Software Update für EURO 6b Diesel

Ich kann mir vorstellen, dass ein Update der Motorensoftware im Rahmen der Inspektion kostenlos und ohne Wissen des Eigentümers als Service durchgeführt wird.
Zum Glück bedeutet dass für mich April 2018, bis dahin könnte noch einiges passieren.
 
Gibt es hier nicht einen findigen Menschen, der einen alten Datensatz auslesen und speichern kann, um ihn ggf. später wieder aufzuspielen?
Wäre doch eine Lösung, um zu probieren, ob so einen neue Software was taugt.
Ach ja, ob das nun legal, illegal, oder sche..egal ist, ist mir erstmal zweitrangig
 
ich habe heute ein Brief von Renault bekommen dass ich Gratis einen Software Update bekommen könnte wodurch mein Diesel sauberer würde und bis zu 50% weniger NOx im Realbetrieb ausstoßen würde als jetzt.
Hi @RayD1985,

Du führst ja über jede einzelne Fahrt Buch. Das heißt, eine Änderung im Verbrauchsverhalten sollte spürbar und nachweisbar sein. Vielleicht kann man daraus etwas machen? Auf jeden Fall mit offenen Karten spielen, also zum Beispiel Renault über die Datensammlung informieren. Und vielleicht eine Autozeitung fragen, ob sie das Update medial begleiten will?

Nebenbei: woran erkenne ich Euro 6A, 6B, 6C, 6D ...? Ich habe bei Dacia nachgefragt: für den vom ADAC empfohlenen Standard 6D gibt es noch kein Umsetzungsdatum bei Dacia.
 
Wenn die an der Motorsteuerung rumfummeln kriegst Du das erstmal nicht mit da die "Kennfeld" Veränderung rein in Maschinensprache programmiert ist. Gerade bei fahrenden "Schrankwänden" wie Duster, Lodgy und Dokker haben äußere Einflüsse einen höheren Einfluss auf den Verbrauch hier an der Küste kann schon Wind von 5 bis 6 BfT gegenan den Verbrauch locker um 1-1,5 l/100km nach oben drücken.
 
Gerade bei fahrenden "Schrankwänden" wie Duster, Lodgy und Dokker haben äußere Einflüsse einen höheren Einfluss auf den Verbrauch hier an der Küste kann schon Wind von 5 bis 6 BfT gegenan den Verbrauch locker um 1-1,5 l/100km nach oben drücken.
@RayD1985 hat einen Logan II MCV. Und das ist ja gerade das Spezielle an der Buchführung über jede einzelne Fahrt, dass man Einflüsse wie Fahrstil, Wetter, Fahrbahnzustand, Zusatzaggregate (z.B. Klimaanlage) und Verkehrslage herauslesen kann.
 
Hi @RayD1985,

Du führst ja über jede einzelne Fahrt Buch. Das heißt, eine Änderung im Verbrauchsverhalten sollte spürbar und nachweisbar sein. Vielleicht kann man daraus etwas machen? Auf jeden Fall mit offenen Karten spielen, also zum Beispiel Renault über die Datensammlung informieren. Und vielleicht eine Autozeitung fragen, ob sie das Update medial begleiten will?

Nebenbei: woran erkenne ich Euro 6A, 6B, 6C, 6D ...? Ich habe bei Dacia nachgefragt: für den vom ADAC empfohlenen Standard 6D gibt es noch kein Umsetzungsdatum bei Dacia.
Hi Intrepid,

Ich bin mir gerade am abgewöhnen. Zudem habe ich sehr heterogene Nutzungsbedingungen. Jetzt im Sommer komme ich zum Beispiel relativ gut zur Arbeit auf der Donaustraße mit wenig Stau obwohl sonst in der Stadt viele Straßen und Straßenbahnschienen im Bau sind. Im Herbst wir es schon schwieriger, da kann ich nicht jeden Tag um 6 zur arbeit und um 15 Uhr Nachhause um Verkehr zu vermeiden. So kann man mir natürlich vorwerfen dass die Differenz aus dem aktuellen Fahrbedingungen resultiert.
Ich musste letztes mal in einen 1,5 km entfernten Laden, aber wegen Großeinkauf und Kleinkind mit Auto. Dann novh im anschluss bisschen Spazieren am Ufer und Nachhause. Durchschnittsverbrauch 7,3 Liter Shell V-Power Diesel (Ich teste es mal, habe es im Grunde durch Punkte und Aktion für Normalpreis bekommen), und es war noch nichtmal Stau. Ansonsten liege ich im Schnitt 4,4. So viel mach eben Ultra-Kurzstrecke aus.

