Schlange stehen für Tesla

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Das ist eine sehr gute Frage auf die es bis jetzt noch keine Richtige Antwort gibt.
Dafür wird sich wohl viel Tuen müssen, und vor allem die Großstädte werden da noch verdammt viel Geld Investieren müssen.

Ich mach es mal als Stichpunkte:

-Parkhäuser, Tiefgaragen und Großparkplätze mit Ladesäulen ausstatt
-Ladesäulen aufstellen
-Straßenlaternen umbauen zur Laterne mit Ladepunkt
-Supermärkte, Hotels und Kaufhäuser mit Ladestellen ausstatten
-Auf Parkplätzen der Firmen Ladestellen platzieren
-Ladesäulen mit Anschlüßen im Boden (wäre so ne Idee von mir)

Ich sehe schon die vielen Vandalen, wenn die den Stecker aus der Ladestation ziehen, oder Schlimmeres! :o
 
Ich wohne zur Miete in einem kleinerem Haus mit 4 Mietwohnungen. In der Straße stehen mehrere solcher Häuser und gegenüber Einfamilienhäuser.
Ich würde mir zu helfen wissen, aber ich bin auch Elektriker. Vom Zählerschrank im Keller könnte ich mir eine Leitung bis zu meiner Garage neben dem Haus legen.
Wenn das allerdings alle in Deutschland machen würden, dann ist der Ofen aus.
Das Leitungsnetz unter den Straßen ist so marode, das verkraftet es nicht wenn abends alle ihre Elektroautos aufladen wollen würden. Es gibt teilweise Gebiete,da ist es schwierig beim Energieversorger noch einen Durchlauferhitzer und Elektroherd anzumelden und einen Drehstromzähler zu bekommen.
So interessant das Thema auch ist, aber das mit dem aufladen ist ein riesen Problem.
 
Wir haben so viele unnötig angestellte Beamte, wenn man die in den Polizeidienst/Ordnungsamtdienst stecken würde könnten sich solche Vorfälle minimieren lassen.

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Ich wohne zur Miete in einem kleinerem Haus mit 4 Mietwohnungen. In der Straße stehen mehrere solcher Häuser und gegenüber Einfamilienhäuser.
Ich würde mir zu helfen wissen, aber ich bin auch Elektriker. Vom Zählerschrank im Keller könnte ich mir eine Leitung bis zu meiner Garage neben dem Haus legen.
Wenn das allerdings alle in Deutschland machen würden, dann ist der Ofen aus.
Das Leitungsnetz unter den Straßen ist so marode, das verkraftet es nicht wenn abends alle ihre Elektroautos aufladen wollen würden. Es gibt teilweise Gebiete,da ist es schwierig beim Energieversorger noch einen Durchlauferhitzer und Elektroherd anzumelden und einen Drehstromzähler zu bekommen.
So interessant das Thema auch ist, aber das mit dem aufladen ist ein riesen Problem.

Aber nicht so groß das man es nicht gelöst bekommen könnte ;)
Wo ein Wille da ein Weg (und genau hier beißt sich die katze in den schwanz)
 
125kw Ladestrom? Mal 30 PKW die in einer Straße geladen werden?
Nachts, wenn die Solaranlagen nichts liefern?
Wieviel Kupfer brauchen wir um diese Leistung durch die Straßen zu leiten?
Das mag im Einzelfall gehen, aber flächendeckend?
Da die Nachfrage nach Strom extrem steigen würde, steigt natürlich auch der Preis. Höher als Benzin heute ?

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Es gibt einen Anhänger zu kaufen auf dem ein Dieselgenerator montiert ist den man anhängt, um während der Fahrt den benötigten Strom zu erzeugen.
Ich dachte beim Anschauen es ist der 1. April.
 
Ja, man könnte wieder Leitungen mit Masten oberhalb der Straßen verlegen um nicht die ganzen Straßen aufreißen zu müssen.
Deine ganzen vorschläge sind momentan alle nicht umsetzbar ,weil z.B. ein Parkhaus nicht die Einspeisung besitzt so viele Ladesäulen zu versorgen. Das gleiche gillt für Parkplätze von Kaufhäusern. Bei Straßenlaternen ist auch nicht viel zu holen. Die hängen pro Straße alle an einer Leitung, da kann man nicht mal eben an jede Laterne eine Ladesäule abzweigen. Ausserdem liegt dort nur Spannung an wenn abends das Licht eingeschaltet wird. Man müsste jede Lampe lokal abschaltbar machen......Vieles hört sich im ersten Moment einleuchtend an, zumal für einen Laien. Wenn man aber mit Elektrik zu tun hat und dann etwas tiefer blickt, dann sieht man warum dieses oder jenes halt nicht umsetzbar ist.
 
