DaciaBastler
Dacianer.de Team
- Fahrzeug
- Dacia Logan Limousine 1.4 MPI 55 kW (75 PS)
- Baujahr
- 2010
- Themenstarter Themenstarter
- #46
So, nun mal ein kleines Update zur Ruckelproblematik.
Nachdem ich letztes Wochenende die Dichtung vom Krümmer zum Kat-Rohr erneuert habe und auch gleichzeitig die abgerosteten Auspuffhalterungen am MSD und vorne am KAT gegen anschraubbare von HJS ersetzt habe, das Ruckeln bei 1800-2300 Touren, sowie der Leerlauf nicht besser wurden, habe ich endlich dieses Wochenende die Zeit gefunden die Ventile meines 1.4 MPI zu kontrollieren und einzustellen. Und da war einiges im Argen! Die Ventilspiele (in mm) waren kalt vor dem Einstellen wie folgt (Zylinderreihenfolge, wie bei französischen Autos üblich von der Getriebeseite her gesehen):
Zylinder 1: E:0,08, A:0,20
Zylinder 2: E:0,15, A:0,20
Zylinder 3: E:0,15, A:0,20
Zylinder 4: E:0,10, A:0,10
Es war also dringend Zeit, dass die Ventile neu eingestellt wurden! Das Ventilspiel der Auslassventile war durchgehend zu knapp und bei Zylinder 4 mit 0,10 schon sehr knapp! Aber erschreckend fand ich v.a. das Ventilspiel des Einlassventils von Zylinder 1 mit 0,08mm! Kein Wunder, dass der Leerlauf unruhig ist! Ich hab dann alle Ventile neu eingestellt auf E:0,13mm und A:0,28mm, dann Dichtflächen gereiningt und Deckel mit den Werten von Texas' mit Drehmoment zweistufig angezogen.
Ich habe dann gleich nochmal alle Steckverbinder zu den Sensoren und dem Leerlaufregler gereinigt und mit etwas Kontaktspray behandelt. Dabei ist mir aufgefallen, wie in einem anderen Thread hier, dass im Zentralstecker zur Motorsteuerung Flüssigkeit zu erkennen war. Ich tippte zuerst auch auf Wasser, aber das war definitiv eine ölige Flüssigkeit! Ich habe dann auch den Stecker gereinigt und hauchdünn mit Kontaktspray behandelt.
Des Weiteren habe ich gleich die Widerstandswerte bei 23°C der einzelnen Sensoren über den Zentralstecker laut meiner Reparaturanleitung gemessen. Die waren alle in Ordnung, bis auf ganz leichte Abweichungen beim MAP-Sensor mit etwa 5 Ohm vom im Buch aufgeführten Wert. Bei der Lambdasonde zeigt der Widerstandswert ja eigentlich nur an, dass die Heizung noch soweit in Ordnung ist.
Ich war nun extrem gespannt, ob vielleicht alle Probleme beseitig sein würden. Um es kurz zu machen, nur zum Teil! Zuerst war der Leerlauf immer noch unruhig, aber nach einer Fahrstrecke von ca. 50km mit extra getanktem Super-Plus für die Reinigungswirkung, war der Leerlauf wieder so ruhig, wie ich ihn kannte! Das Problem scheint gelöst!
Das Ruckeln bei 1800-2300 Touren aber ist immer noch vorhanden! Ich bilde mir zwar ein, dass es leichter ist, aber es ist immer noch vorhanden. Was kann denn das noch sein? Ist vielleicht doch das Sieb der Benzinpumpe zugesetzt? Oder ist es vielleicht doch die Regel-Lambdasonde? Ich überlege schon, ob ich nicht einfach mal die Regelsonde abstecken soll. Das Steuergerät würde ja ins Notprogramm schalten. Wenn dann das Ruckeln weg wäre, dann sollte es die Lambdasonde sein, oder? Oder könnte es doch ein Riss im Krümmer sein? Ich konnte keine Rußspuren erkennen, als ich das Hitzeschutzblech runter hatte. Wie könnte man das testen? Wie würdet ihr weiter vorgehen bei der Ursachenforschung? Ich bin für jeden Vorschlag dankbar!
