Ich denke hier würde so gut wie niemand mit seinem Duster wirklich im echten Matsch im Wald wühlen.
Warum nicht.?Von ein bißchen Dreck fällt der Duster nicht auseinander. Es gibt sicherlich Cayenne-Besitzer, die mit dem Duster in der Walachei fahren, weil ein Satz Felgen+Reifen beim Cayenne teurer sind, als Blessuren und Macken am Duster.
Warum im Winter den teuren Porsche verhunzen, wenn der billige Duster auch Vierradantrieb hat ? Wenn man die "Experten" sieht, die über Offroad quatschen, aber Onroad fahren, scheint der Begriff Offroad ohnehin eher dehnbar
Den neuen Jimny finde ich genial gut gelungen! Wie eine verkleinerte G-Klasse. Die Ersten sind grad in Bremerhaven angelandet
Wenn es den nun noch ohne Dach gäbe oder zumindest mit Rolldach.... Dann müsste ich schon wieder überlegen.
Du sprichst/schreibst mir da aus der Seele. Das Rolldach wär's
Selbst der Vitara wirkt gegen diesen zusammengeschrumpfte G-Klasse hochmodern.
Trotzdem ist das Auto ein Vollblut-Geländewagen, mit dem man nicht nur optisch gesehen, einmal in die Hölle
und zurückkommt und zwar nicht auf der "Road to Hell" sondern daneben
- Unterfahrschutz bzw Schutz für die Ölwanne
- Vorderer Stoßfänger aus Stahl, mit dem Rahmen verschraubt
- Kühler mit massiven Kühlergrill extra geschützt
- Lichtanlage/Blinker hinter dem massiven Stoßfänger, wie auch der Kühler
- Blinker vorne sehr hoch über dem Stoßfänger montiert
negativ: Blinker im Aussenspiegel, geht eigentlich gar nicht, weil man beim Fahren durch Wald und Flur, sich die Spiegel verschrammt und dann sind gleich neue Blinker fällig -> Dann lieber mit "Löchern" herumfahren, als dauernd neue Spiegel zu montieren
- hohe Bodenfreiheit. Damit pflügt man locker durch das Unterholz oder klettert über Baumstümpfe
Mit Glück passt auf den vorderen Stoßfänger noch eine Winde.
Man sieht aber auch die Nachteile als Alltagsauto
- Seitenflanke bietet sich für Seitenwind an. Beim Überholen von LKW, sollte man das Lenkrad mit zwei Händen festhalten, sonst findet man sich plötzlich 1-2 Meter seitlich versetzt
- windschnittig wie Omas Kühlschrank, was natürlich bedeutet, dass es weder zügig noch sparsam vorwärts geht
- Die eckige Front erhöht die Unfallfolgen bei Fußgängern, was auch für den massiven Stoßfänger gilt.
- Die steile Frontscheibe ist nichts für anfliegende Zweiradfahrer.
- Hinten draufknallen als Zweiradler, sollte man sich auch verkneifen, weil man an der Dachkante einschlägt
Gerade der UAZ war als reines Militärfahrzeug konzipiert.
Klar, sieht man schon an den Türscharnieren und an den riesigen Spiegeln. Interessant ist die Aussparung für eine Seilwinde auf dem vorderen Stoßfänger.
Nichts für Vlad und Natascha um auf den Markt zu fahren. Typischer Mannschaftstransporter der Roten Armee.
@Murphy
In den 80ern, da konnten Landwirte und Winzer für Kleingeld beim örtlichen Ladahändler ein geländegängiges Auto kaufen.
Geländegängige Autos hatte auch der örtliche Jaguar-Händler, die Land-Rover und Range-Rover hiessen. Der letztere war eher für Schlossherrn oder Gutsbesitzer erschwinglich, der erstere total veraltet und auch nicht gerade billig. Für beide konnte man erstmal neues Werkzeug anschaffen und britische Autos
waren eher was für abenteurliche Naturen mit einem dicken Sparschwein. Gängige Methapher im Schwaben-Ländle war damals, dass man beim Jaguar die AHK auf jeden mit bestellen sollte, damit man bei den Karren die Werkstatt hinten dran hängen kann.
1982 kam es zur Kooperation zwischen Opel und Isuzu und der örtliche Opelhändler hatte nicht nur Admiral, Diplomat ,Monza, Manta, Senator, Rekord, Corsa, Kadett, Ascona und Commodore, sondern
auf dem Parkplatz auch einen Isuzu Trooper. Beim örtlichen Mitsubishi-Händler kamen dann auch die ersten Pajero in den Verkauf. Mitte der 80er verkaufte der Ladahändler kaum noch Niva.
Die untere Jagdbehörde und das Fortsamt kauften für Ihre Bediensteten keine Range-Rover oder Mercedes G, sondern da gab es Lada und später einen Suzuki
Daher stammt der legendäre Ruf der Unzerstörbarkeit bei Suzuki und Lada
Der G-Mercedes der war nur für Geldsäcke interessant, die aber mit dem Auto nie im Gelände waren. Das ausgerechnet dieser überteuerte Protzkarren, beim Bund den Kübel VW 181 und den DKW Munga ersetzte, ist ein wirklicher Witz, selbst wenn der G-Mercedes abgespeckt war.