Man sollte auch Detail beachten.
Urlaubszeit, Schulferien...in 1-2 Tagen wollen Millionen für die Urlaubsfahrt ihr KFZ laden. Für diesen Spitzenlast-Tag müßte die Energieversorgung ausgelegt sein.
Das ist in absehbarer Zeit gar nicht möglich. Oder der Strom müßte rationiert werden. Die Ladesäule sagt einem, in wieviel Stunden (oder Tagen?) der Akku geladen werden kann.
An dieser Technik wird gerade gearbeitet. Sie soll die Ladungen über die Nacht verteilen oder manches Auto nur zum Teil laden, wenn viel Bedarf besteht.
Das funktioniert aber nicht, wenn es zu viele E-Mobile gibt. Die angebotene Menge und das Netz sind nicht vorhanden.
 
125kw Ladestrom? Mal 30 PKW die in einer Straße geladen werden?
Nachts, wenn die Solaranlagen nichts liefern?
Wieviel Kupfer brauchen wir um diese Leistung durch die Straßen zu leiten?
Das mag im Einzelfall gehen, aber flächendeckend?
Da die Nachfrage nach Strom extrem steigen würde, steigt natürlich auch der Preis. Höher als Benzin heute ?

Für was sollte man 125kw Ladesäulen über Nacht brauchen? Ganz einfache 3-11kw pro Fahrzeug reichen locker in Wohngebieten aus wo das Auto mehrere Stunden Steht und eben nicht in 60 Minuten vollgeladen sein muss.

Ein intelligentes Managment-System kann auch mit mehreren Fahrzeug Kommunizieren (z.B. Uhrzeiten abfragen wann der Herr los möchte) und die Ladeströme stabil/unterschiedlich aufteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für was sollte man 125kw Ladesäulen über Nacht brauchen? Ganz einfache 3-11kw pro Fahrzeug reichen locker in Wohngebieten aus wo das Auto mehrere Stunden Steht und eben nicht in 60 Minuten vollgeladen sein muss.

Ein intelligentes Managment-System kann auch mit mehreren Fahrzeug Kommunizieren (z.B. Uhrzeiten abfragen wann der Herr los möchte) und die Ladeströme stabil/unterschiedlich aufteilen.

Klingt nett meine Planung einem Computer zu überlassen.
Oben steht der Ladestrom eines Tesla. Selbst Dein geringer Ladestrom kann nicht geliefert werden.
Du gehst von Strom aus, der einfach aus der Steckdose kommt.
Für die Nacht wird zur Zeit der Strom erzeugt, der benötigt wird. Bei dieser Menge ist nicht eingeplant, daß wir anfangen ein vielfaches zu ziehen.
Dein Management wird übrigens zusätzlich etwas kosten, die Leitungen, die Zapfsäulen, die Erzeugung, Speicherung usw.
Wie viel möchtest Du bezahlen?
Wer schneller und zu einem bestimmten Zeitpunkt laden will zahlt mehr, oder wie wird das laufen?
Wieviele Ladestationen brauchen wir? Reichen 10 Millionen? Plus 80.000km Kupferkabel? Aufwendiges Strommanagement? Erhöhte Stromerzeugung und Speicherung? Rohstoffe?
Also die nächsten 20 Jahre ist mit flächendeckend nicht zu rechnen.
Nach Krieg um Öl kommen jetzt die Kriege um Kupfer und seltene Erden?
 
Bevor ein Haus gebaut werden kann muß erst das Grundstück erschlossen sein.

Im Falle der Einführung von Elektrofahrzeugen mit dem Brecheisen entspricht das dem Beispiel beim Bauvorhaben eines 1-stöckigen Hauses.

Man baut zuerst das EG und die 1. Etage und den Keller in dem später die Energieversorgung und Kanalisation verteilt werden muß, den baut man einstweilen nur zur hälfte, damit später mal ohne Probleme die Versorgung hergestellt werden kann.

Bis dahin muß der Bauherr selbst sehen woher er seinen Strom bekommt und wie er seine Fäkalien los wird.

Im Süden der Republik sehe ich noch ein anderes Problem.

Es wird noch sehr lange dauern, bis die durch Rechtsstreite blockierte Strom Nord-Süd-Trasse fertig gestellt sein wird.

Bis dahin wird die jetzt schon schwächliche und dauernd nachts instabile Versorgung, in Ermangelung an Solarstrom nachts noch stärker strapaziert.

Man muß kein Fachmann sein wenn man bedenkt, was nur 5000 zusätzliche E-Fahrzeuge die mit je 5 oder 10KW nachts zusätzlich am Netz hängen, hier anrichten können.

Einmal zusammengebrochen kann das hochfahren dieses Netzes sehr lange dauern, weil man dazu leistungsfähige Kraftwerke zur Stabilisierung benötigt ........ die man jetzt nicht mehr hat.

Kurzum, man sollte den 2. Schritt nicht vor dem ersten machen.
 
Ich bin ganz froh das ich nicht auf jede frage eine Antwort haben muss,
wie sich das ganze Entwickeln/Umgesetzt wird werden wir in Zukunft sehen.

Aktuell stehen wir Deutschen mit beiden Füßen auf dem Bremspedal weil man unbedingt 5 Millionen Jobs in der Autobranche aufrecht erhalten möchte.

