Software Update für EURO 6b Diesel

Was bitte ist eine Euro 6 Plakette? Die Umweltplakette (Grüne 4) hat nicht direkt etwas mit Euro-Norm zu tun.
Ein besserer Schadstoffausstoß ist erst mal immer besser die Umwelt und ich bin mir sicher das die Politik dies auch in der Steuer bemerkbar machen wird.
 
Lass es mal machen und berichte. Die Diesel Fahrer hier werden es dir danken. Ne, ich glaube da möchte keiner der erste sein. Bei VW geht das ja auch in die Hose. Der Motor läuft dann schlechter und weil das agr Ventil viel häufiger taktet, geht es schneller kaputt.
 
Habe soeben auch einen solchen Brief bekommen. Interessanterweise verspricht Renault nicht, dass die Fahrleistungen, der Rundlauf oder die Lebensdauer gleich bleiben. Es kann also eigentlich nichts besser werden, außer den NOx Werten (wenn überhaupt, das kann ein Normalsterblicher noch nicht mal überprüfen).

Vielleicht werde ich es ja machen, auch meine Atemwege sind empfindlich. Ein, zwei Nm weniger wären noch zu verkraften. Aber sicher bin ich mir nicht. Mutige vor!
 
Können wir das *hiermit* zusammenlegen? @RayD1985 ist glaube ich das erste Forenmitglied, welches dieses Update angeboten bekommen hat.

Ich hatte den Brief schon vor einer Woche per E-Mail *angekündigt* bekommen. Wenn es keine verbrieften Vorteile plus Lebensdauer-Garantien für die kritischen Motorteile nach dem Beispiel der USA für das Software-Update gibt (blaue Plakette, Aussetzung eines Fahrverbotes), würde ich es (noch) nicht vornehmen lassen. Heute lag bei mir dann auch das Schreiben im Briefkasten.
 
1. Es liest sich nicht nach einer Muß-Maßnahme ?!
2. Bekomme ich danach die Euro 6 Plakette (die gibt es ja noch nicht -ich habe eine Euro 4 Plakete dran)
3. Wie wirkt wirkt sich die Neuprogrammierung auf Motorleistung / Verbrauch aus.
4. Wenn ich das nicht mache, zahle ich später mehr Steuern oder gerate in ein Fahrverbot?

zu 1:
Nein, das ist selbst bei deutschen Fabrikaten freiwillig.
zu 2:
(Noch) Nein. Die blaue "Umweltplakette" ist nur in der Diskussion. Auch ist nicht sicher, dass es danach viel besser ist...
zu 3:
Das ist jetzt Spekulation. Nach aktuellen Wissen, geht der Verbrauch wahrscheinlich etwas hoch, auch könnte der Partikelfilter schneller sich zu setzen.
Bei den betroffen VW-Motoren die gesetzlich das Update machen müssen (wegen der Schummelsoftware), berichten einige Betroffene, dass der Motor mehr Ruckeln würde und der Verbrauch stiegt. VW leugnet das aber.
Sieh auch hier: VW-Dieselfahrer klagen: Ruckeln und Rasseln nach dem Update - Wirtschaft - Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/vw-dieselfahrer-klagen-ruckeln-und-rasseln-nach-dem-update/19504236.html)
zu 4.
Auch diese Frage lässt sich mit aktuellen Wissenstand nicht beantworten, hier könnte auch Richter am Ende entscheiden. Auf dem "Dieselgipfel" war PSA auch nicht vertreten. Zur Zeit ist ja auch kein Verbot geplant.
 
