clio Getriebe, das Problem, ist dass man mal wieder auf das billigste setzen musste. Die Automatikgetriebe sind ja mittlerweile entweder Doppelkuppler (DCT von Getrag) oder bei Nissan/Dacia Modellen auch CVT. Die Doppelkuppler sind milde gesagt nicht das gelbe vom Ei, da gibt es seit 5 Jahren massive Probleme. Die einzigen relativ problemfreien sind die älteren 6 Gang DCT beim dci 110. Aber man hätte durchaus die Möglichkeit, sich was ordentliches (z.B. ZF) zuzukaufen, kostet halt nur mehr... Das QM ist bei Renault entweder hoffnungslos überfordert oder einfach nicht existent. In den meisten anderen Konzernen wären solche Zulieferer längst rausgeflogen.
Ich würde auch Automatik fahren, wenn man was haltbares im Konzern hätte.
 
Die zu fahrende Geschwindigkeit unserer Autos wird in nicht all zu ferner Zukunft in vielen Regionen von außen in das Navi bzw. den damit gekoppelten Tempomat kommandiert. Das lässt sich intern viel besser durch ein automatisches Getriebe abbilden. In sofern macht es oft keinen Sinn mehr, für die wenigen verbliebenen Gegenden mit freier Geschwindigkeitswahl Schaltgetriebe zu entwickeln.
 
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