Die USA und China sind uns da wie schon gesagt um Längen voraus. Und bei den Aktuellen Anstrengungen die China unternimmt, werden die bald auf unsere Umweltstandards gleichgezogen haben und uns deutlich überholen.

Nur mal so als witzige Info, bisher haben alle Deutschen Anstrengungen in erneuerbare Energien noch keine positiven Auswirkungen auf unseren Schadstoffausstoß gezeigt, einzig weil das was bisher gebaut wurde noch nicht vollkommen reicht um die AKW´s + den gestiegen Stromhunger auszugleichen und alle Pläne von der Braunkohle weg hat unser geliebter Herr Gabriel auch für die nächsten Jahre beerdigt.

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Kurzum, man sollte den 2. Schritt nicht vor dem ersten machen.

Den hat doch Frau Merkel mit der Stilllegung der AKW´s doch sowieso schon gemacht.
 
Ich bin der Meinung, daß der Mensch langsam anfangen sollte Entwicklungen zu steuern. Nicht abwarten was passiert und was man ihm von entsprechender Seite vorsetzt. Entwicklung ist keine Naturerscheinung oder unabwendbares Schicksal.
Der Verbraucher hat die Macht, ist sich dessen aber nicht bewußt oder zu bequem. Daher kann man mit ihm alles machen und er lebt mit den Problemen als ob man nichts ändern könnte.
Man kann sich nur noch wundern.
Beim Auto werden wir sicher eine fremdbestimmte Fortbewegung bekommen, die als soche wohl nicht erkannt wird. Man kann sich an viele Nachteile gewöhnen und sie als unabänderlich einstufen. Beispiele gibt genug.
Das Auto als 2.Wohnzimmer ist ein gutes Beispiel für vieles.
 
Der Verbraucher hat die Macht, ist sich dessen aber nicht bewußt oder zu bequem. Daher kann man mit ihm alles machen und er lebt mit den Problemen als ob man nichts ändern könnte.
Man kann sich nur noch wundern.
Es geht alles in die Richtung, die ich mir wünsche. Ich bin Verbraucher und bin wach. Was fehlt, was habe ich vergessen zu tun?
 
Ich sehe schon die vielen Vandalen, wenn die den Stecker aus der Ladestation ziehen, oder Schlimmeres! :o

Vandalismus wird in einzelnen Fällen ein zusätzliches Problem.

Ist es beim Tesla nicht so, dass der Stromstecker vom Fahrzeug verriegelt ist und nicht einfach abgezogen werden kann? Habe ein VT Video von einem Tesla-Besitzer gesehen, da hat er erst über das Motor-Management das Laden beendet und dann den Stecker freigegeben. Ist das evtl. bei allen e-Autos so?

Also zumindest der Gag "einfach mal Stecker abziehen" wird dann wohl nicht gehen.
 
Vandalismus wird in einzelnen Fällen ein zusätzliches Problem.

Ist es beim Tesla nicht so, dass der Stromstecker vom Fahrzeug verriegelt ist und nicht einfach abgezogen werden kann? Habe ein VT Video von einem Tesla-Besitzer gesehen, da hat er erst über das Motor-Management das Laden beendet und dann den Stecker freigegeben. Ist das evtl. bei allen e-Autos so?

Also zumindest der Gag "einfach mal Stecker abziehen" wird dann wohl nicht gehen.

Dann kommt eben der Seiten/Bolzenschneider (isoliert oder nicht) zum Einsatz.
 
@*
Absolut richtig! Völlige Netzüberlastung, die je jetzt schon saisonal in Großstädten auftritt, obwohl wir "noch" an Atomkraftwerke hängen, wird von der Politik ignoriert, auch die Tatsache, dass sie Visionen aufbaut und fordert, das System aber logistisch und finanziell von den Städten und Gemeinden getragen werden muß, wo viele eh schon lange pleite sind.
Ungeachtet der Mängel an aktuellen Akkus (Reichweite, Leistungshalbierung im Winter usw.) wird sich das Thema aus diesen Gründen so schnell nicht erfüllen.
So lange man nicht in angemessener Zeit 600 bis 800 km ohne Nachladen fahren kann (also die ganze Vertreter- und Transportbranche), bleibt alles auf der Strecke.
Die meisten können sich keinen Tesla leisten (der aktuell auch "nur" 400 km schafft) und die anderen Hersteller liegen noch meilenweit zurück.
Ich denke auch, dass der Versuch in der Realität von anderen Lösungen überholt wird (Hybrid oder Wasserstoff), zumindest die nächsten 20 Jahre.

Am WE hatte ich mir in Nürnberg im Showroom den neuen Tesla X angesehen (SUV mit Flügeltüren), ein (T)raumschiff! :) Leider unerschwinglich und über die fehlende Peripherie uninteressant. Eher etwas für Unternehmer, die Aufmerksamkeit brauchen und damit täglich nur Kurz- oder Mittelstrecke mit Lademöglichkeit fahren. Aber die Zielgruppe gibts ja auch....

Tesla Model X - das neue Elektroauto im Test
 
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