Nun ja, "neuesten technischen Entwicklungen".
Was wurde denn neu entwickelt?
Die vor Jahren zugesagten Werte einhalten?
Was sich ändert wird dir wohl keiner sagen können, da die Hersteller dies größtenteils geheim halten. Man kann sich denken wieso.
 
zu 3:
Das ist jetzt Spekulation. Nach aktuellen Wissen, geht der Verbrauch wahrscheinlich etwas hoch, auch könnte der Partikelfilter schneller sich zu setzen.
Bei den betroffen VW-Motoren die gesetzlich das Update machen müssen (wegen der Schummelsoftware), berichten einige Betroffene, dass der Motor mehr Ruckeln würde und der Verbrauch stiegt. VW leugnet das aber.
Sieh auch hier: VW-Dieselfahrer klagen: Ruckeln und Rasseln nach dem Update - Wirtschaft - Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/vw-dieselfahrer-klagen-ruckeln-und-rasseln-nach-dem-update/19504236.html)
Ich habe sehr kleinteilig *dokumentiert*, wie viel unser Auto verbraucht. Mehrverbrauch unterschieden nach Fahrprofil, Strecke und äußeren Bedingungen wäre erkennbar. Die Motorleistung kann man glaube ich vorher/nachher messen lassen. Ich wünsche mir eine Autozeitung, die eine Umprogrammierung an unserem Logan II MCV begleitet. Ich muss mich mal darum kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Die Renault Gruppe hat ein Maßnahmenpaket zur Verringerung der Stickstoffemmissionen bei Euro-6b Dieselfahrzeugen im Fahrbetrieb beschlossen."

"Auf WUNSCH kann ich von den neusten technischen Entwicklungen profitieren, die von der Renault Gruppe in Sachen Emmissionen vorgenommen wurden."

"Bei dieser kostenlosen Maßnahme handelt es sich um die NEUPROGRAMMIERUNG der Motorsteuerung Ihres Fahrzeuges. Sie dauert 30 Minuten und kann auf Anfrage im Händlernetz kostenfrei durchgeführt werden."

  • Welche Vorteile habe ich davon, bzw. wird mein Fahrzeug seitens der Schadstoffklasse dann anders eingestuft?
  • Wird mir schriflich garantiert, daß Motorleistung und Kraftstoffverbrauch sich nicht verschlechtern?
  • Leidet darunter die Lebensdauer des bisherigen Abgasreinigungssystemes?
  • Steigen dadurch die Kosten künftiger Kundendienste und/oder verkürzen sich dadurch Wartungsintervalle?

Das wären die Fragen von deren Beantwortung ich die Annahme einer solchen Offerte abhängig machen würde.
 
  • Welche Vorteile habe ich davon, bzw. wird mein Fahrzeug seitens der Schadstoffklasse dann anders eingestuft?
  • Wird mir schriflich garantiert, daß Motorleistung und Kraftstoffverbrauch sich nicht verschlechtern?
  • Leidet darunter die Lebensdauer des bisherigen Abgasreinigungssystemes?
  • Steigen dadurch die Kosten künftiger Kundendienste und/oder verkürzen sich dadurch Wartungsintervalle?
  • Nein, es hilft mehr, dass die Versprochene Werte etwas mehr eingehalten werden
  • VW sieht dafür keine Grund dafür (ein Schelm wer böses dabei denkt).
  • VW sagt Nein, nur die Anzahl der Regenerationsfahrten nimmt zu.
  • Das glaube ich nicht, welchen Grund könntest du dir Vorstellen?
Dacia ist kein VW, man kann aber erahnen, was da noch kommt...

@all:
Drei Fragen an alle, würde mich echt interessieren was ihr darüber denkt:


Würdet ihr zugunsten betroffener Anwohner eine Mehrverbrauch in kauf nehmen?
Müsst die Autohersteller die jeweiligen Dieselfahrer entschädigen?
Sollten die Hersteller kostenlos die Hardware nachrüsten?
 
Würdet ihr zugunsten betroffener Anwohner einen Mehrverbrauch in Kauf nehmen?
Ja!



Müssten die Autohersteller die jeweiligen Dieselfahrer entschädigen?
Nach dem Beispiel des USA-Verfahrens sollen sie die Rückabwicklung des Kaufes anbieten.



Sollten die Hersteller kostenlos die Hardware nachrüsten?
Sie sollen diejenigen Maßnahmen kostenlos ergreifen, die Fahrverbote sicher verhindern. Wenn das nur mit Hardware-Nachrüstung geht: ja!
 