EURO 6B: keine Ahnung, Stand im Brief von Renault Ungarn.
 
@RayD1985 hat einen Logan II MCV. Und das ist ja gerade das Spezielle an der Buchführung über jede einzelne Fahrt, dass man Einflüsse wie Fahrstil, Wetter, Fahrbahnzustand, Zusatzaggregate (z.B. Klimaanlage) und Verkehrslage herauslesen kann.
Ja, genau bis vor kurzem habe ich versucht die Einflüsse auf den Verbrauch auszuwerten.
Wobei ich immer öfter auch den Fall hatte dass innerhalb einer Fahrt sich vieles verändert hat. Losgefahren in den Urlaub früh bei 18°C. Dann Sonne bis 11 Uhr und Klima. Dann 1 Stunde durch den Regen (+ Klima mit Heizung, da im schwülen Wetter die Windschutzscheibe immer wieder beschlagen wollte) danach wieder warmes Wetter in der Steiermark und Kärnten mal mit Klima mal ohne und in Italien angekommen 30-32°C. Das alles in einer Fahrt. :)
Auch der Belag hatte sich oft gewechselt. Im ersten Abschnitt die ungarische M1 die Heutzutage eher einer Schlaglochpiste ähnelt als einer Autobahn, zumindest im ersten 50km Abschnitt nach dem M0 Budapester Ring. Danach im Regen die Nagelneu bis 5 Jahre alte 2+2 Spurige M86 Bundestrasse mit dementsprechend gutem Belag. Mal 100 erlaubt, mal 110 und mal Baustelle 80.

Und genau deswegen habe ich es mir auch abgewöhnt alles aufzuschreiben. ECO bringt in den meisten Fällen wenig, bis nichts nachweisbares (vielleicht im Winter bei Stop&Go, aber das konnte ich nicht Nachweisen). Als ich mal versucht habe gleiche Strecke bei etwas gleichen Bedingungen mit und ohne ECO zu vergleichen (einmal 30km Landstraße und einmal 106 km Stadt+Autobahn bei Richtgeschwindigkeit 100) war auf der Autobahn ECO nur 0,1-0,2 Liter vorne, auf der Landstraße sogar 0,1 Liter ohne ECO besser. Es scheint ein wenig so als wäre bei ECO die Momentanverbrauchsanzeige niedriger, aber der Durchschnitt doch gleich.

Ich habe auch die Schwierigkeit dass wo ich wohne ein S-Bahn Übergang ist wo man mal gut vorbei kommt, mal 20-30 Minuten im Stau steht und auch nicht wirklich Umfahren kann weil es sich dann dort auch staut. Und dadurch vergleiche ich fast immer ein wenig Äpfel mit Birnen.
 
wodurch mein Diesel sauberer würde und bis zu 50% weniger NOx im Realbetrieb ausstoßen würde als jetzt.

spar dir das Update - ist doch Beschiss hoch zehn.

Die werden in der Motorsteuerung die Öffnungszeiten des AGR Ventil verlängern, dadurch wird der NOx Ausstoß weiter gesenkt. Gleichzeitig erhöht sich aber der Partikelausstoß und die Leistung im Teillastbereich nimmt ab.
Wenn ich mich recht erinnere sind Partikel auch "böse" - also was soll der Mist? Der DPF wird mehr belastet.

Ob man den Leistungsverlust spürt müsste man probieren - aber dann hast du den Mist ja schon drauf. Alte Software sichern und bei Bedarf zurück spielen, wie schon angeregt, wäre eine guter Idee.

Die Autobauer wollen die Verbraucher immer noch verarschen, unglaublich.
 
Der DPF wird mehr belastet.
Da wirds drauf hinauslaufen. Mehr Verbrauch, AGR Ventil schneller defekt und Partikelfilter viel schneller hinüber aber dafür hast du doch ein "sauberes Auto" ;) Wenn irgendwie vermeidbar werde ich kein Update aufs Auto spielen lassen. Egal was auch immer für eine Begründung da kommen mag.

Mit einer Unbeirrheit wird weiter geglaubt, dass alles was Medien, Politik und Großkonzerne von sich geben doch die Wahrheit ist.
Die gerade neueste Meldung: Sie haben nicht nur alle beschissen, sie haben sich dazu sogar gemeinsam abgesprochen :D
 
Habt Ihr auch schon so einen Brief bekommen. Was haltet Ihr davon? Ich bin bisschen Skeptisch, meine die Suchen nur Beta-Tester.
Ich habe ebenfalls das Angebot erhalten, weil ich (wiederholt) nach dem Zeitpunkt einer EURO-6d-Temp-Einstufung gefragt habe.

