Die Kette im Tce90 wird dagegen stark beansprucht und wäre etwas stabiler ( Platz ist genug da )sicherlich länger haltbar.
Wird die Kette beim TCE 90 denn wirklich stärker beansprucht als im Sauger oder dieselbe im Vierzylinder? Was würde denn eine dickere Kette bringen wenn Spanner bzw. das Vanos die genauso durchhängen lassen?
Was verschleißt denn die Kette? Abrasive Partikel im Öl.
Ruß, Ölkohle, Kristallbildung usw. werden die Kettenglieder rundrum geschliffen, bekommen Untermaß und das Spiel erhöht sich, Kette wird seitlich wabbliger und länger. Die chemischen Alterungsprozesse welche das Öl zu ätzendem Schlamm machen der schon lang nicht mehr richtig schmiert, eingetragenes Benzin usw. usf. kommt alles dazu.
Der hydraulische Kettenspanner soll das ausgleichen, oben haben wir das Vanos, da wird natürlich dieselbe Pampe durchgespült, bis der Nockenwellenversteller dadurch kaputtgeht wird wohl beim TCE90 länger dauern, aber reicht ja wenn der Kettenspanner undicht(er) wird, den Druck nicht mehr richtig halten kann und die Kette natürlich massiver belastet wird wenn sie in Betriebszuständen betrieben wird, wo sie zu locker auf den Rädern herumrasselt.
Der 1.2 16V hat im Gegensatz zum TCE90 dann noch die Direkteinspritzung, weswegen das ganze hier noch schneller passiert ist. Prinzipbedingte Verkokung der Einlassventile, ebenso lange Intervalle und der ganze Dreck immer schön zurück in den Motor geblasen, bevor die Kette Zeit hat Probleme zu machen sind die Motoren schon zugesifft das die verdeckten Kolbenringe den Hon von den Zylindern geschliffen haben.
Ist eigentlich technisch nichts neues, die letzten 10-15 Jahre hatten VW, Audi, BMW etc. etc. dieselben Probleme, und was hat man nicht alles gemacht und wen alles bezichtigt, vom Kettenhersteller bis zur "zu schwache" Feder im Kettenspanner.
Am Ende bei allen dasselbe
"viel Kurzstrecke + Longlife Öl = schneller Motortot."