Würdet ihr zugunsten betroffener Anwohner eine Mehrverbrauch in kauf nehmen?
Nein, wie komme ich dazu? "Die" zahlen doch auch nichts zu meinem Fahrzeug dazu oder tragen Betriebskosten.

Müssten die Autohersteller die jeweiligen Dieselfahrer entschädigen?

Wenn er durch die Mauschelei plötzlich ein Fahrzeug hat, das an Marktwert verloren hat und es keiner mehr will, JA.

Sollten die Hersteller kostenlos die Hardware nachrüsten?

Wenn das Fahrzeug dadurch in den Zustand versetzt wird wie ich es bestellt und bezahlt habe, JA
 
Das grundsätzliche Problem wird wohl leider so aussehen,nach den Wahlen:

Entweder es wird Hardware (SCR.Kat) nachgerüstet,wer auch immer dafür die Kosten trägt um die NOx Werte deutlich zu reduzieren oder es werden per Gerichtsbeschluss Fahrverbote in einigen Städten kommen.:angry:
 
Das grundsätzliche Problem wird wohl leider so aussehen,nach den Wahlen:....

"...Was geht mich mein dummes Gequatsche von gestern an..?")

Warum sind Politiker wie Tauben..?

Vor den Wahlen kommen sie aus den himmlischen Gefilden zu uns Wähler herunter und fressen uns aus der Hand....

Nach den Wahlen steigen sie wieder in ihre himmlischen Gefilde auf...., und kacken uns erstmal auf den Kopf.....
 
Ein EURO-6b-Diesel bringt immer noch 500 mg NOx in die Luft, obwohl er auf dem Teststand mit 80 mg auskommt. Damit ist er unwesentlich besser als ein EURO-3-Diesel. EURO-6b-Diesel machen aber nur ein Viertel vom Gesamtbestand an EURO-4/5/6b-Dieselfahrzeugen aus, welche aktuell in die Umweltzonen fahren dürfen. Die Hälfte sind EURO-5-Diesel, und die bringen im Durchschnitt 900 mg NOx in die Luft. Das andere Viertel sind EURO-4-Diesel mit knapp 700 mg NOx im Realbetrieb pro Fahrzeug und Kilometer. Die tägliche Stickoxid-Dosis einer vielbefahrenen Straße ließe sich also von einem auf den anderen Tag auf ein Sechstel reduzieren, wenn EURO-4 und EURO-5 ausgesperrt würden. Und wenn dann die Messstationen tatsächlich Erfolg vermelden und unter 40 ug pro Kubikmeter gemessen würden, wäre der EURO-6b-Diesel rehabilitiert.

Dann würden noch bis zum 31.8.2019 Diesel ohne Grenzwert im Realbetrieb neu dazu kommen, ab dann wären Neuwagen im Realbetrieb durch EURO-6d-TEMP auf 168 mg gedeckelt. Aber da die Absatzzahlen insgesamt eingebrochen sind, dürfte durch den gemächlichen Zuwachs an EURO-6b-Dieseln keine Messtation mehr über Grenzwert geraten. Dabei nehme ich an, dass der Anteil der Diesel-PKW an den Stickoxid-Emissionen von gut 70% zutreffend ist.

Das wäre so das Szenario, welches ich aktuell als Worst-Case annehme. Für EURO-6b-Fahrer sieht es also gar nicht so schlecht aus. Ich mache mir fast ein bisschen Hoffnung, bald kaufen zu können. Wenn die Absatzzahlen noch ein bisschen einbrechen und auch Dacia sich zu Kaufanreizprämien gemüßigt sehen würde, wäre natürlich noch besser. Im Moment ist die Marke noch von den Maßnahmen des Renault-Konzerns ausgenommen. Und andere Hersteller sind im Kaufpreis noch nicht so eingebrochen, dass sie mit einem 1500-Liter-Volumen-Auto an den Logan II MCV heran kämen. Soll auf jeden Fall wieder ein Neuwagen werden.
 
Ach ja..wieder mal , Alter Wein in neuen Schläuchen upload_2017-9-12_21-49-42.gif
 
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