Gruß,
Martin
Nachdem ich letztes Wochenende die Dichtung vom Krümmer zum Kat-Rohr erneuert habe und auch gleichzeitig die abgerosteten Auspuffhalterungen am MSD und vorne am KAT gegen anschraubbare von HJS ersetzt habe, das Ruckeln bei 1800-2300 Touren, sowie der Leerlauf nicht besser wurden, habe ich endlich dieses Wochenende die Zeit gefunden die Ventile meines 1.4 MPI zu kontrollieren und einzustellen. Und da war einiges im Argen! Die Ventilspiele (in mm) waren kalt vor dem Einstellen wie folgt (Zylinderreihenfolge, wie bei französischen Autos üblich von der Getriebeseite her gesehen):
Zylinder 1: E:0,08, A:0,20
Zylinder 2: E:0,15, A:0,20
Zylinder 3: E:0,15, A:0,20
Zylinder 4: E:0,10, A:0,10
Es war also dringend Zeit, dass die Ventile neu eingestellt wurden! Das Ventilspiel der Auslassventile war durchgehend zu knapp und bei Zylinder 4 mit 0,10 schon sehr knapp! Aber erschreckend fand ich v.a. das Ventilspiel des Einlassventils von Zylinder 1 mit 0,08mm! Kein Wunder, dass der Leerlauf unruhig ist! Ich hab dann alle Ventile neu eingestellt auf E:0,13mm und A:0,28mm, dann Dichtflächen gereiningt und Deckel mit den Werten von Texas' mit Drehmoment zweistufig angezogen.
Ich habe dann gleich nochmal alle Steckverbinder zu den Sensoren und dem Leerlaufregler gereinigt und mit etwas Kontaktspray behandelt. Dabei ist mir aufgefallen, wie in einem anderen Thread hier, dass im Zentralstecker zur Motorsteuerung Flüssigkeit zu erkennen war. Ich tippte zuerst auch auf Wasser, aber das war definitiv eine ölige Flüssigkeit! Ich habe dann auch den Stecker gereinigt und hauchdünn mit Kontaktspray behandelt.
Des Weiteren habe ich gleich die Widerstandswerte bei 23°C der einzelnen Sensoren über den Zentralstecker laut meiner Reparaturanleitung gemessen. Die waren alle in Ordnung, bis auf ganz leichte Abweichungen beim MAP-Sensor mit etwa 5 Ohm vom im Buch aufgeführten Wert. Bei der Lambdasonde zeigt der Widerstandswert ja eigentlich nur an, dass die Heizung noch soweit in Ordnung ist.
Ich war nun extrem gespannt, ob vielleicht alle Probleme beseitig sein würden. Um es kurz zu machen, nur zum Teil! Zuerst war der Leerlauf immer noch unruhig, aber nach einer Fahrstrecke von ca. 50km mit extra getanktem Super-Plus für die Reinigungswirkung, war der Leerlauf wieder so ruhig, wie ich ihn kannte! Das Problem scheint gelöst!
Das Ruckeln bei 1800-2300 Touren aber ist immer noch vorhanden! Ich bilde mir zwar ein, dass es leichter ist, aber es ist immer noch vorhanden. Was kann denn das noch sein? Ist vielleicht doch das Sieb der Benzinpumpe zugesetzt? Oder ist es vielleicht doch die Regel-Lambdasonde? Ich überlege schon, ob ich nicht einfach mal die Regelsonde abstecken soll. Das Steuergerät würde ja ins Notprogramm schalten. Wenn dann das Ruckeln weg wäre, dann sollte es die Lambdasonde sein, oder? Oder könnte es doch ein Riss im Krümmer sein? Ich konnte keine Rußspuren erkennen, als ich das Hitzeschutzblech runter hatte. Wie könnte man das testen? Wie würdet ihr weiter vorgehen bei der Ursachenforschung? Ich bin für jeden Vorschlag dankbar!
Gruß,
Martin