Am Wochenende habe ich hoffentlich Zeit, zu antworten und weitere Fragen zu dem Angebot zu stellen. Weil das Update laut Dacia nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, interessiert mich natürlich, ob es mit vergleichbaren Garantien verbunden ist wie die VW-Software-Updates in Amerika, wo nach festen Zeitintervallen Hardware wie zum Beispiel Partikelfilter kostenlos ausgewechselt wird.

Ohne solche Garantieleistungen bliebe ich auf den Kosten einer möglichen reduzierten Lebenszeit von Hardware sitzen. Möchte ich nicht.
 
Ohne solche Garantieleistungen bliebe ich auf den Kosten einer möglichen reduzierten Lebenszeit von Hardware sitzen.
Meinst Du im Ernst, dass Renault/Dacia dir defekte Abgassystemteile kostenlos ersetzen wird? Niemals.
Wenn es soweit ist, werden sie dir sagen, Pech gehabt. Ich hatte das Drama mit einem Amarok bereits hinter mir. Die erste Reparatur hat VW noch übernommen. Die weiteren - exakt die selben Schäden (AGR Defekte ohne Ende) - nicht mehr. Man hätte klagen können. Aber wer den längeren Atem hat ist auch klar.

Ich würde es nicht machen mit dem Update.
Zumal die ganze Grenzwertdiskussion eine an den Haaren herbeigezogene, übertriebene Nummer ist. Die Stickoxidgrenzwerte sind an jedem Arbeitsplatz bei weitem höher ausgelegt, gelten sogar in Räumen und dort hält man sich ständig auf. Kein Fall bekannt wo jemand zu Schaden gekommen wäre. An einer vielbefahrenen Straße unter freien Himmel gelten dann aber viel niedrigere Werte als gefährlich?
Lasst Euch nicht verschaukeln und der Hetze - allen voran der sog. "Deutschen Umwelthilfe" hingeben!
 
Meinst Du im Ernst, dass Renault/Dacia dir defekte Abgassystemteile kostenlos ersetzen wird? Niemals.
Ist in Europa zur Zeit undenkbar. Aber in den USA muss VW genau DAS den Kunden garantieren. Also, warum sollte das in der EU nicht auch gehen, so rein theoretisch?
Es liegt In der Macht der Kunden, Dinge zu erzwingen. Wenn die Kunden sich nur mal einig wären...
 
Ist in Europa zur Zeit undenkbar. Aber in den USA muss VW genau DAS den Kunden garantieren.
Die Anerikaner würden einen amerikanischen Hersteller weniger hart angehen, genau so wie es die Deutschen mit einem deutschen Hersteller machen.
 
Hallo zusammen

Mein Dokker Stepway, Diesel, 90PS ist Erstzulassung 01/2017

Heute erhielt ich einen Brief von Renault Deutschland mit einer Informationsbroschüre zum Thema
Abgasnorm Euro 6-b


Ich zittiere aus der Broschüre:

"Die Renault Gruppe hat ein Maßnahmenpaket zur Verringerung der Stickstoffemmissionen bei Euro-6b Dieselfahrzeugen im Fahrbetrieb beschlossen."

"Auf WUNSCH kann ich von den neusten technischen Entwicklungen profitieren, die von der Renault Gruppe in Sachen Emmissionen vorgenommen wurden."

"Bei dieser kostenlosen Maßnahme handelt es sich um die NEUPROGRAMMIERUNG der Motorsteuerung Ihres Fahrzeuges. Sie dauert 30 Minuten und kann auf Anfrage im Händlernetz kostenfrei durchgeführt werden."


Jetzt stellen sich mir folgende Fragen:

1. Es liest sich nicht nach einer Muß-Maßnahme ?!
2. Bekomme ich danach die Euro 6 Plakette (die gibt es ja noch nicht -ich habe eine Euro 4 Plakete dran)
3. Wie wirkt wirkt sich die Neuprogrammierung auf Motorleistung / Verbrauch aus.
4. Wenn ich das nicht mache, zahle ich später mehr Steuern oder gerate in ein Fahrverbot?



In der Broschüre geben die mir Zeit bis Mai 2018. Ich fahre jetzt nicht extra wegen dieser Maßnahme zum Freundlichen. Mein Inspektionstermin ist im Januar 2018 und bis dahin habe ich mich entschieden, ob ich das machen lasse oder nicht.

Ich bin mal gespannt auf Eure Antworten / Meinungen

mfg Klaus
 

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